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I. 3. Politische Organisationen, parlamentarische Vertretung und Presse (Teil 2)

b) Die politischen Organisationen 1934 bis 1935

Die Aufnahme nationalsozialistischer Parolen

Daß die Deutschen in Polen in ihrer Vereinsamung zu einem großen Teil nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Reich den herübertönenden "volksgemeinschaftlichen" Parolen und dem besonders im Rundfunk zu Tage tretenden Schwung der "Bewegung" erlagen, darf unter diesen Umständen nicht wundernehmen. Besonders in den Kreisen der jüngeren, von idealistischem Wollen beseelten Generation wurde der Nationalsozialismus als Weltanschauung, so wie man ihn von der Ferne aus auffasste, bejaht, ohne daß man sein wahres Gesicht und seine Auswirkungen auf dem staatlichen Sektor kennengelernt hätte.

[33] Der Umstand, daß die polnische Presse den Nationalsozialismus schon von Anfang an heftig angriff und dabei vor groben Übertreibungen und Entstellungen über die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Reich nicht zurückschreckte, - so wurde z. B. der der SPD angehörende preußische Ministerpräsident Braun 1932 vom Krakauer Ilustrowany Kurjer Codzienny wegen einer antipolnischen Äußerung als "Oberhitler" bezeichnet - war nur dazu angetan, die bewussten Deutschen für die "neue Lebensform" einzunehmen. Die auf dem am 6. 3. 1938 in Berlin abgehaltenen Kongress der Polen im Reich u. a. beschlossene 5. "Wahrheit der Polen": "Polen ist unsere Mutter, von der Mutter darf man nicht schlecht reden"11 wurde, wenn auch unausgesprochen, schon immer von den meisten Auslanddeutschen als selbstverständlich ihrem Mutterland gegenüber empfunden. Zu einer Kritik an der dortigen, im 20. Jahrhundert einige Mal wechselnden innenpolitischen Ordnung fühlte man sich nicht berufen. Im allgemeinen wird ja die Heimat von der Ferne aus oft und gern idealisiert, und dort, wo der nationale Selbstbehauptungskampf tobt, pflegen weltanschauliche Gegensätze im Verhältnis zur alten Heimat zurückzutreten.12 Daß Hitler sich in seinen ersten Kanzlerreden so nachdrücklich für die Achtung fremden Volkstums eingesetzt hatte, erschien dazu vielen Auslandsdeutschen als Beginn einer neuen europäischen, den Volksgruppen endlich gerecht werdenden Nationalitätenpolitik.13



Die Entwicklung in Polnisch-Schlesien

Wenn viele Deutsche in Polen sich aus diesen Gründen für den Nationalsozialismus begeisterten, so sahen sie dort zuerst keine Möglichkeit, sich als polnische Staatsbürger im Sinne der neuen Gedankenwelt zu betätigen. Da trat die "Jungdeutsche Partei in Polen" (JDP) auf den Plan, die schon im August 193214 von einigen aus der Jugendbewegung gekommenen [34] oberschlesischen Kräften unter Führung von Wilhelm Schneider aus Bielitz nach Ostoberschlesien herübergeholt worden war und jetzt die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Sie verwies auf ihr seit 1921 im "nationalsozialistischen" Sinne gehaltenes Programm und richtete in Massenversammlungen und Kundgebungen schwere Angriffe gegen die alte Führung, besonders im "Volksbund", der sie nach den Methoden der NSDAP völliges Versagen vorwarf. Gleichzeitig verkündete die JDP bei den wiederholten Beteuerungen ihrer Loyalität dem polnischen Staat gegenüber und ihrer völligen Unabhängigkeit vom Ausland (Deutsches Reich) die Notwendigkeit einer Erneuerung und Belebung der Volksgruppe im Sinne einer volksgemeinschaftlichen Ausrichtung und der Einschaltung eines jeden Einzelnen in den Volkstumskampf. Trotz unerfreulichen und scharfen Auseinandersetzungen mit der alten Führung fand die JDP bei der oben gekennzeichneten Stimmung mit ihren Parolen weitgehenden Anklang, so daß die bisherige Ordnung in der Volksgruppe ins Wanken geriet. Da die alte Führung ihre Arbeitsweise nicht beibehalten konnte, bekannte sie sich zur Notwendigkeit einer zeitgemäßen "Erneuerung" der Volksgruppe, stellte verschiedene offenkundige Mängel in der Volkstumsarbeit ab und entfaltete nun ein rühriges Organisationsleben. U. a. wurde eine "Volksbundjugend" begründet, wurden Jugendheime eingerichtet und dergl. mehr; kurz, das Auftreten der JDP bewirkte eine Reformierung des Volksbundes, ohne daß es der JDP gelungen wäre, diesen zu erobern. Die daraus resultierende Versteifung der Fronten brachte es mit sich, daß schon 1935 ein Teil der ursprünglich zur JDP gestoßenen Kräfte, des langen Kampfes müde, aus der JDP ausschied und einen "Deutschen Volksblock für Polnisch-Schlesien" unter Paul Golletz gründete, der die programmatischen [35] Forderungen nach Erneuerung und Volksgemeinschaft beibehielt, aber mit dem Volksbund Frieden schloss. Die "Deutsche Partei" in Ostoberschlesien löste sich 1935/36 auf und empfahl ihren Mitgliedern den Beitritt zum "Volksblock". Die Bielitz-Bialaer "Deutsche Partei" blieb bestehen, spielte aber nur noch in Biala eine gewisse Rolle.

