SucheScriptoriumBuchversandArchiv IndexSponsor


[11]
B. Die polnische Volkstumsfront und der Einsatz der polnischen Presse gegen die deutsche Volksgruppe in Posen und Westpreußen

I. Frühere und heutige Träger der polnischen Volkstumsfront

In der Geburt eines nationalen polnischen Willens bestätigt sich der geschichtliche Erfahrungsgrundsatz, daß die Antriebe in der Entwicklung eines Volkes immer von einer Minderheit ausgehen. Das polnische Volk gibt dafür ein Beispiel, das geradezu als typisch zu bezeichnen ist.

Die polnische Volksmasse war zu Beginn des 19. Jahrhunderts viel zu zähe und schwerfällig, als daß von ihr ein selbständiges Handeln zu erwarten gewesen wäre. Zudem stand sie allen nationalen Dingen gleichgültig, fast apathisch gegenüber. Der Entschluß zur Aufnahme des Volkstumskampfes ist nicht in ihren Reihen entstanden. Er ist vielmehr von der unverhältnismäßig kleinen Führerschicht in sie hineingetragen worden. Ganz langsam setzte sich der schwerfällige Volkskörper in Bewegung, verstand allmählich dunkel hinhorchend die ihm von seiner Führung gepredigten Kampfparolen und formierte sich schließlich zu der zähen polnischen Volkstumsfront. Die breite Masse wuchs damit in die Aufgaben hinein, die solange von der führenden Minderheit allein getragen worden waren: sie wurde Träger des Volkstumskampfes.

Auch in der gegenwärtigen polnischen Haltung zur deutschen Volksgruppe spiegelt sich der bereits in der Vorkriegszeit eingetretene Gesinnungswandel wider. Es ist daher notwendig, den Kräften nachzuforschen, denen die Antriebe zur Festigung und Verstärkung der polnischen Volkstumsfront zuzuschreiben sind.

Im gleichen Schritt mit dem Aufbau der seelisch-geistigen und wirtschaftlichen Kräfte geht ein Wandel in der polnischen Führung vor sich. Der zeitliche Ablauf ist folgender:

Bis 1848 hat der Adel die Führung. Sein Ziel ist die bewaffnete Erhebung. Mit den erfolglosen Aufständen von 1846 und 1848 hat er seine geschichtliche Rolle ausgespielt. An der seit 1838 einsetzenden sozialpolitischen Arbeit (Marcińkowski, Raczyński, Libelt) hat er keinen Anteil.

Seine Stellung nimmt bis 1871 der Klerus ein; er bildet mit dem Mittel einer national-geistigen Erziehung die neue polnische Führungsschicht heran.

[12] Dessen Erbe übernimmt das neu entstandene Bürgertum, das die Führung bis in unsere Zeit in den Händen behält. In dem Aufbau eines polnischen Verbands- und Wirtschaftslebens bildet es das Fundament der polnischen Entwicklung. Der Klerus schaltet sich dabei als wirksame und einflußreiche Kraft ein.


a) Die polnische Volkstumsfront in der Zeit der preußischen Verwaltung

1. Der polnische Klerus

Die kleine Übersicht weist auf die Schlüsselstellung des polnischen Klerus im Spiel der Kräfte hin. Sein Einfluß beruhte im Wesentlichen

  1. in der Vertretung der These: Polnisch-katholisch, deutsch-protestantisch, womit er eine hohe Scheidewand zum Deutschtum aufrichtete und den Polen ein ausgezeichnetes Mittel gegen die Assimilierung zur Hand gab, und
  2. auf seinem ausgeprägten Nationalgefühl.

Der Widerstand des Klerus begleitet die Bemühungen aller preußischen Regierungen von den Teilungen bis zum Ende des Weltkrieges. Schon um die Wende des 18./19. Jahrhunderts klagt der gewiß nicht polenfeindliche Graf Hoym, daß "der niedere Geistliche den Preußen als Ketzer haßt und diese Anschauung auf die unwissende abergläubische Bevölkerung überträgt".1 Ein halbes Jahrhundert später ist aus dieser konfessionell-nationalen Haßpsychose bereits eine feste Formel geworden, indem der Erzbischof Przyłuski in einem Hirtenbrief während des Aufstandes von 1848 "Polonismus und Katholizismus, Germanismus und Protestantismus" gleichsetzt.2 Im gleichen Revolutionsjahr zeigte sich aber auch der Einfluß, den der polnische Klerus im Namen der Kirche auf die Bauern ausübte, um sie zur Teilnahme an dem Aufstand zu gewinnen. Perdelwitz gibt eine Ansprache des Propstes von Kletzko an seine Gläubigen wieder, die mit den "Worten schließt:3

"Dann werde ich, Euer Hirt, das heilige Kreuz in die Hand nehmen, ich werde die heilige Fahne des polnischen Volkes tragen und werde rufen: 'Polen zu den Waffen!'..."

