Das Erste Deutsche Reich bis zum Westfälischen Frieden (Teil 7)
Die Reformation
Luther entstammte einer thüringischen Bauernfamilie. Er wurde am 10. November 1483 zu Eisleben geboren. Sein Vater zog später als Bergmann nach Mansfeld; der Sohn besuchte dort und dann in Magdeburg die Schule. Das Studium auf der Universität Erfurt brach er ab und ging ins Kloster. Später wurde er als Lehrer an die Universität Wittenberg a. d. E. berufen; gleichzeitig war er als Prediger an der dortigen Schloßkirche tätig. Er starb 1546 in Eisleben. Am 31. Oktober 1517 schlug Luther 95 Sätze an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg, in denen er gegen die Predigten eines päpstlichen Ablaßhändlers Tetzel auftrat. Es kam deswegen zu Auseinandersetzungen zwischen Luther und den Vertretern der Kirche. Dabei griff Luther auch Lehren der Kirche an. Er wurde darum vom Papst in den Bann getan.
Die Verbrennung der Bannbulle Am 10. Dezember 1520 herrschte in Wittenberg auf der Straße, die zum Elstertore führte, ein außergewöhnliches Leben und Treiben. Verwundert blickten die Bürger der großen Schar von Studenten nach, die schnellen Schrittes vorwärts eilten. Einige trugen
Da legte mancher brave Handwerksmeister sein Werkzeug beiseite und schloß sich dem Zuge an. Wo Dr. Martin Luther sprach, der tapfere Kämpfer für evangelische und deutsche Art, da wollten sie auch mit dabei sein. Wie gut, daß Gott endlich den rechten Mann gesandt hatte, um dem römischen Papst sein falsches Wesen zu zeigen! Vor dem Stadttore hatten die Studenten aus Holz und Stroh einen Scheiterhaufen errichtet, um den sie sich jetzt mit den Bürgern neugierig drängten. Auf einmal erklang aus der Ferne Stimmengewirr. Es wurde stärker und lauter. "Dr. Luther kommt, Dr. Martinus Luther kommt," jubelten die Studenten, "macht Platz!" Ehrfürchtig wich alles etwas zur Seite. Gefolgt von einem großen Teil der Professoren der altehrwürdigen Universität Wittenberg erschien der junge, kühne Mönch und Professor, der es gewagt hatte, klar und deutlich dem Papsttum alle seine Fehler zu zeigen. In seiner Hand hielt er eine Rolle, an der ein dickes Siegel hing. "Die Bannbulle, die Bannbulle", flüsterten die Studenten, und die Bürger starrten scheu das Schriftstück an, durch das der Papst Dr. Martin Luther als Ketzer in den Bann tat. Was wollte er mit diesem gefährlichen Schreiben? Dicht vor dem Holzstoß blieb Luther stehen. Seine Stimme klang fest und klar: "Als ich als junger Mensch in das Kloster ging, glaubte ich, Gott recht damit zu dienen und versprach, dem Papst in allen Dingen gehorsam zu sein. Inzwischen mußte ich erkennen, daß ich mich von dem römischen Papst lossagen muß. Er lehrt einen Glauben, der in vielen Punkten von der reinen Lehre unseres Herrn Jesus Christus abweicht; er hat die einfache Lehre des Evangeliums eigenmächtig verändert, und er hat uns Deutsche verraten. Mit seinem Ablaßhandel zieht er Hunderttausende von Dukaten aus unserem Lande; er wird daran reich, unser Deutschland arm. Nun hat er mich in den Bann getan, weil ich viele dieser Lehren nicht glauben kann und die Irrlehren beim rechten Namen genannt habe - aber mich schreckt der römische Papst damit nicht. Ich stehe in Gottes Hand. Vor unserm himmlischen Vater werde ich mich schon einmal verantworten. Seht her, wie wenig ich die papistische Drohung achte!" Er nahm die Papierrolle, faltete sie weit auseinander und riß sie langsam durch. Einer der Studenten bückte sich blitzschnell und entzündete das Stroh. Eine Flamme leckte nach oben. Ruhig warf Luther die Papierfetzen hinein. Sie krümmten sich in der Glut, flackerten auf und zerfielen zu Asche. Eilig warfen jetzt die Studenten den Stoß kirchlicher Rechtsbücher in das Feuer. Dem einen oder anderen Bürger fuhr doch ein Schrecken in die Glieder. Doch die Studenten und Professoren umringten jubelnd den mutigen Mann, drückten ihm die Hände und konnten sich von dem Feuer lange nicht trennen. Plötzlich riß an einer Stelle die Wolkendecke auseinander. Die winterliche Sonne brach hervor, und der Platz lag im hellen Licht. Es war wie das Vorzeichen einer neuen und besseren Zeit.
