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Reden 
des Führers am Parteitag Großdeutschland 1938

[5]
Der Erste Parteitag Großdeutschland

[Scriptorium merkt an: 5.-12. 9. 1938]

Am 20. Februar 1938 sagte der Führer in einer großen Rede vor dem Reichstag, in der er alle aktuellen Probleme der deutschen Politik behandelte:

"Das starke Streben nach einer wirklichen Neutralität, das wir in einer Reihe europäischer Staaten beobachten können, erfüllt uns mit tiefer und aufrichtiger Befriedigung. Wir glauben, darin ein Element steigender Beruhigung und damit steigender Sicherheit erblicken zu dürfen. Wir sehen aber umgekehrt auch die schmerzlichen Folgen der durch den Versailler Wahnsinnsakt durcheinandergebrachten europäischen Landkarte der wirtschaftlichen und bevölkerungspolitischen Lage. Allein zwei der an unseren Grenzen liegenden Staaten umschließen eine Masse von über 10 Millionen Deutschen. Sie waren bis 1866 mit dem deutschen Gesamtvolk noch in einem staatsrechtlichen Bund vereinigt. Sie kämpften 1918 im großen Krieg Schulter an Schulter mit dem deutschen Soldaten des Reiches. Sie sind gegen ihren eigenen Willen durch die Friedensverträge an einer Vereinigung mit dem Reich verhindert worden. Dies ist an sich schmerzlich genug. Über eines aber darf in unseren Augen kein Zweifel bestehen: Die staatsrechtliche Trennung vom Reich kann nicht zu einer volkspolitischen Rechtlosmachung führen, das heißt die allgemeinen Rechte einer volklichen Selbstbestimmung, die übrigens in den 14 Punkten Wilsons als Voraussetzung zum Waffenstillstand uns feierlich zugesichert worden sind, können nicht einfach mißachtet werden deshalb, weil es sich hier um Deutsche handelt! Es ist auf die Dauer für eine Weltmacht von Selbstbewußtsein unerträglich, an ihrer Seite Volksgenossen zu wissen, denen aus ihrer Sympathie oder Verbundenheit mit dem Gesamtvolk, seinem Schicksal und seiner Weltauffassung fortgesetzt schwerstes Leid zugefügt wird! Wir wissen genau, daß es eine alle befriedigende Grenzziehung in [6] Europa kaum gibt. Allein um so wichtiger wäre es, unnötige Quälereien von nationalen Minderheiten zu vermeiden, um nicht zum Leid des politischen Getrenntseins auch noch das Leid der Verfolgung wegen der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Volkstum hinzuzufügen. Daß es möglich ist, bei einem guten Willen hier Wege des Ausgleichs bzw. der Entspannung zu finden, ist erwiesen worden. Wer aber eine solche Entspannung durch einen Ausgleich in Europa mit Gewalt zu verhindern versucht, der wird eines Tages die Gewalt zwangsläufig unter die Völker rufen! Denn es soll nicht bestritten werden, daß, solange Deutschland selbst ohnmächtig und wehrlos war, es viele dieser fortgesetzten Verfolgungen der deutschen Menschen an unseren Grenzen einfach hinnehmen mußte. Allein so wie England seine Interessen über einen ganzen Erdkreis hin vertritt, so wird auch das heutige Deutschland seine wenn auch um so viel begrenzteren Interessen zu vertreten und zu wahren wissen. Und zu diesen Interessen des Deutschen Reiches gehört auch der Schutz jener deutschen Volksgenossen, die aus eigenem nicht in der Lage sind, sich an unseren Grenzen das Recht einer allgemeinen menschlichen, politischen und weltanschaulichen Freiheit zu sichern!"