Der Beginn des Aufstandes brachte eine geistliche Propaganda, auf deren Programm ebenso die Entbindung vom Fahneneid stand wie das bis heute unverändert lebendig gebliebene Schlagwort von der "Bedrohung des katholischen Glaubens" (Germanyzacja jest Protestantyzacja). Nach dem Mißlingen des Aufstandes, der im übrigen noch ein Werk des Adels gewesen war, ging die Leitung des Polentums in die Hände des Klerus [13] über, der in Kirche und Schule, gestützt auf die seltsam anmutende preußische Instruktion vom Mai 1842 (geistliche Schulaufsicht über das gesamte niedere Schulwesen und damit die Möglichkeit stärkster polonisierender Einflüsse), eine polnische Intelligenzschicht aufziehen konnte. Die polnische Entwicklung ging unter seiner Führung konsequent den neuen Weg der geistigen und nationalen Erneuerung als taktische Vorstufe für die politische Unabhängigkeit.

Zwar wurde der Klerus in der politischen Führung bald durch die heranwachsenden Kräfte des jungen polnischen Bürgertums abgelöst. Aber er wußte sich in dieser Ära wieder die zentralen Stellungen zu sichern. Dabei kam ihm zunächst das Schlagwetter des Kulturkampfes zu Hilfe, der mit Geschick dazu benutzt wurde, den Fanatismus der Massen aufzuputschen. "Damals wurden polnische Priester zu nationalen Vorkämpfern".4 Auf dem gleichen Felde lag die bedenkenlose Agitation des polnischen Klerus im Sprachenkampf, die im Jahre 1901 zu dem Wreschener Schulskandal5 und 1906 zu dem auf dem ganzen Posener Gebiet ausgebrochenen 50 000 Schulkinder umfassenden Schulstreik führte.6

In einem Vortrag in Posen vom 7. 1. 1907 hat Otto Hoetzsch eindeutig auf die Verantwortlichkeit des polnischen Klerus in der Streikbewegung hingewiesen. Niemals hätte die Bewegung eine solche Ausdehnung erlangen können, wenn es nicht gelungen wäre, die Geistlichkeit dafür zu gewinnen und den Erzbischof von Stablewski.7

Ein näheres Eingehen auf die Methoden des Klerus im geistigen Waffengang ist im Rahmen der Arbeit nicht notwendig, da auf die erwähnte Arbeit von Leonhard Müller mit ihren ausgezeichneten Angaben verwiesen werden kann.

Zumindest von gleicher Bedeutung war die Stellung, die der Klerus im wirtschaftlichen System des Polentums einnahm. Das Rückgrat des polnischen Wirtschaftsaufbaus war das Genossenschaftswesen. Ohne sich an seinem Entstehen und an dem ersten Jahrzehnt seiner Existenz beteiligt [14] zu haben, legte der Klerus entschlossen und bewußt nach der Wirtschaftskrisis von 1873 seine Hand auf diese wirtschaftliche Kernzelle. 1871 hatten von 25 polnischen Kassen eine einzige einen geistlichen Direktor und zwei weitere je einen Geistlichen an untergeordneten Stellen. 1876 waren in 87 polnischen Spar- und Darlehnskassen 37 Geistliche tätig, davon die weit überwiegende Zahl in leitenden Posten.8

Weitere Stufen in der Beteiligung der Geistlichkeit am Genossenschaftswesen sind die Wahl des Propstes Wawrzyniak zum Patron (Verbandsanwalt) der polnischen Genossenschaften und die offizielle Anerkennung der Genossenschaftsarbeit durch den Erzbischof Stablewski (1892). Mit Wawrzyniak erhielt das Polentum seinen großen Wirtschaftsorganisator, einen Mann, der jahrzehntelang das polnische Finanzwesen durch seine Persönlichkeit beherrscht hat. Er hat schließlich erreicht, "daß das polnische Genossenschaftswesen eine politische Macht geworden ist, die heute den Kern des polnischen Gemeinwesens bildet".9

Die Verknüpfung von Klerus und Wirtschafts- und Sozialpolitik wurde so stark, daß die Besetzung der Pfarreien mit wirtschaftlichen Fachkräften schließlich ein schwieriges Problem bildete. Ludwig Bernhard gibt dafür eine kleine Geschichte wieder, die, wahr oder nicht wahr, doch den Vorzug hat, die Lage ausgezeichnet gesehen zu haben:

"Ein Propst verlor seinen Vikar, der gemeinschaftlich mit ihm eine Parzellierungsgenossenschaft geleitet hatte. Da der neuernannte Vikar wenig Talent und Lust zeigte, die mühsame Arbeit fortzusetzen, erklärte ihm der Propst: 'Wenn Sie nicht in einem Jahr die Grundbuchordnung und das Ansiedlungsgesetz genau kennen, fahre ich nach Posen zum Erzbischof und sorge dafür, daß Sie von hier fortkommen'...".10