Luthers 95 Sätze gegen den Ablaß und die Mißstände in der Kirche verbreiteten sich mit Windeseile über ganz Deutschland. In weiteren Schriften wandte er sich gegen das gottlose Leben des Papstes und der Geistlichen. In einer Schrift "An den christlichen Adel deutscher Nation" forderte er den Kaiser und die Fürsten auf, sich der Ausplünderung Deutschlands durch Rom entgegenzustellen und die weltlichen Herrschaftsansprüche des Papstes zu bekämpfen. Ein Sturm der Begeisterung ging durch das Reich. Einzelne Fürsten, an ihrer Spitze der Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen, und zahlreiche Adlige und Städte bekannten sich zu Luther. Wäre auch der Kaiser seinem Rufe gefolgt, so hätte jetzt ein einiges, von Rom freies Deutsches Reich entstehen können. Aber dem damaligen deutschen Kaiser Karl V. war deutsches Wesen fremd; seinem Herzen nach war er Spanier. Er erstrebte ein mächtiges Weltreich mit einer einheitlichen Kirche, und das sollte die bisherige Papstkirche sein. Darum stand er Luther feindlich gegenüber.
Der Kaiser sprach die Acht über Luther aus. Aber der Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen gewährte ihm sicheren Schutz auf der Wartburg. Hier begann er, die Bibel in die deutsche Sprache zu übersetzen.
Luther, der Deutsche Über der schönen Stadt Nürnberg strahlte die Sonne. Sie spielte um die vielen Türmchen und Giebel und fing sich in den runden, bleigefaßten Fenstern des prächtigen Rathauses. Im Erdgeschoß saß allein in seinem Arbeitsraum der Amtsschreiber, Herr Gotthold Finkentaler, ein weitgereister, gebildeter Mann. Aber heute glitt sein Federkiel nicht flink und gewandt über die Seiten des dicken Pergamentbandes; er stützte vielmehr den schmalen, blonden Kopf in die Hand, und seine blauen, ernsten Augen ruhten sinnend auf einer Schrift auf grauem Papier, die vor ihm auf dem schweren Eichentisch lag. Halblaut las er die Worte des Deckblattes: "An den christlichen Adel deutscher Nation." Er lehnte sich in den geschnitzten Eichenstuhl zurück und dachte: "Ja, ehrenwerter Schuster, Meister Hans Sachs, daß ihr mir dies Schriftchen gestern beim Abendtrunk im Ratskeller zustecktet, das muß ich euch noch einmal besonders danken. Die Wittenbergische Nachtigall, so habt ihr Dr. Martin Luther genannt, der dies geschrieben hat. Es ist wahr, Meister Sachs, dieser Mann, obwohl er Mönchlein ist, hat die Not unseres Vaterlandes wohl erkannt." Der Ratssekretär blätterte in den Seiten. Mit welchem Mut klagt dieser Mönch hier den Papst an, seine List, seine Gewalt! Wie eindringlich ruft er den Adel auf, das Joch des Papstes abzuschütteln. Wie von innerer Erregung gepackt, stand Gotthold plötzlich auf und reckte die Arme mit tiefem Aufatmen. "Endlich ist einer in Deutschland erstanden, der die Dinge beim rechten Namen nennt. Ist doch viel römischer Unfug in unserem deutschen Vaterlande. Wenn ich nur an die zahllosen Feiertage denke, die den