Eine auch nach außen unerbittlich vertretene, entschieden "erneuerungsfeindliche" Haltung nahm unter der alten Führung der Führer der "Deutschen Katholischen Volkspartei", der langjährige Senator und zeitweilige Vizemarschall des Schlesischen Sejms, Dr. Eduard Pant, ein, der bis 1934 auch Vorsitzender des "Verbandes Deutscher Katholiken in Polen" und 2. Volksbundvorsitzender gewesen war. Den Nationalsozialismus lehnte er ebenso entschieden und kompromisslos ab, wie es die aus dem Reich emigrierten Zentrumspolitiker bzw. wie es die christlich-sozialen Kreise in Österreich taten. Der in der Volksgruppe einsetzenden Entwicklung stellte er sich mit seiner im Jahre 1933 in "Christliche Volkspartei" umbenannten Organisation nach Kräften entgegen, obwohl er sich dadurch einem tragischen Zwiespalt aussetzte. Da er nämlich als Parlamentarier (bis 1935) und in seiner 1935 gegründeten Wochenzeitung Der Deutsche in Polen bis zu seinem Tode (20. 10. 1938) deutsche Organisationen vor der polnischen Öffentlichkeit einer staatsfeindlichen Haltung bezichtigte und antideutsche Maßnahmen (weil vermeintlich nur antinationalsozialistische) der polnischen Behörde guthieß,15 geriet er in eine schiefe Lage der Volksgruppe gegenüber. Als er sich dann sogar gegen die Rückkehr des Saargebietes und gegen den Anschluss Österreichs aussprach (beide Ereignisse hatten so gut wie bei allen Deutschen in Polen ohne Rücksicht auf deren sonstige Einstellung zum Nationalsozialismus große Freude und Begeisterung ausgelöst), hatte er sich alle Sympathien in der Volksgruppe [36] verscherzt. Das Deutschtum in Polen nahm keine Notiz mehr von ihm. Seine Artikel in Der Deutsche in Polen wurden nur noch von polnischen deutschfeindlichen Zeitungen zitiert, aber schon die ein verhältnismäßig sachliches Urteil anstrebenden Polen lehnten eine Berufung auf sein Blatt ab, da "es einseitig und seine Objektivität zweifelhaft" sei.16 Selbst von dem Wojewoden Grazynski erfuhr Pant keine Unterstützung, da dieser erklärte, daß Pant "reichlich spät komme, erst seit Hitler regiere, nicht aber, als Treviranus17 in Deutschland Revisionsreden gehalten habe".18

Ähnlich erging es der "Deutschen Sozialistischen Arbeitspartei", die in Ostoberschlesien so gut wie nicht mehr vorhanden war, obwohl ihr Vorsitzender, Johann Kowoll, im Volkswillen weithin genau wie Pant die neue Ordnung im Reich und in der Volksgruppe bekämpfte. Lediglich in Bielitz spielte diese Partei über die Klassengewerkschaften immer noch eine gewisse Rolle in der deutschen Arbeiterschaft. Doch war gerade dort bei den Kommunalwahlen im Dezember 1934 die JDP als stärkste Partei hervorgegangen und stellte daraufhin in Person ihres Landesleiters Wiesner den 1. Vizebürgermeister der Stadt. Auch in Ostoberschlesien besetzte die JDP im Laufe der Jahre in beinahe allen bestehenden Organisationen und Vereinen Vorstandsämter, so daß sich der Volksbund bei den im Frühjahr 1939 beginnenden Vorarbeiten zu den schlesischen Kommunalwahlen (die dann nicht mehr zustande kamen) damit abfinden musste, daß die JDP überall das Heft in die Hand nahm.19