Die sprunghafte Entwicklung in der Einflußnahme des Klerus auf das Genossenschaftswesen zeigt sich am besten an folgender Aufstellung (c. nach Bernhard):

Im Jahre

    1906 waren 145 Geistliche in 110 Genossenschaften tätig,
    1908 waren 217 Geistliche in 159 Genossenschaften tätig,
    1912 waren 281 Geistliche in 202 Genossenschaften tätig,
    1913 waren 296 Geistliche in 212 Genossenschaften tätig.11

Nach dem Weltkriege ist der Klerus scheinbar in der Bekämpfung des Deutschtums von seiner führenden Position zurückgetreten. Die herangewachsenen nationalen Kräfte, die ihn schon um die Jahrhundertwende in der Arena des Volkstumskampfes verdrängt hatten, sind stark genug geworden, um die Führung und Durchführung der antideutschen Arbeit [15] allein in die Hand zu nehmen. Daß die polnische Geistlichkeit weiterhin ihren deutschfeindlichen Einfluß geltend macht, läßt sich an zahlreichen Momenten in der Vernichtung der deutschen Volksgruppe aufzeigen. Geistliche arbeiten in der gegen das Deutschtum gerichteten polnischen Propaganda mit, sind Mitglieder der antideutschen Kampfinstitutionen in Gdingen, Thorn, Posen und Kattowitz, unterstützen durch die Autorität ihrer Stellung das Vorgehen der Kampfverbände (Westverband und Aufständischen-Verband) und sind schließlich die eifrigen Handlanger der Polonisierung unter der alten bewährten Parole: polnisch und katholisch ist gleich!12

So ergibt sich das Bild einer klerikalen Betätigung, die, ohne im vollen Licht der Öffentlichkeit zu stehen, mit unverminderter Stärke in der polnischen Volkstumsfront wirksam ist.


2. Die städtische Intelligenz und das Bauerntum

"Wichtiger als die in den Hauptträgern von Staat und Kirche sich verkörpernden Gegensätze ist die in jenen Jahren sich anbahnende Umbildung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse überhaupt und der Struktur des polnischen Volkes im besonderen".13

Mit diesen Worten stellt Laubert das Kernproblem des deutsch-polnischen Volkstumskampfes heraus: das Entstehen einer starken teils bäuerlichen teils städtischen Mittelschicht mit einer eigenen "Intelligenz". Ihre Wege sind die Marcińskowski-Vereine, Gründungen der 1830er Jahre. Sie schickten junge, begabte Leute mit Hilfe von "Volksstipendien" auf die Hochschule und zogen damit einen Führernachwuchs heran, der bereits 1846 tatkräftig auftreten konnte.

Jedoch stand in diesem Zeitabschnitt die große Masse des Volkes immer noch apathisch und gleichgültig beiseite. Zwei Ereignisse leiteten um 1870 eine andere Entwicklung ein: Die Begründung des bäuerlichen Genossenschaftswesens durch Maximilian Jackowski und das Erwachen des polnischen Bauern. Von allen Phasen im Volkstumskampf ist die letztere unzweifelhaft die wichtigste. Den Anstoß dazu gab der Erlaß der preußischen Regierung vom 27. 10. 1873, durch den die deutsche Unterrichts- [16] sprache in der Volksschule eingeführt wurde. Damit wurde der polnische Bauer in der Sprachenfrage zum ersten Mal unmittelbar getroffen. Seine Stellungnahme war herausgefordert worden, und es zeigte sich, daß seine "Loyalität ein gutes Stück Stumpfsinn" enthielt, daß er nicht "zur Erkenntnis seines Preußentums" erwacht war, sondern "in Wahrheit nur in Loyalität dahindämmerte".14 Jetzt begriff er, daß der Schulkrieg ihn selbst anging. Die Bauern ließen ihre Kinder gegen die Unbequemlichkeit der deutschen Sprache kämpfen. Allerdings wird man die Rückwirkung der Schulfrage auf den polnischen Bauern auch nicht überschätzen dürfen, "denn ein wirklich ausgesprochener Feind des preußischen Staates ist dieser Bauer erst im Kampf um den Boden geworden".15 Parallel mit diesen Bauernorganisationen ging die Sammlung des polnischen Handwerkertums in Kreditvereinen vor sich, der aber erst Jahrzehnte später ein Erfolg beschieden war. In den Städten hatte sich allmählich ein Polentum gebildet, das nicht in einem unsicheren Proletariat bestand, "sondern es waren polnische Handwerker, Kaufleute und Gewerbetreibende, es waren polnische Apotheker, Ärzte und Rechtsanwälte, kurz, es waren die Vertreter des neuen polnischen Mittelstandes, und es waren durchweg überzeugte und fanatische Nationalpolen; jetzt trug die Arbeit, die Marcinkowski und seine Mitarbeiter an der Heranbildung eines polnischen Mittelstandes geleistet hatten, ihre Früchte".16 Von diesem polnischen Bürgertum ging die Aktion aus, die sich rühmen darf, in erster Linie die Absonderung des Polentums von den Deutschen bewirkt zu haben: der Boykott gegen deutsche Waren und deutsche Arbeit. Er wurde mit allen Mitteln der öffentlichen Meinungsbildung durchgesetzt. Durch Anprangerung in der Presse wurde jeder Pole erfaßt, der aus dem Kreise der nationalen Gemeinschaft herausgetreten war. Diese Bloßstellung aller "Verräter" hatte die straffste Disziplinierung des Polentums zur Folge. Sie wurde auch im Bodenkampfe angewandt und war die eigentliche Ursache dafür, daß die Ansiedlungsgesetzgebung nicht nur nicht zum Erfolge führte, sondern vielmehr nicht imstande war, den siegreichen Vormarsch der Polen im Kampf um den Boden aufzuhalten. "Bis 1896 parzellierten die Polen hauptsächlich polnischen Besitz, seit 1897 immer mehr von Deutschen gekauften...".17 Zudem war das Netz der nationalen Propaganda so ausgezeichnet gesponnen, daß jede deutsche Aktion gewiß sein konnte, einen Widerhall nicht nur im preußischen Teilgebiet, sondern darüber hinaus auf dem gesamten Territorium des ehemaligen Polen und in der ganzen Kulturwelt hervorzurufen (der Wagen des Drzymała, Enquete des Sienkiewicz). In welchem Maße sich das Bürgertum in der nationalen Propaganda [17] der polnischen Presse zu bedienen wußte und in welchem Umfange diese eine öffentliche Aufsicht über das gesamte völkische Leben der Polen ausübte, ist von Walter Günzel in seiner Dissertation über Die nationale Arbeit der polnischen Presse in Westpreußen und Posen zur Zeit der Kanzlerschaft Bülow's 1900-190918 nachgewiesen worden. Das Enteignungsgesetz von 1908, das übrigens praktisch erst 1912 nur in vier Fällen angewandt wurde, fand bereits eine lückenlose Front der polnischen Volksgemeinschaft vor.

