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Teil 1: Die Grundlagen der deutschen Wirtschaft.
Die Entwicklung bis zur Machtübernahme
[5=Trennblatt, 6=Abb.] [7]
A. Blut

1. Die geschichtliche Entwicklung des deutschen Volkes

Das deutsche Volk geht in seinem Ursprunge zurück auf die Völkerstämme der Germanen, die vor zwei- bis dreitausend Jahren rings um die Gestade der Ostsee wohnten.

Wenn uns auch keine schriftlichen Berichte aus der Vorzeit überliefert worden sind, so zeugen doch viele Ausgrabungen in allen Gebieten des heutigen Deutschlands vom Leben, Denken und Glauben unserer germanischen Vorfahren aus der Zeit vor ihrem Zusammenstoß mit dem römischen Weltreiche. Die Geburtsstunde unseres Volksstammes dürfte etwa vor 5000 Jahren geschlagen haben, als sich die Germanen im Norden Europas als selbständiger Volksteil von den anderen Völkern nordischer Herkunft (Arier, wie zum Beispiel Inder, Perser, Griechen, Römer, Kelten) loslösten.

Im zweiten Jahrtausend vor Christus, der sogenannten Bronzezeit, war das Kernland der germanischen Stämme rund um die Ostsee ein Land hoher Kultur, jedoch als Ganzes noch nicht gereift und geschlossen genug, um den organisierten Staaten der Antike erfolgreich entgegentreten zu können.

Zu Beginn der Eisenzeit (800 v. Chr. bis 200 n. Chr.) reichten die Ackerflächen und Weideplätze des Wohngebietes der Germanenstämme nach dem damaligen Stand der Bodenkultur nicht mehr aus, da man sich auf die Beackerung des leicht bestellbaren Bodens beschränkte. Das Klima der nördlichen Gegenden, besonders Schwedens, verschlechterte sich, und viele Gegenden, die als Siedlungsgebiet gedient hatten, mußten verlassen werden, weil das rauhe Klima die Ernte nicht mehr reifen ließ. So erzählen uns die Sagen der alten Völkerstämme von schrecklichen Hungersnöten und Mißernten, die sich über viele Jahren wiederholten. In körperlicher und sittlicher Kraft vermehrten sich die Stämme der Germanen in jener Zeit jedoch rasch und drängen deshalb hinaus nach dem waldbedeckten Süden und Westen und nach dem von halb seßhaften Sarmaden nur schwach bevölkerten Osten. Ungefähr innerhalb der Grenzen des heutigen Deutschlands zwischen Maas und Memel, zwischen Jütland und der Donau und im Osten weit über die Weichsel hinaus nach Rußland hinein siedelten zur Zeit der Geburt Christi die deutschen Stämme.

Die Verteilung der Germanen in Europa vor der 
Völkerwanderung
[6]      Die Verteilung der Germanen in Europa vor der Völkerwanderung.

Durch das Drängen der Germanen nach Süden war ein Konflikt mit den nordwärts drängenden Machthabern des kaiserlichen Roms unvermeidlich. So stießen die tapferen Natursöhne der Germanen auf die in Rassenchaos körperlich und sittlich entarteten Römer. Die unerschöpfliche Lebenskraft der germanischen Stämme siegte über die überalterte Kultur, und bald stand nicht nur das gesamte heutige Deutschland, sondern fast ganz Europa unter der Herrschaft der Germanen. Herrliche Heldenlieder sind uns aus jener Zeit überliefert, so das Hildebrandslied, das Gudrunlied und das Nibelungenlied. Damals hatte das Germanentum die erste grandiose Möglichkeit der Schaffung eines europäischen Reiches. Aber die aus dem rauhen Norden nach dem lichtvollen Süden gezogenen Germanenstämme hatten den Zusammenhang mit dem Heimatvolke, der Wurzel ihres gemeinsamen Volkstums, verloren, und so zerfiel auch der politische Zusammenhang zwischen den Völkern. Auch unter sich waren [8=Abb.] [9] die Germanenstämme politisch nicht verbunden. Nur Arminius gelang es einmal, eine größere Zahl von Stämmen zu vereinigen und die eindringenden Römer in der Schlacht im Teutoburger Wald vernichtend zu schlagen.