Menschen die Arbeit stehlen, und an das viele, viele Geld, das aus unserer Tasche nach Rom wandert! Zwar unserem dicken Domdechanten, der überall herumschnüffelt, wird es gar nicht passen, daß die Worte des Doktor Martinus auch schon zu uns gedrungen sind - aber die Wahrheit kann man nicht aufhalten." Sorgsam rollte er die Blätter zusammen und legte sie in einen der wuchtigen Wandschränke. Behutsam nahm er aus dem gleichen Schrankfach ein zweites Buch, das die Aufschrift trug: Neues Testament, übersetzt von Doktor Martinus Luther! "Diese Schrift, Martinus, hast du in einer Sprache abgefaßt, welche die Deutschen in allen Gauen verstehen können. Ganz allein können wir nun mit unserem Herrgott Zwiesprache halten. Wir brauchen nicht mehr die Geistlichen als Mittler." Durch die Fenster drang das Stimmengewirr der Menschen zu ihm. Der Amtsschreiber lauschte einige Augenblicke: "Wie klar und einfach Dr. Martin Luther schreibt! Jeder kann ihn verstehen. Man merkt erst, wie schön unsere Sprache ist." Er vertiefte sich in eine Urkunde, aber er hatte erst einige Zeilen abgeschrieben, da klopfte es an die Tür, und ein junger Bursche trat ins Zimmer. "Verzeihet die Störung, Herr Ratsschreiber, aber drüben an der Mauthalle bei den Tuchständen braucht man eure Hilfe. Da sind zwei Handelsherren, der eine aus dem Bremischen, der andere aus dem Schweizerland. Beide sprechen sie deutsch, aber jeder in der Zunge seiner Heimat, und keiner versteht den anderen. Ihr seid ein sprachenkundiger Mann. 's ist ja nicht das erstemal, daß ihr helft." Gotthold Finkentaler erhob sich, strich den dunklen Gelehrtenrock glatt, setzte das Barett auf und stand bald vor den beiden Kaufleuten. In seinem hurtigen Oberdeutsch schilderte der Schweizer die Lage, und die Worte hüpften nur so von seinen Lippen. Bedachtsam äußerte dann der Niederdeutsche in seinem ruhigen Platt seine Wünsche. Der Stadtschreiber verstand jeden; er kannte sowohl die ober- wie die niederdeutsche Mundart und erfuhr, daß der hanseatische Pelzhändler dem Tuchwirker 150 Ellen Stoff abkaufen wollte. Er übersetzte dem einen den Dialekt des anderen. Als aber der Kaufvertrag abgeschlossen werden sollte, entstand eine neue Schwierigkeit. In welcher Mundart sollte er geschrieben werden? Schließlich einigte man sich auf Lateinisch. Die beiden reichen Kaufleute bedankten sich höflich und schritten ihres Weges. Nachdenklich blickte der Amtsschreiber ihnen nach. "Ist's nicht ein Elend? Da standen hier deutsche Männer, redeten dieselbe deutsche Sprache und doch nicht dieselbe, daß man meint, der eine wäre ein Türke und der andere ein Welscher. Was uns fehlt, das ist eben die deutsche Gemein- und Hauptsprache, die jeder kennt als die seine." Er schritt die Stufen zu seinem Zimmer empor und nahm dort die Lutherschrift wieder in die Hand. "Vielleicht bringt der uns allen unsere deutsche Sprache. Er kann es wohl, denn er kennt das deutsche Herz!"