Erreicht war für das Polentum im Jahre 1913 ein Reingewinn von über 100 000 ha Land. Dazu eine gutgegliederte, fachlich ausgezeichnet ausgebildete bürgerliche Schicht mit einer eigenen Intelligenz (Kleriker, polnische Rechtsanwälte und Ärzte, Finanz- und Wirtschaftsfachleute), dazu ein fleißiger und sparsamer Bauernstand, der nicht mehr dem alten polnischen Erbübel der Trunksucht verfallen war und frei auf eigener Scholle stand, erreicht war kurzum ein kerngesundes, biologisch starkes Volkstum, das von einer fanatischen Entschlossenheit erfüllt war, seine Ansprüche und seinen Boden mit allen erdenklichen Mitteln zu verteidigen.


b) Die Nationaldemokratie

Die radikale Änderung der polnischen Verhältnisse durch das Entstehen des polnischen Staates hat auch im Volkstumskampf alte Triebkräfte in den Schatten und neue ans Licht gerückt. Klerus und Mittelstand stellen zwar auch heute noch die wichtigsten Träger in der Deutschenverfolgung. Allein diese Stände treten nicht mehr als Repräsentanten der Volksgruppe auf, sondern erscheinen heute im Gewande einer politischen Partei oder eines Verbandes u. a. m. Die Beherrschung des polnischen öffentlichen Lebens durch das Parteiwesen hat es mit sich gebracht, daß sich der Schwerpunkt der antideutschen Hetze auf die Parteien verlagert hat, deren Sprachorgane, Presse und Versammlungen, die wichtigsten Kampfmittel geworden sind. Es kommt für unsere Betrachtungen nur eine Partei in Frage: die alte Nationaldemokratische Partei (ND). Die starke Aufsplitterung der ND. in jüngere radikale Gruppen kann dabei unberücksichtigt bleiben, da ihnen die gleiche antideutsche Tendenz durchweg ohne Einschränkung eigen ist.

Die ND. ist aus der "Liga Polska", einer Warschauer Geheimorganisation um 1886, entstanden und tauchte in einem Augenblick im preußischen Teilgebiet auf, als sich die nationalen Bestrebungen in der Richtung eines größeren Radikalismus betätigen wollten. Sie schuf sich in Posen selbst eine Presse und verfügte außerdem über den einflußreichen Dziennik [18] Berlinski. Ihr Programm, dessen Grundlagen von Popławski, "der eigentliche Theoretiker der Partei, der geistige Vater der Bewegung", wie ihn Recke nennt,19 festgelegt worden sind, hat für den deutschen Osten eine ungeheure Bedeutung bekommen. "Seine Ideen über die territoriale Gestaltung des künftigen polnischen Staates, die er schon seit dem Jahre 1887 verkündet hat, werden das wichtigste geistige Rüstzeug für den Führer der... nationaldemokratischen Partei, Roman Dmowski".20 Die Hauptthesen Popławski's waren folgende:

"Die polnische Politik hat sich von den unglückseligen Phantastereien von Eroberungen im Osten wieder auf den alten Weg der Piasten-Fürsten, auf den Drang an die Ostsee zu wenden. 'Die Weichsel muß... in ihrem ganzen Lauf wieder polnisch werden', aber nicht nur Danzig und Westpreußen sollen ein Teil des gedachten polnischen Reiches werden, sondern auch Ostpreußen. Gerade der Erwerb Ostpreußens erscheint Popławski als von der größten Bedeutung - ihn gilt es systematisch durch Polonisierung dieses Gebietes vorzubereiten. Denn ohne den Erwerb Ostpreußens scheint es ihm unmöglich, den Besitz Westpreußens aufrecht zu erhalten. Aber ohne Westpreußen wäre der polnische Staat ein politisches und ökonomisches Mißgebilde, unfähig zur Entwicklung, ja sogar zum längeren Leben".21

Dmowski hat diese Gedankengänge uneingeschränkt übernommen. Die sich daraus ergebende, eindeutig gegen den deutschen Nachbarn gerichtete Zielsetzung sicherte der ND. die Führung im deutsch-polnischen Volkstumskampf. Sie machte überdies bei ihrer starken Anhängerschaft in Kongreßpolen das Auftauchen deutschfeindlicher Wellen und publizistischer Gehässigkeiten verständlich. Ihre Gefolgschaft in Posen und Westpreußen wuchs so stark an, daß sie bei Beginn des Weltkrieges dort die einzige politische Massenbewegung war.

1919 ist das alte Programm der ND. wieder vorgelegt worden. Trotzdem Roman Dmowski mit virtuosem Geschick unter Heranziehung falschen Kartenmaterials und der Beeinflussung der maßgebenden Staatsmänner arbeitete, trotzdem blutige Aufstände für fertige Tatsachen in Scene gesetzt wurden - das alte Programm der ND. ist nicht verwirklicht worden. Das bedeutet aber nicht, daß es seitdem geändert oder aufgegeben worden ist. Es gibt ungezählte Beweise dafür, daß die Zielsetzung der ND. in unverminderter Schärfe die gleiche ist. "Mehr als irgendein anderer," schreibt Erich Maschke in einer Arbeit über Dmowski in der Zeitschrift Osteuropa, "hat Dmowski die geistige Grundlage für das junge Bürgertum Polens gelegt. Ohne seine Erkenntnisse und das Wirken seiner (nationaldemokratischen) Partei... gäbe es keine Schicht, die als Träger eines politischen Selbstbewußtseins das Ganze von Volk und Staat ver- [19] treten konnte".22 Der Einfluß der Ideologie Dmowski's beschränkt sich im heutigen Polen nicht auf die Kreise der ND. und ihnen verwandte Oppositionsgruppen, sondern hat auch maßgebliche Regierungskreise erfaßt. So ist der Gedanke vom Ausbau der polnischen Stellung in den Westgebieten, vom gesicherten Zugang zum Meer u. a. fester Bestandteil der amtlichen Politik geworden. Kein Nationaldemokrat, sondern ein Wojewode des Pilsudski-Regimes, Grażynski, um eine bekannte Persönlichkeit zu nennen, führte die Entdeutschung von Ostoberschlesien mit allen Zeichen der Gewalt durch und verwirklichte damit Forderungen, die gerade von der nationaldemokratischen Partei aufgestellt werden. An dieser Erkenntnis vorbeizugehen, hieße die Frage der geistigen Führung im Kampf gegen das Deutschtum in Polen in seinen wichtigsten Triebkräften verkennen. Das Ringen um die machtpolitische Position im Staat hat die ND. wohl verloren, die Geisteswelt Dmowski's und der ND. hat aber im gesamten polnischen Leben eine nicht zu unterschätzende Bedeutung behalten, die für das Deutschtum umso schwerer ins Gewicht fällt, "als das hervorstechendste Kennzeichen dieses Faktors eine kompromißlose Deutschenfeindschaft ist".23


c) Kampfverbände und Propagandainstitute

Aus dem Vorhergesagten ist verständlich, daß nach dem Weltkriege in den westlichen Landesteilen Polens sowohl nach gefühlsmäßiger Einstellung wie politischer Zielsetzung der Boden vorbereitet war, auf dem sich eine Reihe von Organisationen und Instituten entfalten konnte, die allmählich in die vorderste Linie der polnischen Volkstumsfront traten. Die wichtigsten von ihnen sind:

  1. Verbände:
    1. Der polnische Westverband (früher Verband zum Schutze der polnischen Westgebiete),
    2. Die See- und Kolonialliga,
    3. Der Weltverband der Auslandspolen.

