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I. 4. Kulturelle und wirtschaftliche Organisationen (Teil 2)

b) Volkserziehung und Kulturarbeit

Außer den bereits geschilderten Volkstumsorganisationen, die sich zum Teil auch der Volkserziehung widmeten, waren auf diesem Gebiete viele andere Vereine und Verbände tätig, die aber meistens über keinen großen Aktionsradius verfügten. Über das ganze Staatsgebiet erstreckte sich der "Landesverband deutscher Lehrer und Lehrerinnen in Polen" mit dem Sitz in Bromberg, da sich ihm alle örtlichen deutschen Lehrervereine angeschlossen hatten, die die Lehrer aller Schulgattungen erfassten. Allerdings wagten in der Berichtszeit nicht mehr viele noch im Staatsdienst befindliche Lehrer, ihm anzugehören. Dieser Landesverband hielt alljährlich Großtagungen, seine Zweigvereine öfter wiederkehrende Sitzungen ab. Die Verbandsleitung unter Paul Jendrike arbeitete u. a. zusammen mit den Schulvereinen Bromberg und Kattowitz an der Herausgabe der so dringend benötigten Schulbücher für die deutschen Schulen in Polen, jedoch wurden nur wenige davon von den Behörden zugelassen. Auch die an den Hochschulen Lemberg, Posen, Krakau und Warschau bestehenden "Vereine Deutscher Hochschüler", die es sich zur Aufgabe gestellt hatten, die deutschen Studenten in Polen zu sammeln und im deutschen Sinne zu erziehen, hatten sich schon im Jahre 1926 unter Dr. Kurt Lück zu einem "Verband der Vereine Deutscher Hochschüler in Polen" zusammengeschlossen. Obwohl letztere Form nicht beibehalten werden durfte, blieb auch die lockere "Interessengemeinschaft der Vereine Deutscher Hochschüler in Polen" ein ideelles Ganzes.

[63] Den "Verband Deutscher Katholiken", dessen Einsatz für das deutsche Schulwesen in Galizien wir bereits streiften, gab es fast in allen deutschen Siedlungsgebieten mit einem katholischen Anteil. Er setzte sich für eine deutsche Seelsorge, für Religionsunterricht in deutscher Sprache in den öffentlichen Schulen und für ähnliche Belange ein. In Lodz bestand ein "Verein deutschsprechender Katholiken", der jedoch im Sommer 1938 geschlossen als Ortsgruppe Lodz dem "Verband Deutscher Katholiken" beitrat.49 Die "Deutsche Bücherei" in Polen und der "Verband deutscher Volksbüchereien" in Kattowitz, die beide innerhalb ihrer Arbeitsmöglichkeiten sehr fruchtbringend wirkten, ergänzten sich gebietsmäßig, da von Posen aus noch Westpreußen, Mittelpolen und Wolhynien betreut wurden, wogegen von Kattowitz aus auch im Teschener Schlesien und in Galizien Volksbüchereien eingerichtet und gefördert wurden.

Der 1924 in Bromberg gegründete "Kantverein zur Förderung der akademischen Berufsausbildung" betreute und lenkte den deutschen Nachwuchs in ganz Polen bis auf die Wojewodschaft Schlesien, die hier wie im Schulwesen selbständig war. In der Berichtszeit lenkte der "Kantverein" die Jugend mehr in kaufmännische und handwerkliche Berufe, da die akademischen Berufe den Deutschen in Polen nur wenige Aussichten boten. Dem Gesamtdeutschtum gewidmet waren und über Mitarbeiter in allen Siedlungsgebieten verfügten die zwei repräsentativen Zeitschriften der Volksgruppe: die im Auftrage der historischen Gesellschaft Posen von Dr. Alfred Lattermann herausgegebene Deutsche Wissenschaftliche Zeitschrift für Polen und die von Viktor Kauder, Kattowitz herausgebrachten und redigierten Deutschen Monatshefte in Polen, die sich als "Zeitschrift für Geschichte und Gegenwart des Deutschtums in Polen" bezeichneten. Beide standen auf einem auch im Reich anerkannten hohen Niveau.