Die Verteilung der Germanen in Europa nach der 
Völkerwanderung; um 500 n. Chr.
[6]      Die Verteilung der Germanen in Europa
nach der Völkerwanderung; um 500 n. Chr.

Dreizehn Stämme teilten sich am Ende der Völkerwanderung in die Herrschaft Europas: In Italien herrschten die Ostgoten, in Nordafrika, Sardinien, Corsika und auf dem westlichen Mittelmeer die Vandalen, in Spanien die Westgoten und Sueben, in Gallien die Franken, die auch die Alemannen unterworfen hatten, an der Rhone und in der Schweiz geboten die Burgunden, in Britannien die Angelsachsen und im Innern des heutigen Deutschlands die Friesen, Thüringen und Sachsen; längs der Donau siedelten die Bayern, die Heruler und die Gepiden.

Da erhob sich eine neue Macht, die die Beherrschung der ganzen Welt, über den Anspruch aller Völker und Staaten hinweg, zum Ziele hatte: das Christentum unter Führung des päpstlichen Roms.

Das erste Deutsche Reich in seiner größten Ausdehnung
[8]      Das erste Deutsche Reich in seiner größten Ausdehnung.

Deutschland in den Zeiten des Zerfalls nach dem Westfälischen
Frieden
[8]      Deutschland in den Zeiten des Zerfalls nach dem Westfälischen Frieden.      [Vergrößern]

Das zweite Deutsche Reich Bismarcks
[10]      Das zweite Deutsche Reich Bismarcks.

Die Christianisierung der Germanen brachte eine grundlegende Änderung in dem völkischen Leben unserer Vorfahren. Adolf Hitler führte auf dem Reichsparteitag 1935 über die Bedeutung der Christianisierung für die weitere Entwicklung des deutschen Volkes aus:

      "Die Vorsehung, die wollte, daß aus den deutschen Stämmen ein deutsches Volk wird, hat sich ihrer bedient, um diese Volkwerdung zu vollziehen. Wer will uns die innere Seele, ihre Gedanken und treibenden Kräfte jener großen germanischen Kaiser enthüllen oder gar analysieren, die mit hartem Schwert über die einzelnen Stammesschicksale hinweg nach einer größeren Zusammenfassung deutscher Menschen strebten! Und es ist wieder eine Fügung der Vorsehung, daß sich ihnen zwei Hilfen anboten, ohne die sicherlich die germanische Staatengründung und damit die Voraussetzung zur deutschen Volkwerdung entweder überhaupt nicht gelungen wäre oder bestimmt nicht in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit. Denn uns treten ja die Völker ins geschichtliche Blickfeld, wenn sie sich, und zwar als organisatorische Einheit, anschicken, den Zenith ihrer Kraft, ihres Lebensdranges und ihre Lebensauswirkung zu erreichen. Die Dauer der vorausgegangenen Entwicklung bleibt meist verborgen. Ohne den Blick auf die antiken Staaten des Altertums und ohne die weltanschauliche Hilfe des Christentums würden keine germanischen Staatenbildungen zu jener Zeit denkbar gewesen sein. Das Schicksal Europas aber und der übrigen Welt wäre, soweit es sich um die weiße Rasse handelt, dann nicht ausdenkbar und heute jedenfalls nicht vorzustellen.
      Gegenüber den ausschließlich divergierenden Tendenzen der einzelnen Stämme bot sich im Christentum die erste bewußt empfundene und betonte Gemeinsamkeit. Es gab damit eine mögliche religiös-weltanschauliche Basis ab für den Aufbau einer Staatsorganisation, die stammesmäßig nicht einheitlichen Charakters war und sein konnte. Dieser Weg war aber geschichtlich notwendig, wenn überhaupt aus den zahllosen deutschen Stämmen am Ende doch ein Deutsches Volk kommen mußte. Denn erst auf dieser, wenn auch zunächst nur religiös und staatlich geschaffenen Plattform konnte im Laufe vieler Jahrhunderte die Abschleifung und Überwindung der ausschließlichen Stammeseigenarten erfolgen zugunsten neugefundener, wenn auch blutmäßig ursächlich vorhandener Elemente einer gemeinsamen Herkunft und damit einer inneren Zusammengehörigkeit. So wie aber jede Geburt mit Schmerzen verbunden ist, so ist auch die Geburt von Völkern nicht schmerzlos.
      Wer will die Geschichte anklagen, daß sie einen Weg ging, den die Vorsehung nicht besser wählen konnte, um am Ende das von uns Anklägern selbst erwünschte Ergebnis zu fordern und zu erreichen. Es war daher in dieser Periode der deutschen Volkwerdung der Gegensatz zwischen Staatsidee, Staatsziel und Volkstum damals ein zwangsläufiger, bedauerlich, aber notwendig, solange nicht das Volkstum aus der unbewußten Beengung der Stämme hinauswuchs und überging in die erst langsam empfundene und endlich als notwendig [10=Abb.] [11] und natürlich erkannte Ebene der Nationen. Die Männer aber, die in diesem Prozeß geschichtliche Vollstrecker waren, handelten im Auftrag einer Vorsehung, die wollte, daß wir Deutsche zu einem Volk wurden.
      Zwei Erscheinungen ergeben sich hieraus zur Höhe unumstößlicher Tatsachen: 1. das Christentum bot dieser ersten germanischen Staatsbildung, d. h. dieser ersten Zusammenfassung aller deutschen Stämme zu einer höheren Einheit, das weltanschaulich religiöse und damit moralisch gemeinsame Ideengut. Es stürzte, was fiel, weil es fallen mußte, wenn unser Volk aus den Wirrnissen jener kleinen Stammesexistenzen zur Klarheit und Kraft einer größeren staatlichen und damit volklichen Einheit emporsteigen wollte. 2. Das von der antiken Staatsidee her inspirierte Königtum als Ablösung des früheren Herzogswesens führte zu einer tauglicheren Organisation, und vor allem zur stabilen Erhaltung des Geschaffenen.
      Durch viele Jahrhunderte fand auf der Ebene dieser beiden Erscheinungen die staatliche, d. h. äußerlich organisatorische Zusammenfassung der deutschen Stämme statt. Unzählig sind die Opfer, die dieser Prozeß erforderte, tragisch das Schicksal zahlreicher dabei Gestürzter und Gefallener. Wie groß aber auch die Irrungen und Wirrungen in diesen Zeiten gewesen sein mögen, in diesem Pendelschlag und Wellenspiel der Jahrhunderte vollzog sich dennoch unter schmerzvollen Wehen die Geburt der Deutschen Nation.
      Als die religiöse Krise über das Deutsche Volk hereinbrach und das Christentum sich in Konfessionen aufzuspalten begann, verschob sich allmählich die Bedeutung der einen Basis unserer germanischen Staatenbildung immer mehr zugunsten der zweiten. Die unsicher gewordene weltanschauliche Grundlage ließ die Organisationsform des rein Staatlichen immer stärker hervortreten, die endlich im Staate des absoluten Königtums ihren letzten und dann wieder abklingenden Ausdruck fand. Denn wenn die konfessionelle Spaltung die religiöse Plattform erschütterte, dann zertrümmerte die Geistesrichtung der Französischen Revolution die monarchisch-staatliche.
      Das Ferment der Dekomposition, wie Mommsen das Judentum nennt, begann, sich die Gedanken eines volksverbundenen sozialen Gewissens anzueignen, um sie in ein ebenso unsinniges wie gefährlich wirksames Gegenteil zu verwandeln und dann als marxistischen Sozialismus auf die Menschheit loszulassen. Über den Umweg der formalen parlamentarischen Demokratie erfolgte die Auflösung des Königtums und damit des rein organisatorischen Staates....
      Diesem Sturm des bolschewistischen Judentums mußte der demokratische Staat in seiner Unsicherheit fast automatisch und wehrlos erliegen. Die Monarchie versagte demgegenüber ebenfalls genau so wie die christlichen Konfessionen. Sie alle waren in ihrem Widerstandsvermögen unwirksam gegenüber diesen neuartigen Angriffsverfahren; daß eine Reihe anderer Staaten darüber noch nicht zusammengebrochen ist, beweist nicht das Gegenteil, sondern immer nur die lange Dauer solcher geschichtlichen Prozesse. Eine wirkliche Rettung jedenfalls ist nur dort gelungen, wo aus der Tiefe der völkischen Lebenskräfte in Idee und Form eine neue Abwehr einsetzte.
      Diese Abwehr kann nicht erfolgreich sein, wenn sie sich auf rein passive Kampfhandlungen beschränkt. Sie hat nur dann Aussicht, endgültig der bolschewistischen Zerstörung Herr zu werden, wenn sie, auf einer unangreifbaren Weltanschauungsgrundlage aufbauend, zu einer positiven Gestaltung der völkischen Existenz und damit auch der staatlichen Fassung gelangt.
      Hierzu ist aber vor allem nötig, für die richtige Beurteilung der völkischen Probleme als Ausgangspunkt einer allgemeinen Betrachtung festen Boden unter die Füße zu bekommen. Ganz gleich, wie man sich das Weltbild gestaltet: immer wird der Standpunkt des Betrachters ausschlaggebend sein.
      Der Ausgangspunkt der nationalsozialistischen Lehre liegt nicht im Staat, sondern im Volk, d. h., um die Richtigkeit, mithin Zweckmäßigkeit der äußeren volklichen Organisationsformen überprüfen, beurteilen und korrigieren zu können, ist es notwendig, über sie als Mittel hinweg den Zweck zu begreifen. Deshalb [12=Abb.] [13] liegt der Brennpunkt jeder nationalsozialistischen Betrachtung in der lebenden Substanz, die wir nach seinem geschichtlichen Werdegang als 'Deutsches Volk' bezeichnen.
      Vor 2000 Jahren war dieses Volk als reale Erscheinung nicht vorhanden. Daher bauten die später entstehenden germanischen Staatsbindungen ihre Existenz auf anderen Grundlagen auf. Heute aber ist dieses Volk eine geschichtliche Realität geworden, es lebt und es gibt uns damit zum erstenmal die Möglichkeit, Mittel und Zweck genau zu unterscheiden. Indem wir nun im Volk das Bleibende und Seiende erkennen, sehen wir in ihm den einzigen Zweck. Seine Erhaltung erst schafft die Voraussetzung der Existenz und Wirksamkeit von Ideen. Umgekehrt läßt seine Vernichtung alle Ideen wert- und wesenlos erscheinen."