Kaiser Karl V. lag im Kampf mit Frankreich und den Türken. Diese waren auf ihrem Eroberungszug durch den Südosten Europas 1529 zum ersten Male bis Wien vorgedrungen. Nur mit Hilfe deutscher Söldner und der deutschen Fürsten konnte der Kaiser ihr weiteres Vordringen aufhalten. Die deutschen Fürsten benutzten seine Notlage, um sich immer selbständiger zu machen. Sie erhielten im Religionsfrieden zu Augsburg 1555 das Recht, die Religion ihrer Untertanen zu bestimmen. Neun Zehntel aller Deutschen bekannten sich nach kurzer Zeit zur protestantischen Lehre.
Die Gegenreformation Die alte Papstkirche stand der Ausbreitung der protestantischen Lehre nicht tatenlos gegenüber. Ein Spanier hatte den Jesuitenorden gegründet, der sich den Kampf gegen die Reformation zur Aufgabe stellte. Mit Hilfe dieses Ordens begann der Papst die Gegenreformation. Jesuiten wurden die engsten Berater des Kaisers und vieler deutscher Fürsten. Diese zwangen ihre Völker, wieder in die katholische Kirche zurückzukehren. So wurden der Süden Deutschlands, das Rheinland, Westfalen sowie große Teile Schlesiens und des Sudetenlandes wieder katholisch. Das deutsche Volk wurde in zwei Religionsbekenntnisse zerrissen, deren Anhänger sich feindlich gegenüberstanden. Diese Gegensätze führten zum Dreißigjährigen Krieg.
Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) Die protestantischen Fürsten waren in der Union zusammengeschlossen, die katholischen in der Liga. Der Krieg begann in Böhmen. Hier hatten die Protestanten von ihrem König, der gleichzeitig deutscher Kaiser war, das Recht erhalten, Kirchen und Schulen zu bauen und ihre Religion frei auszuüben. Das entsprach aber nicht den Absichten der katholischen Geistlichen. Da starb 1618 der Kaiser. Sein Nachfolger, Ferdinand II., stand ganz unter dem Einfluß der Jesuiten. Nun glaubten diese, den Anhängern Luthers ihre Rechte wieder nehmen zu können. Sie schlossen eine ihrer Kirchen und rissen eine andere nieder. Darauf forderten protestantische Adlige von den kaiserlichen Räten in Prag die Bestätigung ihrer bisherigen Religionsfreiheit. Es kam zu einem heftigen Wortwechsel, in dessen Verlauf zwei Räte zum Fenster hinausgeworfen wurden. Der Kaiser lehnte ihre Forderung ab. Darum wählten die Böhmen nicht ihn, sondern den Führer der Union, Friedrich V. von der Pfalz, zu ihrem Könige. Nun verband sich der Kaiser mit der Liga und sandte ein Heer unter Tilly nach Böhmen. Dieser besiegte Friedrich 1620 bei Prag und vertrieb ihn aus dem Lande. Die Protestanten wurden grausam unterdrückt, ihre Kirchen und Schulen geschlossen, ihre Führer hingerichtet.