Diesen Erklärungen des Führers war am 12. Februar eine Besprechung auf dem Obersalzberg vorangegangen, zu der Adolf Hitler den ehemaligen österreichischen System-Bundeskanzler Dr. Schuschnigg aufgefordert hatte und bei der dieser dem Führer Zusicherungen über seine künftige Haltung machte. Schon wenige Tage später stellte es sich heraus, daß Dr. Schuschnigg nicht daran dachte, sein gegebenes Wort zu halten und in die Tat umzusetzen. Im Gegenteil. Er glaubte durch eine Volksabstimmung, die er plötzlich ankündigte und die sofort innerhalb drei Tagen erfolgen sollte, den Nationalsozialismus endgültig in Österreich ausschalten zu können. Eine Abstimmung im Angesicht der "großen Demokratien" des Westens sollte ihm innen- und außenpolitisch die Rückendeckung zur Fortsetzung seines Willkürregimentes geben.

Die Bedingungen seines Wahlerlasses waren eine einzige freche Herausforderung der gesamten rechtlich und deutsch denkenden Bevölkerung Österreichs. Ein Sturm der Entrüstung über den Wortbruch des Bundeskanzlers fegte durch das Land. In allen Gauen erhob sich das nationalsozialistische Volk. In den Abendstunden des 11. März war der Kampf entschieden. Unter einer letzten verlogenen Rundfunkerklärung trat Schuschnigg, verachtet vom gesamten deutschen Volk, zurück. Am Morgen des 12. März überschritten die Truppen des Dritten Reiches, von der überglücklichen Bevölkerung mit Blumen überschüttet, [7] die Grenzen. In den Nachmittagsstunden traf der Führer, von unbeschreiblichem Jubel begrüßt, in Linz ein. Am 13. März hielt er seinen Einzug in Wien, von dem ausländische Beobachter schrieben, daß noch kein Kaiser einen derartigen Triumph erlebt hätte. Die alte deutsche Ostmark war von Fremdherrschaft und Systemelend befreit. Unter der Fahne der nationalsozialistischen Revolution Adolf Hitlers war das Großdeutsche Reich, die Sehnsucht vieler vergangener Jahrhunderte, endlich in seinen Grundfesten entstanden.

Es war der Nachhall dieser einzigartigen historischen Ereignisse, der den zehnten Reichsparteitag, den Reichsparteitag Großdeutschland, erfüllte. Was im Jubelsturm jener Märztage ganz Deutschland miterlebt hatte, das wurde jetzt in jenem Ausschnitt dieses Parteitages noch einmal lebendig. Ob bei der feierlichen Begrüßung im Rathaussaal Oberbürgermeister Liebel den Führer als "den Schöpfer Großdeutschlands, den Befreier der deutschen Ostmark" begrüßte; ob in einem Festakt in der Meistersingerkirche der Reichsstatthalter der Ostmark, Dr. Seyß-Inquart, die Insignien des Ersten Deutschen Reiches, Krone und Kronschatz des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation", in die Obhut der Stadt Nürnberg gab; ob bei der Eröffnung des Parteikongresses Stabschef Lutze zum erstenmal in der Totenliste der Bewegung auch die zahllosen Namen der Märtyrer der Ostmark verlas; ob der Stellvertreter des Führers dann die Standarten und Fahnen der Ostmark als Symbole des Opfers, der Treue und des Sieges pries; ob bei den Aufmärschen des Arbeitsdienstes, der Politischen Leiter, der HJ., der Braunen Armee von SA., , NSKK. und NSFK. und schließlich am Tage der Wehrmacht das erste Wort des Grußes stets den Kameraden der Ostmark galt, die früher nur heimlich und in beschränkter Zahl sich zu den Parteitagen der NSDAP. schleichen konnten und jetzt stolz Seite an Seite mit den anderen Gauen Großdeutschlands aufmarschierten: immer spannte sich an diesen politischen Festtagen des nationalsozialistischen Deutschlands ein flammender Bogen heißer Gedanken und Wünsche von Nürnberg hinüber in die sieben Gaue der Ostmark, millionenfach jene große deutsche Einheit bekräftigtend, die die Tat des Führers am 12. März geschaffen hatte.