[64] Von den vielen regionalen kulturellen Organisationen sei als größte der "Deutsche Kulturbund für Polnisch-Schlesien" genannt, der als Dachorganisation die 29 örtlichen kulturellen Vereine dieses Gebietes mit etwa 48000 Mitgliedern umfasste50 und gleichfalls eine Zeitschrift Der Kulturwart herausgab. In Lodz und Umgebung war der 1907 gegründete "Deutsche Schul- und Bildungsverein" tätig, der nach einer gewissen Stagnation in den zwanziger Jahren in der Berichtszeit immer aktiver wurde und in Zusammenarbeit mit der Posener "Deutschen Bücherei" in Lodz und in anderen Orten Büchereien einrichtete und betreute sowie auf allen sonstigen Gebieten ersprießliche kulturelle Arbeit leistete.

Daneben bestanden, wie schon angedeutet, in beinahe allen Städten Westpolens, Schlesiens, des Lodzer Industriegebietes und in Lemberg deutsche kulturelle Verbände, zumindest Gesang-, Theater- und ähnliche Vereine. Die Gesangsvereine bildeten eine "Arbeitsgemeinschaft deutscher Sängerbünde in Polen". Besonders hervorgetreten war der "Meistersche Gesangverein Kattowitz" unter Professor Fritz Lubrich, der durch seine Konzerte im Reich, z. B. in Dresden und in Leipzig, Zeugnis von der Höhe deutscher Kulturleistung in Polen ablegte. Von den vielen deutschen Turn- und Sportvereinen waren nur die Turnvereine (über 50) in der "Deutschen Turnerschaft in Polen" zusammengeschlossen, jedoch veranstalteten alle deutschen Turn- und Sportvereine Ostoberschlesiens von 1934-1938 alljährlich gemeinsam ein großes "Deutsches Turn- und Sportfest" in Kattowitz. Die bei einer Volksgruppe mit gefährdetem Schulwesen besonders wichtige Jugendarbeit konnte nicht planvoll angelegt oder vereinheitlicht werden, da verschiedene dahingehende Versuche von den Behörden unter fadenscheinigen Begründungen nicht genehmigt oder gar unterbunden wurden. So hatte Senator [65] Wiesner mehrfach bei den Warschauer Zentralstellen um die Genehmigung eines deutschen Jugendverbandes für das gesamte Staatsgebiet nachgesucht, ohne einen Erfolg zu erzielen. Zur Begründung der Absage wurde meistens die Notwendigkeit einer solchen Gründung bestritten.51

Von den Volkstumsorganisationen waren nur der Deutsche Volksverband und die Deutsche Vereinigung (DV) satzungsgemäß in der Lage, Jugendarbeit zu leisten, doch wurden der DV deswegen so viele Schwierigkeiten gemacht, daß sie diese bestehenden lokalen Jugendvereine, Verbände für Jugendpflege, Wandergruppen usw. verweisen musste, wie es auch die JDP gezwungenermaßen tat. Doch waren auch ausgesprochene deutsche Jugendvereine in der Berichtszeit verschiedener Strafverfolgungen ausgesetzt. Der "Deutsche Volksbund" hatte als besondere Abteilung seiner Organisation im August 1935 ein Jugendamt eingerichtet, das eine Reihe von örtlichen Jugendvereinen betreute, für die es 26 Jugendheime, d. i. Zusammenkunftsstätten, 13 Lese- und 4 Bastelstuben, 3 Jugendherbergen und 2 Wanderstützpunkte unterhielt.52



c) Volkswohlfahrt

Als Zentrale dieses verhältnismäßig gut ausgebauten Sachgebietes hatte sich mit Unterstützung der Volkstumsorganisation seit 1935 der interkonfessionelle "Deutsche Wohlfahrtsdienst" Posen (in Zusammenarbeit mit dem "Deutschen Wohlfahrtsbund Bromberg") durchsetzen können, der dann in fast allen Siedlungsgebieten tätig war. Nur die Wojewoden von Lublin und Wolhynien erteilten ihm keine Arbeitsgenehmigung, während in Ostoberschlesien der Volksbund sich die Sozialarbeit weiterhin vorbehielt. Die Arbeit des "Wohlfahrtsdienstes" umfasste das Bedürftigenhilfswerk "Deutsche Nothilfe", das Hilfswerk "Mutter und Kind" und das seit 1924 bestehende Kinderverschickungswerk "Deutsche Kinderhilfe", [66] das u. a. auch Kinderverschickungen ins Reich durchführte, und schließlich das 1937/38 gegründete "Deutsche Erholungswerk".