  2. Institute:
    1. Das Baltische Institut in Thorn und Gdingen,
    2. Das Schlesische Institut in Kattowitz.

Anstelle einer Darstellung der Aufgaben der einzelnen Einrichtungen soll am Beispiel des Westverbandes eine Zentralstelle der deutschfeindlichen Aktionen sichtbar gemacht werden.


[20] 1. Der polnische Westverband

Der polnische Westverband ist eine der ältesten volkspolitischen Kampforganisationen; durch die Initiative der oberschlesischen Abstimmungskomités bereits 1921 entstanden, hat er den bis in die Gegenwart gewaltsamen Geist der polnisch-oberschlesischen Aufstände mit übernommen. Er bildete sich zuerst unter der Führung des früheren polnischen Generalkonsuls in Königsberg, Srokowski - eines in der antideutschen Volkstumsarbeit überaus rührigen Mannes - als "Verband zum Schutze der Westgebiete". Aus seiner Initiative entstand wenige Jahre später das "Baltische Institut" in Thorn, das dem Verband in Zukunft die wissenschaftliche Arbeit abnahm.

In dem § 2 seines früheren Statuts hatte sich der Verband selbst als eine Organisation bezeichnet, "die alle Anstrengungen der polnischen Bevölkerung zum Zwecke der Verteidigung der nationalen Interessen der Westgebiete der Republik konzentriert."

"Zu diesem Ziele strebt er durch Aufklärung und Organisierung der Bevölkerung auf allen Gebieten des nationalen Lebens, durch Anregung der bestehenden sozialen Stellen oder durch Schaffung von notwendigen Neuorganisationen."

Was der Verband unter der Erfüllung seiner programmatischen Aufgaben verstand, ist aus den häufigen Resolutionen zu ersehen. Es wurde darin wiederholt gefordert "die Führung einer entschiedenen Politik gegenüber der deutschen Bevölkerung, die Ausweisung der deutschen Optanten, die unverzügliche Liquidierung des deutschen Eigentums und die Regelung des Rechtsstandes der evangelischen uniierten Kirche"24 (Sicherung eines Eingriffsrechtes des polnischen Staates in die Kirchenangelegenheiten). Diesen jedes staatliche Zusammenleben vernichtenden Forderungen stellte der Verband auch eine sog. "positive Arbeitsleistung" gegenüber: die Unterstützung einer planmäßigen Agrarreform, die eine gleichmäßige Verteilung des Bodens zwischen Deutschen und Polen erstrebt; deutlicher gesagt: die Forderung nach Enteignung des deutschen Grund und Bodens und seine Verteilung an polnische Siedler unter der Begründung: "um die westlichen Wojewodschaften vor dem Zustrom des politisch gefährlichen deutschen Elements zu schützen".

Durch die deutsch-polnische Aussprache vom Januar 1934 war eine neue Lage geschaffen worden, der sich der Verband mit bemerkenswerter Geschmeidigkeit anzupassen verstand. Im November 1934 wurden in einer Generalversammlung Name und Satzungen geändert. Der Verband gab sich den neuen Namen "Polnischer Westverband" und stellte in seinem Statut nicht mehr "die Verteidigung der nationalen Interessen der Westgebiete" heraus, sondern legte nunmehr den Hauptwert auf eine Konzentration "zur allseitigen Entwicklung der polnischen staatlichen und natio- [21] nalen Kräfte im Westen".25 Im Sinne dieser eine "positive Arbeit" versprechenden Grundsätze verpflichtet sich der Verband außerdem zur "Sorge um die polnische Bevölkerung in Deutschland".26

Die Tätigkeit des umgebauten Verbandes läßt erkennen, daß die Änderung der Form nur durchgeführt wurde, um unter ihrem Deckmantel eine breitere Basis im polnischen Volk zum Kampf gegen das Deutschtum zu schaffen. "Das polnisch-deutsche Problem gebietet nämlich, das Organisationsnetz des Verbandes auf den ganzen Staat auszudehnen", schreibt der Dziennik Bydgoski. Die Aufgabe müsse die gesamte polnische Bevölkerung, nicht nur die des früheren preußischen Teilgebiets angehen. Die Verlegung des zentralen Sitzes des Westverbandes von Posen nach Warschau gewinnt über die praktische Notwendigkeit hinaus symbolhafte Bedeutung. Der Erfolg der neuen politischen Linie blieb nicht aus: die Mitgliederzahl nahm rasch zu und konnte im Jahre 1935 nach Roß auf rund 100 000 Personen geschätzt werden. Das Ergebnis wird aber noch günstiger dadurch, daß der umgeformte Verband Anschluß an das Regierungslager gefunden hat, der u. a. ebenso in der Erweiterung der politischen Einflußsphäre wie in der Einbeziehung autoritärer Prinzipien in der Verbandsleitung zum Ausdruck kommt.