[8] Nicht ein Krieg, noch gar ein internationaler Gerichtshof hatte der Ostmark die Heimkehr in die große deutsche Heimat ermöglicht: Zum erstenmal in der Geschichte wurde ein Reich nicht von der Macht der Waffe, sondern von der Gewalt der Herzen begründet. Die nationalsozialistische Idee allein war es, die hier Eroberin war und alle Grenzpfähle zwischen dem Deutschtum hüben und drüben niederriß. Die Partei trat damit zum erstenmal auch über die Grenzen hinaus wirksam als Gestalterin der europäischen Politik in Erscheinung.

In seiner großen Proklamation zu Beginn des Parteitages sagte dies der Führer, nachdem er einen stolzen Überblick über das Geschehen der letzten Jahre gegeben hatte, mit folgenden Worten:

"Als am Morgen des 12. März die Fahne des neuen Reiches über die Grenzen hinausgetragen wurde, war sie nicht mehr wie früher das Zeichen eines Eroberers, sondern das Symbol einer schon längst alle Deutschen umschließenden Einheit. Die Kriegsflagge, die unsere junge Wehrmacht damals in die neuen Gaue trug, war im schweren Kampf der Ostmark zum Glaubenszeichen des Sieges für unsere Brüder geworden. So hat diesmal zuerst eine Idee ein Volk erobert und geeint."

Diese Idee hat sich ihre organisatorische Form in der NSDAP. geschaffen. Die Partei ist es daher, deren Leistungen und Aufgaben an den großen politischen Schicksalstagen des Reiches immer wieder als Grundlage aller Erfolge deutlich werden.

Was nun auf dem politischen Gebiet durch die Arbeit der Partei vielfach schon fest begründet und gesichert ist, das harrt im Bereich der Wirtschaft teilweise noch der Vollendung. Der Führer gab auch hier in seiner Proklamation klare Richtlinien. Nachdem der Nationalsozialismus in wenigen Jahren die millionenfache Arbeitslosigkeit bis zum letzten Mann beseitigt hat, sind es zwei andere Sorgen, die das Wirtschaftsleben der Nation berühren: Der Mangel an gelernten Industriearbeitern und der Mangel an Arbeitskräften auf dem Lande. Die großen Erfolge der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik des letzten Jahres aber sind: 1. Die absolute Sicherung der Nahrungsfreiheit des deutschen Volkes. 2. Die Auswirkungen des Vierjahresplans. Der Führer konnte damit in aller Deutlichkeit erklären:

"Im gesamten wird die deutsche Volkswirtschaft so aufgebaut, daß sie jederzeit auch gänzlich unabhängig von anderen Ländern auf eige- [9] nen Füßen stehen kann. Und dies ist gelungen. Den Gedanken an eine Blockade Deutschlands kann man schon jetzt als eine gänzlich unwirksame Waffe begraben."

Mit diesen Worten streifte Adolf Hitler auch die Tätigkeit jener Kreise des Auslandes, die besonders während dieses Reichsparteitages wieder in unverminderter Hetze einen kommenden neuen Weltkrieg voraussagten und die ihren eifrigsten Helfershelfer im Staatspräsidenten der Tschecho-Slowakei, Dr. Benesch, hatten. Seit den Tagen des Anschlusses hatte dieser eine systematische Politik ständiger Provokationen gegenüber dem Deutschen Reich getrieben, offensichtlich zu dem Zweck, die Geschäfte der internationalen Kriegstreiber zu besorgen. Das Regime der Tschecho-Slowakei schien nur noch in einer allgemeinen Katastrophe die Sicherung für den Fortbestand des tschecho-slowakischen Vielvölkerstaates zu sehen. Die Feststellung des Führers, daß eine Blockade Deutschlands künftig unwirksam ist, durchkreuzte nun die Pläne dieser Kreise an einem der entscheidendsten Punkte ihrer Rechnung.