Daneben bestanden noch viele örtliche und kirchliche Wohlfahrtsorganisationen und -einrichtungen. Die Katholiken hatten im Jahre 1924 in Posen einen dem "Verband Deutscher Katholiken" eng angelehnten "Caritasverband" gebildet. Die evangelische Wohlfahrtstätigkeit in Posen-Westpreußen war im "Landesverband der Inneren Mission" mit seinen mannigfachen Fachverzweigungen und vielen Anstalten zusammengefasst, der u. a. schon 1926 eine "Wolhynische Bruderhilfe" ins Leben gerufen hatte. In Mittelpolen ermangelte es eines derartigen Zusammenschlusses. Die vorhandenen, besonders im Lodzer Industriegebiet zahlreichen kirchlichen Wohltätigkeitsvereine, deren beachtliche Einrichtungen, wie z. B. das St. Johanniskrankenhaus in Lodz u. a. mehr, von der Opferfreudigkeit der dortigen Deutschen zeugten, waren meistens nur für die eigene Kirchengemeinde bestimmt.

In Wolhynien bestand lediglich ein Freisenheim (im Hozyszezc).

Das Deutschtum Galiziens dagegen verfügte dank der aufopferungsvollen und segensreichen Tätigkeit des Superintendenten D. Theodor Zöckler in Stanislau über einen bereits 1896 begründeten Komplex von Wohlfahrtsanstalten mit einem eigenen Diakonissenhaus und einer Fabrik landwirtschaftlicher Geräte mit Lehrwerkstätten aller Art.



d) Berufsständische Organisationen

Mit Rücksicht auf das Übergewicht der Landwirtschaft in der Volksgruppe war die ländliche Arbeit besonders wichtig. In der Wojewodschaft Posen war zuerst, schon im Frühjahr 1919, ein "Hauptverein der deutschen Bauernvereine" gegründet worden, der jedoch im Zuge der Auflösung des "Deutschtumsbundes" gleichfalls im August 1923 [67] von den Behörden geschlossen wurde. Daher wurde am 9. 11. 1923 mit den gleichen Zielen, aber unter neutraler Firmierung die "Westpolnische Landwirtschaftliche Gesellschaft" (Welage) ins Leben gerufen, die sich im Laufe der Zeit zu einer machtvollen berufsständischen Organisation entwickelte. Im Jahre 1938 zählte sie 10900 Stammitglieder mit 7270 bei der Gesellschaft mitgeführten Familienangehörigen, die in 203 Ortsgruppen und 27 Kreisgruppen zusammengefasst waren und über eine Besitzfläche von 300000 ha verfügten.53 Die Aufgabe der Welage bestand in der Wahrung der Interessen der deutschen Bauern und Landwirte sowie in der beruflichen Förderung ihrer Mitglieder. Zu diesem Zweck wurden landwirtschaftliche Fortbildungskurse, Jungbauerntagungen, Vortragsreihen, Flur- und Lehrschauen, Hofbesichtigungen u. a. abgehalten. Daneben wurden Versuchs- und Wirtschaftsringe eingerichtet und bei den angeschlossenen Betrieben Milchkontrollen durchgeführt. Auch die Pferdezucht wurde gefördert. Die Mitglieder wurden sowohl von der Hauptgeschäftsstelle als auch von den neuen Bezirksgeschäftsstellen in allen landwirtschaftlichen sowie in rechtlichen Fragen beraten. Hauptgeschäftsführer der Welage war Waldemar Kraft.