Die Bemühungen des Westverbandes um das Polentum im Deutschen Reich bilden die zweite wichtige Erscheinung seit 1934. Sie können als "eine Verlegung der Kampffront des Verbandes in außerpolnisches Gebiet" gelten. Fast in jeder Resolution beschäftigt man sich mit dem Schicksal der "verfolgten polnischen Brüder im Reich". Die hartnäckigen Behauptungen von den "unerlösten Gebieten" - darunter sind bekanntlich zu allererst Ermland, Masuren und Oberschlesien (Oppeln) gemeint - wünschen vor allen Dingen den Boden für eine in günstiger Stunde mögliche territoriale Revision der deutsch-polnischen Grenze vorzubereiten. Daneben zeigen die Resolutionen die auffallende Wendung, die "schwierigen" Lebensbedingungen der Polen im Reich in Beziehung zu der sich in der "ungehinderten Ausübung ihrer vollen staatsbürgerlichen Rechte frei entfaltenden deutschen Volksgruppe in Polen" zu setzen. Aus dem Prinzip der Gegenseitigkeit der Rechte wird schließlich die Regierung aufgefordert, "daß sie bei der Art der Behandlung der nationalen Minderheiten in Polen den tatsächlichen Stand der Lage der polnischen Minderheit in den betreffenden Staaten berücksichtigt".27

Perdelwitz, der diese Entschließung wiedergibt, fügt hinzu, daß alle anderen in demselben Sinne gehalten seien. "Sie sind höchstens in ihren Forderungen noch deutlicher - die drei oben erwähnten Grundgedanken kehren überall wieder".28

[22] In diesem Vorgehen liegt sichtbar Methode. Sie verbindet eine Verhetzung der Öffentlichkeit mit einem gleichzeitigen Druck auf die Regierung. Der Leidtragende ist dabei die deutsche Volksgruppe, die in Demonstrationen und Boykotterklärungen, in Schul- und Kirchenverboten, in Besitzenteignungen und körperlichen Gewaltakten das Ergebnis des Ausspielens "der Sorge des Westverbandes für das Polentum im Reich" zu spüren bekommt.

Ein Bild von der Brutalität, aber auch von der gesteigerten Aktivität, mit der der Westverband vorgeht, gibt ein Flugblatt, das Anfang Mai 1935 in Nordpommerellen verteilt worden ist und in dem es heißt:

"Polen! Die illegale deutsche Minderheit ist dazu übergegangen, auf eine perfide und verabscheuungswürdige Art polnische Seelen für Judas Silberlinge zu kaufen! Pflicht eines jeden Polen ist es, nur bei Polen zu kaufen. Es ist niemanden erlaubt, bei den illegalen Deutschen zu kaufen, die den polnischen Besitzstand schmälern wollen. Wir werden alle Polen brandmarken und sie aus dem gesellschaftlichen Leben ausschließen, die aus der polnischen Einheitsfront ausbrechen wollen...".29

Die Tätigkeit des Westverbandes hat in den letzten Jahren trotz des deutsch-polnischen Abkommens nicht nur an Umfang, sondern auch an Heftigkeit zugenommen. Er hat das Aussehen einer zentralen Befehlsstelle bekommen, in der "alle Fäden zusammenlaufen, die sowohl das Deutschtum in Polen wie das Polentum in Deutschland und besonders in den gefährdeten deutschen Grenzgebieten betreffen".30

Bei einem solchen tiefgreifenden Einfluß des Westverbandes auf das polnische Volk wird die Wirkung jeder Propaganda gegen das Deutschtum verständlich, zumal sie sich unter einer einfachen Parole vollzieht, die dem Organ des Verbandes Der Aufständische im Januar 1939 entnommen ist und die lautet: "Die Deutschen waren und sind unsere Feinde."

Die Aufgaben der Institute in Kattowitz und in Gdingen liegen auf wissenschaftlichem Gebiet. Sie haben der antideutschen Propaganda die Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Ihre Zusammenarbeit mit den genannten Organisationen, besonders mit dem Westverband, ist dabei denkbar eng.

Die Tätigkeit der Meeres- und Kolonialliga und des Weltbundes der Auslandspolen in dem Volkstumskampf ist für diese Verbände nur eine Teilaufgabe im Rahmen des ihnen zuteil gewordenen Auftrages. Sie gehören aber in eine Reihe mit dem Westverband als Träger der Polonisierung des Küstengebiets (Westpreußens) und andrerseits als Verbindungsorgane zum Auslandspolentum, in Sonderheit zu den Polen im Deutschen Reich.




1Laubert, M.: l. c., S. 22. ...zurück...

2Knorr, Emil: Die polnischen Aufstände seit 1830, S. 74. ...zurück...

3Perdelwitz: l. c., S. 44 ff. ...zurück...