Auch der letzte Winkel der Kongreßhalle war besetzt, als der Führer am Montag, den 12. September, seine große Schlußrede auf dem Ersten Reichsparteitag Großdeutschland begann, und mit den Zwanzigtausend in der Halle hörten an den Lautsprechern im Reich und in zahlreichen ausländischen Staaten, deren Sender die Rede ebenfalls übertrugen, ungezählte Millionen verhaltenen Atems das, was Adolf Hitler der Welt zu sagen hatte. Wieder, wie schon so oft in schweren und entscheidungsvollen Zeiten der Kampfjahre, erinnerte der Führer seine Gefolgschaft an die ewigen Grundsätze der nationalsozialistischen Bewegung und erläuterte, daß auch in dieser Stunde die Gegner des nationalsozialistischen Deutschland die gleichen sind, wie in früheren Kampfzeiten der Partei. Und dann folgte mit dem schneidend hingeworfenen Satz: "Ich spreche von der Tschecho-Slowakei" die vernichtende Abrechnung Adolf Hitlers mit der zynisch durchdachten Terrorpolitik des Systems Benesch. Satz für Satz wird der Führer von dem tosenden Dank der Menge unterbrochen:

"Unter der Mehrheit der Nationalitäten, die in diesem Staat unterdrückt werden, befinden sich auch dreieinhalb Millionen Deutsche, also ungefähr so viel Menschen unserer Rasse, als zum Beispiel Dänemark Einwohner hat. Diese Deutschen sind nun ebenfalls Geschöpfe Gottes. Der Allmächtige hat sie nicht geschaffen, damit sie durch eine Versailler [10] Staatskonstruktion einer fremden, ihnen verhaßten Macht ausgeliefert werden. Und er hat die sieben Millionen Tschechen nicht geschaffen, daß sie dreieinhalb Millionen Menschen überwachen, bevormunden und noch viel weniger vergewaltigen und quälen... Wenn dreieinhalb Millionen Angehörige eines Volkes von fast achtzig Millionen kein Lied singen dürfen, das ihnen paßt, nur weil es den Tschechen nicht gefällt, oder wenn sie blutig geschlagen werden, bloß weil sie Strümpfe tragen, die die Tschechen einfach nicht sehen wollen, oder wenn man sie terrorisiert und mißhandelt, weil sie einen Gruß grüßen, der den Tschechen unangenehm ist, obwohl sie damit nicht die Tschechen, sondern nur sich selbst untereinander grüßen, wenn man sie wegen jeder nationalen Lebensäußerung wie das hilflose Wild jagt und hetzt - dann mag dies den würdigen Vertretern unserer Demokratien vielleicht gleichgültig, möglicherweise sogar sympathisch sein, weil es sich hier ja nur um dreieinhalb Millionen Deutsche handelt. Ich kann aber den Vertretern dieser Demokratien nur sagen, daß uns dies nicht gleichgültig ist und daß - wenn diese gequälten Kreaturen kein Recht und keine Hilfe selbst finden können - sie beides von uns bekommen werden! Die Rechtlosmachung dieser Menschen muß ein Ende nehmen!"

Und dann gab der Führer dem deutschen Volk und gleichzeitig der Weltöffentlichkeit bekannt, welche Maßnahmen er in den letzten Monaten getroffen hatte, um dem deutschen Rechtsstandpunkt gegenüber der tschecho-slowakischen Regierung entsprechendes Gewicht zu verleihen:

"Erstens: Die angekündigten Verstärkungen des Heeres und der Luftwaffe wurden auf meinen Befehl hin außerordentlich erweitert und augenblicklich eingeleitet und ausgeführt. Zweitens: Ich befahl den sofortigen Ausbau unserer Festungsanlagen im Westen. Ich darf Ihnen die Versicherung geben, daß seit dem 28. Mai dort das gigantischste Befestigungswerk aller Zeiten im Ausbau begriffen ist... Die deutsche Wehrbefestigung wird noch vor Einbruch des Winters vollkommen fertig sein. Ihre Abwehrkraft ist schon jetzt in vollem Ausmaß gesichert. Nach ihrer Vollendung umfaßt sie insgesamt über 17 000 Panzer- und Betonwerke. Hinter dieser Front aus Stahl und Beton, die zum Teil in drei Linien und an einzelnen Stellen in vier Linien eine Gesamttiefe bis zu 50 Kilometer erreicht, steht das deutsche Volk in Waffen. Ich habe diese gewaltigste Anstrengung aller Zeiten gemacht, um dem Frieden zu nützen. Ich werde aber unter keinen Umständen gewillt sein, einer weiteren Unterdrückung der deutschen Volksgenossen in der Tschecho- [11] Slowakei in endloser Ruhe zuzusehen... Ich bin auch keineswegs gewillt, hier mitten im Herzen Deutschlands durch die Tüchtigkeit anderer Staatsmänner ein zweites Palästina entstehen zu lassen. Die armen Araber sind wehrlos und vielleicht verlassen. Die Deutschen in der Tschecho-Sklowakei sind weder wehrlos, noch sind sie verlassen. Das möge man zur Kenntnis nehmen."

Als der Führer unter dem immer und immer noch sich steigernden Jubel der Deutschen seine Rede beendet hatte, wußte es ein jeder, wußte es besonders auch jeder Sudetendeutsche, daß nun auch dieses deutsche Leid in kürzester Zeit beseitigt werden würde. Die Ereignisse nach dieser Rede folgten sich Schlag auf Schlag: Am 15. September besuchte der englische Ministerpräsident Chamberlain den Führer auf dem Obersalzberg, um dort den deutschen Standpunkt in der tschecho-slowakischen Frage zu erfahren. Wenige Tage später, am 22. und 23. September, folgte eine zweite Unterredung des Führers mit Chamberlain in Godesberg. Dabei überreichte Adolf Hitler dem englischen Premierminister ein befristetes deutsches Memorandum zur Weiterleitung an die Prager Regierung. In diesem Memorandum forderte das Reich die Räumung der sudetendeutschen Gebiete am 1. Oktober 1938 vom tschechischen Militär. Am Montag, dem 26. September, sprach der Führer noch einmal im Berliner Sportpalast zur ganzen Nation und unterstrich die deutsche Forderung. Am 29. September findet im Führerbau in München die Viererbesprechung zwischen Adolf Hitler, Mussolini, Chamberlain und dem französischen Ministerpräsidenten Daladier statt. Ihr Ergebnis ist ein Abkommen der vier Mächte über die Regelung der sudetendeutschen Frage mit der Festlegung, daß entsprechend der Forderung Adolf Hitlers die Räumung der deutschen Gebiete am 1. Oktober zu beginnen habe. Am 1. Oktober, 14 Uhr, überschreiten die ersten deutschen Truppen die bisherige deutsch-tschecho-slowakische Grenze im Böhmer Wald zwischen Helfenberg und Finsterau und bringen dreieinhalb Millionen Sudetendeutschen die Freiheit. Das gewaltige Werk ist vollendet. Was kein Mensch zu träumen gewagt hatte, ist Wirklichkeit. Die zehn Millionen Deutsche, von denen der Führer am 20. Februar gesprochen hatte, gehören heute wieder zum Reich. Innerhalb acht Monaten ist es gelungen, was bis dahin nur ein ferner Traum sein konnte.

Der Sinn des Ersten Reichsparteitages Großdeutschland hatte sich [12] in einzigartiger Weise doppelt erfüllt. Es war der Parteitag, der der Rückkehr der alten deutschen Ostmark ins Reich galt, und es wurde gleichzeitig der Parteitag, an dem der Führer das Selbstbestimmungsrecht der Sudetendeutschen verkündete und von dessen historischen Kundgebungen aus das Werk der Befreiung auch dieser dreieinhalb Millionen deutscher Menschen seinen Anfang nahm und in knapp drei Wochen vollendet war.

Dr. Walther Schmitt.


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