Eine ähnliche und gleichfalls erfolgreiche sowie rührige Tätigkeit entfaltete in Westpreußen der 1931 reorganisierte "Landesbund Weichselgau e. V." mit dem Sitz in Dirschau. In ihm waren 1934 8500 Bauern und Landwirte mit ca. 250000 ha zusammengefasst, d. i. rund 85% der deutschen westpreußischen Bauernschaft. Der Landbund unterhielt neben der Hauptgeschäftsstelle 13 Bezirksgeschäftsstellen und entfaltete die eben bei der Schilderung der Welage umrissene Tätigkeit. Die bäuerliche Versuchsarbeit und die bäuerliche Buchführung waren bei ihm besonders weit fortgeschritten. Als erste Organisation hatte er mit der Berufsschulung der Bauernjugend begonnen (Herbst 1933).54 [68] In der Berichtszeit bestand darüber hinaus noch eine Gegenorganisation zur Welage, der "Verein deutscher Bauern", der trotz ständiger finanzieller Schwierigkeiten und des bedeutend kleineren Organisationsapparates in einigen Kreisen gute bäuerliche Facharbeit leistete. In diesen drei deutschen landwirtschaftlichen Fachorganisationen Posen-Westpreußens waren 1938/39 etwas mehr als zwei Drittel der deutschen Betriebe über 5 ha erfasst.55

Für die ostoberschlesische Landwirtschaft bestanden "Der Hauptverband der deutschen Landwirte in Polnisch-Schlesien" und der "Schlesische Landbund" mit fünf Zweigvereinen, außerdem für landwirtschaftliche Spezialgebiete noch eine Reihe anderer Vereine, alle mit dem Sitz in Kattowitz. Die an sich vielversprechenden Bestrebungen der letzten Zeit, diese Vielzahl landwirtschaftlicher Organisationen des einen Gebietes durch einen einzigen Verband zu ersetzen, führten nicht mehr zum Erfolg. Lediglich der "Schlesische Landbund" war dem von der Welage und vom Landbund Weichselgau gebildeten "Landwirtschaftlichen Zentralverband in Polen" mit dem Sitz in Bromberg und der Direktion in Posen beigetreten, der die deutsche organisierte Landwirtschaft in Polen bei internationalen Veranstaltungen vertrat und für eine Ausrichtung des Arbeitsprogrammes bei den einzelnen Organisationen eintrat.56

Für das Teschener Schlesien gab es in Bielitz einen "Landwirtschaftlichen Verein Bielitz-Biala", der also auch für das westgalizische Randgebiet bestimmt war. Dagegen waren im eigentlichen Galizien sowie in Mittelpolen und in Wolhynien keine ländlichen berufsständischen Organisationen vorhanden. Lediglich von den Genossenschaftsverbänden, auf die wir noch zu sprechen kommen, wurden gelegentlich landwirtschaftliche Lehrgänge veranstaltet, in Galizien die Bauernschule in Dornfeld unterhalten.

Als mit dem 1. April 1938 [69] eine Änderung der Wojewodschaftsgrenzen erfolgte und sowohl Posen wie auch Westpreußen je vier mittelpolnische Kreise mit einem Deutschenanteil von ca. 10% hinzubekamen, nahmen die Welage und der Landbund dort sofort ihre Tätigkeit auf. Für die städtischen Berufe gab es im Polendeutschtum keine reinen berufsständischen Organisationen, aber doch einige Verbände, die sich dieser Arbeit widmeten. An erster Stelle ist hier der 1924 gegründete "Verband für Handel und Gewerbe" in Posen zu nennen, dem Kaufleute, Industrielle sowie Handwerker angehörten und dessen Tätigkeitsgebiet sich auf die Wojewodschaft Posen erstreckte. In Westpreußen arbeitete seit 1927 von Bromberg aus der "Wirtschaftsverband städtischer Berufe". Beide Verbände standen ihren Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite und hatten für ihre Mitglieder Buchführungs- und Steuerberatungsstellen ausgebaut. Sie gaben sich ferner Mühe, ihren Mitgliedern Vertretungen reichsdeutscher Firmen zu vermitteln, allerdings mit geringem Erfolg, da diese meistens gar nicht Wert darauf legten, in Polen durch volksdeutsche Firmen vertreten zu werden.57 Darüber hinaus kümmerte sich der Posener Verband unter Leitung von Dr. Johannes Scholz um die Fortbildung des kaufmännischen und handwerklichen Nachwuchses. Dank dessen Initiative und Unterstützung konnte sich der "Fortbildungsverein" in Posen entfalten, der deutsche Lehrlinge unterbrachte, sie förderte und die der Ausbildung von Bauerntöchtern dienende Haushaltungsschule in Janowitz betreute.