Das dritte Deutsche Reich Adolf Hitlers
[10]      Das dritte Deutsche Reich Adolf Hitlers.



2. Die blutsmäßige Entwicklung

Jedes Volk erhält seine besondere Prägung durch die Rassen, die in ihm vertreten sind. Es gibt vom Rassenstandpunkt aus nordische und negerische, westische und mongolische, ostische und hamitische Menschen und naturgemäß Mischungen zwischen allen Rassen. Es war der Irrtum der liberalistischen, marxistischen Zeit, daß sie den Begriff "Rasse" wegzuleugnen versuchte, weil einer bestimmten Gruppe vom Menschen die rassische Unterscheidung unangenehm und ihren egoistischen und zersetzenden Einflüssen schädlich war.

Unter Rasse versteht man eine "erbgleiche Menschengruppe". Das Erbgut oder die Erbanlagen eines Volkes zeigen sich durch Gemeinsamkeit der körperlichen, geistigen und seelischen Merkmale, Fähigkeiten und Eigenschaften, Gefühlswertungen und Glaubensvorstellungen. Die durch die Rasse bedingten Verschiedenheiten prägen sich aus in den Schöpfungen dieser Menschen, in ihren verschiedenen Kulturen, insbesondere auch in den Rechtsordnungen der verschiedenen Menschengruppen.