4Witting, R.: Das Ostmarkenproblem, Berlin 1907, S. 17.
      Wie für die Zeit des Kulturkampfes gesprochen, klingt ein Wort des früheren Oberpräsidenten v. Horn über das Treiben des Klerus:

      "Man vergesse nicht, daß der polnisch-katholische Klerus dieser Provinz, der hohe und der niedere, natürlich mit gewissen Ausnahmen, nicht sowohl wahre Frömmigkeit zu befördern sucht, als vielmehr, befangen im krassen politischen Fanatismus, darauf ausgeht, die Religion als Vorwand und Deckmantel für politische Agitation zu mißbrauchen, Unwissenheit und Aberglauben zu erhalten, die Leidenschaften zu erregen". (Laubert, M.: Die preußische Polenpolitik, S. 117).   ...zurück...

5Als in Wreschen polnische Kinder, veranlaßt durch ihre von Presse und Geistlichkeit aufgehetzten Eltern, sich weigerten, auf die Fragen des Lehrers zu antworten, schritt die Schulbehörde zu einer maßvollen Bestrafung. Daraufhin kam es zu tumultartigen Übergriffen der Eltern. Vgl. auch Perdelwitz, R.: l. c., S. 96. ...zurück...

6Vgl. Müller, L.: Nationalpolnische Presse, Katholizismus und katholischer Klerus, S. 82 ff. Müller gibt dort im einzelnen den Fall des Propstes Szadzinski in Witaszyce wieder. ...zurück...

7Hoetzsch, Otto: "Der Schulstreik in Posen - eine polnisch-nationale und -politische Bewegung". Jahrbuch 1908 des deutschen Ostmarkenvereins, S. 42 ff. ...zurück...

8Bernhard, L.: Die Polenfrage, S. 384. ...zurück...

9Bernhard, L.: l. c., S. 226. ...zurück...

10Bernhard, L.: l. c., S. 385. ...zurück...

11Bernhard, L.: l. c., S. 400. ...zurück...

12Rauschning schreibt über die nationale Arbeit des polnischen Klerus, daß die "Weckung und Vertiefung des nationalen Bewußtseins am nachträglichsten durch die Agitation der Geistlichkeit geschah. War sie schon das Rückgrat des Widerstandes zu preußischer Zeit gewesen, so wurde sie jetzt die Quelle, aus der die ständige Verhetzung der breiteren polnischen Volksmassen gegen die Deutschen Nahrung zog. Wenn der polnische Pfarrer in Adelnau am 26. 8. 1920 in einer Ansprache wörtlich sagte: 'Alle Deutschen, die sich in Polen befinden, müssen aufgehängt werden', wenn in einem Gottesdienst der katholischen Kirche zu Neuenburg der Pfarrer erklärte, das Volk solle sich beruhigen und keine Grundstücke von den Deutschen kaufen, die Deutschen würden von ihren Grundstücken verjagt werden und diese dann den Polen zufallen, so mag man sich die Wirkung bei der Autorität der Kirche unschwer vorstellen." s. Rauschning, H.: Die Entdeutschung Westpreußens und Posens, Berlin 1930, S. 55. ...zurück...

13Laubert, M.: l. c., S. 120. ...zurück...

14Bernhard, L.: l. c., S. 92. ...zurück...

15Perdelwitz: l. c., S. 72. ...zurück...

16Perdelwitz: l. c., S. 92. ...zurück...

17Dr. Josef Buzek: Geschichte der nationalen Politik der preuß. Regierung gegenüber den Polen, Lemberg 1909. Vom Wiener Vertrag bis zu den Ausnahmegesetzen von 1908, S. 348. ...zurück...

18Günzel, Walter: Die nationale Arbeit der polnischen Presse in Westpreußen und Posen zur Zeit der Kanzlerschaft Bülow's 1900-1909. s. auch die Arbeit von Altkemper: Deutschtum und Polentum in politisch-konfessioneller Bedeutung, Leipzig 1910. ...zurück...

19Recke, W.: l. c., S. 159. ...zurück...

20ebenda. ...zurück...

21Recke, W.: l. c., S. 161 ff. ...zurück...

22Osteuropa, Heft 7, April 1934. ...zurück...

23Ostland vom 1. 5. 1935, Heft 9, 16. Jahrgang. ...zurück...

24Roß, Fr.: Polnische Kampfverbände und Propagandainstitute, S. 20. ...zurück...

25vgl. § 4 der Satzungen des Westverbandes. ...zurück...

26vgl. § 5 der Satzungen des Westverbandes. ...zurück...

27Entschließung des Obersten Rates des Westverbandes in Krakau am 3. 11. 35, c. nach Ilustr. Kurj. Codz. Nr. 308 vom 6. 11. 1935. ...zurück...

28Perdelwitz: l. c., S. 120. ...zurück...

29Roß, Fr.: l. c., S. 27. ...zurück...

30Roß, Fr.: l. c., S. 29. ...zurück...





Die polnische Presse im Kampf gegen die deutsche Volksgruppe
in Posen und Westpreußen

Fritz Prause