Der "Verband für Handel und Gewerbe" gründete ferner die "Berufshilfe", eine besondere Organisation, der die Erforschung von Berufsmöglichkeiten, die Berufsberatung und Stellenvermittlung oblag. Die "Berufshilfe", deren Tätigkeitsfeld sich auf sämtliche Berufe erstreckte, wurde dann auch von allen deutschen Organisationen Posen-Westpreußens [70] getragen und konnte außer ihrer Posener Zentralstelle noch Zweigstellen in Bromberg, Graudenz und Dirschau unterhalten.

In Ostoberschlesien arbeitete als Mittelstandsorganisation die 1922 unter Mitwirkung des "Volksbundes" gegründete "Wirtschaftliche Vereinigung". Jedoch wies sie im Gegensatz zu den genannten Organisationen Posen-Westpreußens keine ausgesprochene volkspolitische Zielsetzung auf. Eine notwendige Ergänzung hierzu stellte der erst im Jahre 1938 gegründete "Verein der Handwerker und Gewerbetreibenden" in Kattowitz dar.58 In Bielitz war der "Verband christlicher Kaufleute" tätig. In den anderen Siedlungsgebieten gab es keine die städtischen Berufe beratenden oder fördernden deutschen Stellen.

Die deutschen Angestellten hatten besondere Berufsverbände. In Ostoberschlesien arbeitete ein "Verband deutscher Angestellter", in Posen hatte sich ein ursprünglich selbständiger Verein in der Berichtszeit als die "Fachschaft Angestellte" dem "Verband für Handel und Gewerbe" eingegliedert. In Lodz wurde der seit 1907 bestehende59 "Christliche Kommisverein" im Jahre 1935 in einen "Berufsverband der deutschen Büro- und Handelsangestellten in Polen" umgestaltet. Für die Arbeiter bestanden in Schlesien zuerst drei deutsche Gewerkschaften, die sich Anfang 1935 zu einer "Gewerkschaft deutscher Arbeiter" zusammenschlossen, die sehr rührig war und u. a. im Frühjahr 1938 zusammen mit dem "Verband deutscher Angestellter" in Kattowitz Leistungswettkämpfe durchführte. In Lodz war unter der Firmierung "Christliche Gewerkschaft" gleichfalls eine deutsche Gewerkschaft vorhanden. Aber die meisten deutschen Arbeiter im Lodzer und Bielitzer Industriegebiet gehörten infolge des von der organisierten polnischen Arbeiterschaft ausgeübten Druckes den von der "Polnischen Sozialistischen Partei" geführten [71] Klassengewerkschaften an, in denen sie besondere Sektionen bilden sollten. Von deren Autonomie war aber nicht viel zu spüren.

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49Osteuropa. Jg. XIII S. 764f; Königsberg 1938. ...zurück...

50Ostland. (Hrsg.: Deutscher Ostbund) Jg. XX. S. 280, Berlin 1939. ...zurück...

51Nach einer persönlichen Mitteilung von Günther Koderich. Auch S. 242f. ...zurück...

52Ostland. (Hrsg.: Deutscher Ostbund) Jg. XX. S. 56f., Berlin 1939. ...zurück...

53Karzel, Karl: Die Posener deutsche Landwirtschaft während der polnischen Herrschaft. Ms. S. 178, abgeschl. Posen 1943. ...zurück...

54Otto, R.: Der Aufbau. Jg. I, S. 113; Kattowitz 1938. ...zurück...

55Hein (=Glodny), H.; in: Der Aufbau. Jg. I, S. 14; Kattowitz 1938. ...zurück...

56Karzel, Karl: Die Posener deutsche Landwirtschaft während der polnischen Herrschaft. S. 256, abgeschl. Posen 1943. ...zurück...

57Heidelck, Friedrich: Der Kampf um den deutschen Volksboden im Weichsel- und Wartheland von 1919 bis 1939. S. 555; abgeschl. Breslau 1943. ...zurück...

58Der Aufbau. Jg. II, S. 59; Kattowitz 1939. ...zurück...

59Heike, Otto: Das Deutschtum in Polen 1919-1939. S. 112; abgeschl. Bonn 1953. ...zurück...

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Die deutsche Volksgruppe in Polen 1934-1939