Die Verteilung der Rassen in Deutschland
12]      Die Verteilung der Rassen in Deutschland

Im Deutschen Reich gibt es in der Hauptsache sechs Rassen: am stärksten vertreten ist die nordische Rasse, die in Norddeutschland zu 55%, in Süddeutschland zu 40 bis 45% anzutreffen ist und am Gesamtvolkskörper mit etwa 50% beteiligt ist.

Die dinarische Rasse ist vorwiegend im Südosten des Reichs anzutreffen, also in Oberbayern, Bodenseegebiet, dann aber auch in Ostpreußen und im Kreis Hirschberg/Schlesien. Ihr Anteil am Gesamtvolkskörper beträgt etwa 15%.

Die ostische Rasse findet man vorwiegend im Südwesten des Reiches, dann im Lausitzer Gebiet und in Sachsen sowie in Oberschlesien. Ihr Anteil beträgt etwa 20%.

Östlich der Elbe- und Saale-Linie findet man noch häufig die ostbaltische Rasse, deren Anteil am Gesamtvolke etwa 8% ausmacht.

Die fälische Rasse steht der nordischen in ihren Charaktereigenschaften sehr nahe und ist anteilsmäßig nur noch mit etwa 5% hauptsächlich in Westfalen, Westthüringen, Nordhessen und teilweise in Niederschlesien und Württemberg zu finden.

Die westische Rasse, zu der vorwiegend die Bewohner Belgiens und Frankreichs zählen, ist in Deutschland nur in geringem Ausmaß zu finden, ihr Anteil dürfte nur etwa 2% betragen und ihre Vertreter vorwiegend in der Pfalz und am Niederrhein zu finden sein.

[14=Abb.] [15] Menschen mit sudetischem und innerasiatischem Einschlag findet man noch an der böhmischen und polnischen Grenze in Ostdeutschland, jedoch dürfte auch der Anteil dieser Rasse am Gesamtvolkskörper nur etwa 2% betragen.

Der Körperbau eines Menschen ist bei der Zuteilung zu den einzelnen Rassen nicht so ausschlaggebend wie seine seelischen Werte. Die gesamte deutsche Kultur erhält ihr Gepräge durch die nordisch-seelische Einstellung, und die Geschichte der Geschlechter zeigt, daß die am stärksten nordisch veranlagten Menschen die fähigsten für unser gesamtes deutsches Kulturschaffen waren. Die heutige rassische Zusammensetzung unseres Volkes, wie sie hier gekennzeichnet ist, entstand durch die bevölkerungspolitische und wirtschaftliche Entwicklung vor allem im 19. und 20. Jahrhundert.



3. Bevölkerungspolitische Entwicklung

Adolf Hitler hat im Deutschen Volke wieder den rassischen Instinkt geweckt und so den Begriff Volk mit Blut und Boden verkettet. Wie eine Familie nur bestehen kann, wenn die einzelnen Glieder unter sich einig sind, so kann auch die blutsmäßige Zusammengehörigkeit eines Volkes allein die geistige, kulturelle und materielle Entwicklung sicherstellen.

So weicht die weltanschauliche Voraussetzung im neuen Deutschland grundsätzlich von der Einstellung anderer Weltanschauungssysteme ab. Wenn andere weltanschauliche Gruppen in der Welt letzten Endes auf der Gleichheit der Menschen basieren und eine völlig passive und tatenlose Schicksalsergebenheit lehren, so hat der Nationalsozialismus die naturgegebene Ungleichheit der Menschen in den Vordergrund seiner Erkenntnis gestellt und trotz der Anerkennung der großen Gewalten des Geschickes den unerbittlichen Willen zum Leben und zur Meisterung aller uns entgegentretenden Schwierigkeiten geweckt. Damit wurden ganz andere Wege auf dem Gebiete der Bevölkerungspolitik beschritten, als sie bisher üblich waren.

Die Rassen der Erde und ihre Fruchtbarkeit
[12]      Die Rassen der Erde
und ihre Fruchtbarkeit.
Wieviel Geschwister hatten die großen Männer?
[12]      Wieviel Geschwister
hatten die großen Männer?