Wallenstein war bis zur Ostseeküste vorgedrungen. Hier wollte er sich ein eigenes Herzogtum errichten. Gleichzeitig verfolgte er das große Ziel, den Kaiser wieder zum Herrn über Deutschland zu machen und die Macht der Fürsten zu brechen. Die Religion war ihm Nebensache. Das entsprach aber weder den Absichten der Fürsten noch denen der Jesuiten. Darum zwangen sie den Kaiser, Wallenstein abzusetzen (1630). Da landete in demselben Jahre König Gustav Adolf von Schweden mit 30.000 Mann auf Rügen. Er wollte die Ostseeländer erobern und seinen protestantischen Glaubensbrüdern zu Hilfe eilen. Die
Der Schrecken im Lager der Katholiken war groß. Nur Wallenstein konnte helfen. Auf Bitten des Kaisers stellte er in kurzer Zeit ein neues Heer auf, in dem er alleiniger Befehlshaber war. Gustav Adolf war inzwischen wieder nach Norden gezogen. Bei Lützen in Sachsen trafen die feindlichen Heere 1632 aufeinander. Die Schweden siegten; aber ihr König fiel. Nun war Wallenstein der mächtigste Feldherr in Deutschland. Er kämpfte aber nicht weiter gegen die Schweden, sondern zog sich nach Böhmen zurück. Jetzt konnte er vielleicht seinen alten Plan verwirklichen. - In Wien wurde man mißtrauisch. Fürsten und Jesuiten hetzten erneut. Und so erhielt er den Dank Habsburgs, er wurde abgesetzt. Ein Teil seiner Söldner verließ ihn, und einer seiner Obersten stach ihn 1634 in Eger nieder. Nun mischte sich Frankreich in den Kampf ein. Der französische Staatsmann Richelieu verlangte für Frankreich den Rhein als Landesgrenze und erstrebte die französische Vorherrschaft in Europa. Zur Erreichung seines Zieles mußte das Deutsche Reich zerschlagen werden. Der Krieg war ihm das Mittel dazu. Die Kämpfe zogen sich noch vierzehn Jahre hin. Es war kein Krieg mehr im eigentlichen Sinne des Wortes, sondern Söldnerhorden aus ganz Europa zogen durch das Land, raubten und plünderten die Bevölkerung aus und verübten die furchtbarsten Greueltaten. Sie kümmerten sich nicht darum, ob es Freunde oder Feinde waren. Zahlreiche Dörfer gingen in Flammen auf. Ihre Bewohner wurden erschlagen oder entflohen in die Wälder. Deutschland wurde vollständig verwüstet, seine Volkskraft gebrochen. Die Einwohnerzahl sank von 18 auf 7 Millionen.
Außenpolitische Folgen des Krieges Während Deutschland verblutete, begannen die Staaten Westeuropas, sich große Kolonialreiche zu schaffen. Die Holländer wurden das erste Handelsvolk der Welt. Sie erwarben große Gebiete in Hinterindien. England legte Kolonien an der Ostküste Nordamerikas an und begann mit der Eroberung Indiens. Frankreich gewann große Ländereien in Kanada und im Flußgebiet des Mississippi.
Der Westfälische Friede Nach Erschöpfung der Gegner kam es 1648 zum Westfälischen Frieden zu Münster und Osnabrück. 1. Politische Bestimmungen: Deutschland wurde in über 300 Staaten aufgelöst. Diese waren vollständig selbständig und erhielten das Recht, mit dem Auslande Bündnisse zu schließen. Die Schweiz und die Niederlande schieden aus dem Reichsverbande aus. Schweden nahm sich die wichtigsten deutschen Flußmündungen. Damit war Deutschland vom Meere abgeschnitten. Frankreich bekam Metz, Toul und Wirten (Verdun) in Lothringen, Südelsaß und zehn Städte im Elsaß, ja sogar die Festungen Breisach und Philippsburg rechts des Rheines. Frankreich und Schweden erhielten das Recht, die Durchführung der Friedensbestimmungen zu überwachen und in innerdeutsche Verhältnisse einzugreifen. Deutschland war auf dem tiefsten Stande seiner Geschichte angelangt. Französische Sprache, Sitten, Gebräuche und Kunst gewannen herrschenden Einfluß in Deutschland. Richelieus Ziel ist von allen französischen Staatsmännern bis auf den heutigen Tag verfolgt worden. Es ist die Ursache der zahlreichen Angriffe Frankreichs auf Deutschland. 2. Religiöse Bestimmungen: Die beiden Religionsbekenntnisse hatten in Zukunft die gleichen Rechte. Damit war das deutsche Volk auch in Glaubenssachen in zwei Teile gerissen.
|