Das Wachstum des deutschen Volkes
[14]      Das Wachstum des deutschen Volkes.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat sich das deutsche Volk ständig vermehrt. In der gleichen Zeit wuchs aber sein Lebensraum nur ungenügend. Heute ist unser Volk ein Volk ohne Raum, d. h. wir haben nicht genügend Boden, um unser Volk ohne Anwendung besonderer Maßnahmen ernähren zu können. Anstatt diese besonderen Maßnahmen zu ergreifen, versuchte der liberalistische Staat der letzten Jahrzehnte durch Überindustrialisierung und Ausfuhr von industriellen Produkten Geld zu
Die Verengerung des deutschen Lebensraumes
[14]      Die Verengerung des deutschen Lebensraumes.
beschaffen, um damit die für die Ernährung des Volkes notwendigen Lebensmittel, die es im Lande nicht selbst erzeugen konnte, einzukaufen. Das bedeutet also, daß ein Teil des deutschen Volkes von fremden Böden lebt. Was das heißt, hat uns der Weltkrieg gelehrt. Statt Brotgetreide schickte uns das Ausland den Hunger mit all seinen furchtbaren Folgen. Nur der Hunger hat uns im Weltkriege niedergerungen. Und die Nachkriegszeit, hat sie uns nicht mit aller Deutlichkeit die Schattenseiten der Überindustrialisierung und Exportpolitik gezeigt? Deutschland wollte exportieren, und das Ausland, das sich seine eigenen Industrien großgezogen hatte, nahm ihm die Produkte seiner Arbeitsheere nicht ab. Arbeitslosigkeit, Geldmangel, Hunger! Kein Wunder, wenn Marxismus und Kommunismus unseren Volkskörper immer mehr verseuchen konnten.

Je mehr sich das deutsche Volk um die Fabriken in den Städten scharte, je rascher das Tempo des technischen Fortschritts wurde, desto schwieriger wurden die Lebensbedingungen für den einzelnen Menschen, weil Lebensauffassung und [16] Gesetze mit der Entwicklung nicht Schritt hielten. Dazu kam, daß die Technisierung immer größere Schichten des
Geburtendefizit in den Städten - Geburtenüberschuß 
auf dem Lande
[16]      Geburtendefizit in den Städten -
Geburtenüberschuß auf dem Lande.
Volkes aus ihrer gewohnten Bahn herausdrängte. Der Kampf um den Arbeitsplatz, die bequemere Lebensweise in den Großstädten, der vermehrte Hang zum Vergnügen und die Überemanzipation der Frau beschleunigten den bereits vorhandenen Geburtenrückgang. So vollzieht sich in der Stadt ununterbrochen eine Vernichtung deutschen Blutes.

Das Geburtendefizit betrug im Jahre 1932 gegenüber der zur Bestanderhaltung notwendigen Zahl für Stadt und Land zusammen 30% im Reich. Die großen Städte hatten einen Geburtenfehlbetrag von 42%, die Mittel- und Klein-Städte von 31%. Das Landvolk hat dagegen einen tatsächlichen Geburtenüberschuß von 13%. Einer Geburtenzahl von 2 Millionen um die Jahrhundertwende standen 1932 nur noch 987 000 Geburten gegenüber.

Der Nachwuchs fehlt
[17]      Der Nachwuchs fehlt.
Diese Zusammensetzung und Entwicklung unseres Volkes hätte unerbittlich zu einem Absterben des Volkes geführt. Wenn dies vorläufig noch durch das Absinken der Sterbeziffer verschleiert ist, so wird in Kürze die Sterbeziffer steil emporschnellen und die Geburtenziffer einholen, ja wesentlich übersteigen; denn die Menschen, die jenen auch nur geringen Geburtenüberschuß über die Sterbefälle ausmachen, sind entweder Greise, oder solche, für deren Unterhalt und Sorge das schaffende Volk aufzukommen hat. Bleibt die Entwicklung so, wie sie in den letzten Jahrzehnten dargestellt ist, d. h. geht die Zahl der Geburten weiter zurück, dann muß die Volkszahl immer weiter absinken. Wenn nur der Bevölkerungsstand des Jahres 1932 gehalten werden soll, so muß eine Geburtenzahl von 1,4 Millionen jährlich erreicht werden.

Die Bevölkerungszunahme
[14]      Die Bevölkerungszunahme.

Weniger ABC-Schützen
[17]      Weniger ABC-Schützen.
Denkt an die Zukunft der Nation!
[17]      Denkt an die Zukunft der Nation!



[17=Abb.] [18] 4. Die Flucht aus der Landwirtschaft

Berufsgliederung Deutschlands
[18]      Berufsgliederung Deutschlands (1846 - 1925).
Der Liberalismus führte mit seiner Exportpolitik zur Landflucht des deutschen Volkes. Aus dem überwiegend bodenständigen deutschen Volke wurde ein überwiegend entwurzeltes. Da der deutsche Osten fast ausschließlich bäuerlich ist, erstreckte sich die Umschichtung der Bevölkerung von Osten nach Westen. Das deutsche Bauerntum ist seit 1882 von 40% der Gesamtbevölkerung bis 1925 auf 23% zurückgegangen. Während sich die Bevölkerung in der gleichen Zeit von rund 40 Millionen auf 62,4 Millionen heraufgeschraubt hat, sank die absolute Zahl des bodenständigen Elementes in der gleichen Zeit von rund 27 Millionen auf 22,4 Millionen. In der gleichen Zeit stieg die Zahl der
Starke Bevölkerungszunahme
[19]      Starke Bevölkerungszunahme.
Großstädter von 1,9 Millionen auf 16,7 Millionen, der Einwohner der Mittelstädte von 12,9 Millionen auf 23,5 Millionen. Die Verhältnisse sind von dieser Zeit an auf keinen Fall besser geworden. Während es im Jahre 1870 im Deutschen Reich nur 8 Großstädte gab, haben wir heute 53, in denen rund 20 Millionen Menschen wohnen. Welch ungeheure Menschenmassen die Städte und die Industrie dem flachen Lande fortgenommen haben, geht daraus hervor, daß in der Zeit von 1840 - 1910 Ostpreußen, Westpreußen, Pommern und Posen etwa die Hälfte ihres Bevölkerungsüberschusses abgegeben haben. Aus Ostpreußen wanderten in diesen 70 Jahren rund ¾ Millionen Menschen nach dem Westen ab. Im ersten Viertel unseres Jahrhunderts betrug der Wanderungsverlust des platten Landes zugunsten der Städte knapp 2 Millionen. 2 Millionen haben die Scholle verlassen und wohnen heute in Mietskasernen in der Nähe von Zechen, Hochöfen und Fabrikanlagen. Geschlechter, die einst mit Pflug und Sense arbeiteten, bevölkern heute die Straßen der Großstädte. Bei einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 138 kommt es zu einer Überbevölkerung bis zu 1000 Menschen pro Quadratkilometer im Industriegebiet Westdeutschlands, während der überwiegend landwirtschaftliche Osten Bevölkerungsdichten von 70 und darunter aufweist. Die Verstädterung des deutschen Volkes ist von schicksalshafter Bedeutung, denn heute sind es gerade die Großstädte, in denen sich die Massen der Arbeitslosen stauen. Eine gesunde Wirtschafts- und Siedlungspolitik, wie sie von der nationalsozialistischen Regierung in Angriff genommen worden ist, wird die Gefahren bannen, die aus einer Entvölkerung des deutschen Ostens, einer Verstädterung Deutschlands und damit einer Entwurzelung des Volkes von der Scholle erwachsen müßten.

Die chronische Landflucht in Deutschland
[19]    Gleichbleibende Zahl der Bauern -
Zweieinhalbsoviel Gewerbetreibende.
Die Berufszugehörigkeit in v. H. der Erwerbstätigen
[19]      Die Berufsgliederung
der wichtigsten Staaten.


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Nationalsozialistischer Wirtschaftsaufbau
und seine Grundlagen

Ein bildstatistischer Tatsachenbericht

Dr. Paul Blankenburg und Max Dreyer