Die parteipolitische Aktivität in Posen-Westpreußen

Die "Wachrüttelung" des ostoberschlesischen Deutschtums lenkte bald die Aufmerksamkeit der anderen Siedlungsgebiete auf die JDP, so daß diese schon Anfang 1934 nach Posen-Westpreußen übergreifen konnte (im Februar Ortsgruppengründung [37] in Posen, im April in Bromberg, am 1. Mai in Dirschau20). Da das dortige Deutschtum politisch nicht organisiert war, kam man der JDP vielerorts mit großer Aufgeschlossenheit entgegen. Viele Kräfte aus allen Bevölkerungsschichten, u. a. solche, die schon im Laufe des Jahres 1933 Gedanken über eine Belebung der Volksgruppenarbeit ausgetauscht hatten (der sog. "Jägerhofer Kreis"), stellten sich z. T. der JDP zur Verfügung, so daß binnen kurzem in beiden Wojewodschaften in Stadt und Land eine stattliche Anzahl von JDP-Ortsgruppen entstanden. Allerdings schoss die JDP in ihren unzähligen Massenversammlungen bei ihren Angriffen gegen die alte Führung auch hier übers Ziel hinaus. So griff sie die Wirtschaftsorganisationen und die Genossenschaftsverbände radikal an, obwohl diese durchaus rührig gewesen waren und auf ihren Sachgebieten wertvolle Aufbauarbeit geleistet hatten. An diesem Vorgehen der JDP nahmen daher sogar solche Kreise Anstoß, die an sich dem Neuen zugetan waren, so daß für sie trotz des bisherigen Fehlens einer politischen Organisation ein Beitritt zur JDP nicht in Frage kam.

Da aber der Forderung der JDP nach Aktivierung des Deutschtums ernsthaft nicht widersprochen werden konnte, unternahmen die bisher führenden Kräfte vom Hauptwahlausschuss her (letzter Vorsitzender - Erik von Witzleben) einen Versuch der Organisierung der Deutschen in Posen-Westpreußen. Sie beantragten bei den Behörden die Genehmigung einer Volkstumsorganisation "Deutsche Vereinigung für Westpolen" (DV) mit Sitz in Bromberg. Obwohl ein noch am 23. 9. 1933 in Posen angemeldeter "Deutscher Volksverein in Polen" eben erst abgelehnt worden war,21 wurde die DV am 8. 9. 1934 genehmigt. [38] Vorher schon waren unmittelbar nach dem Auftreten der JDP zwei provisorische antijungdeutsche Organisationen entstanden, der "Deutsche Jungblock" in Graudenz für Westpreußen und der "Deutsche Einheitsblock" in Posen. Seitens der deutschen Öffentlichkeit war gehofft und gewünscht worden, daß beide "Blöcke" zusammen mit der JDP in der neuen, kommenden Organisation aufgehen sollten. Auf diese Weise hätte es zu einer Einheit kommen können. Zwischen der JDP und der alten Führung war es im sog. "Zoppoter Abkommen" im Juli 1934 auch zu einer derartigen Abmachung gekommen. Nun erstreckte sich die JDP über das ganze Staatsgebiet - mittlerweile war auch in Lodz eine Ortsgruppe entstanden - und die meisten der in Westpolen zu ihr gestoßenen Kräfte wünschten keine Abkapselung innerhalb der ehemaligen Teilgebiets- oder gar Siedlungsgebietsgrenzen, sondern erstrebten auch ihrerseits einen Zusammenschluss der gesamten Volksgruppe. Die jungdeutsche Parole: "Das ganze Deutschtum soll es sein" hatte gezündet. Daher wäre für diese Kreise ein Beitritt zur DV u. a. nur dann in Frage gekommen, wenn diese eine Dachorganisation ähnlich dem Volksbund in Ostoberschlesien geworden wäre.

Während daher die Stellung der JDP noch unklar und abwartend war, gingen die beiden "Blöcke" sofort nach erfolgter Genehmigung der DV in dieser auf und überraschten die noch Außenstehenden mit der Festlegung, daß die Mitgliedschaft bei der DV eine solche bei einer anderen politischen Organisation ausschlösse. Diese "Ausschließungsklausel" war für die Entwicklung in Posen-Westpreußen von großer Bedeutung, denn die sofortige Aufgabe ihrer zum größten Teil mit persönlichen Opfern aufgebaute Organisation zugunsten einer neuen unklaren, erst mit Leben auszufüllenden Form erschien den meisten Jungdeutschen zu gewagt und daher unzumutbar. Zu diesem Schritt entschlossen sich nur einige wenige Amtswalter. [39] Die Masse der Anhänger blieb bei der JDP, so daß nun zwei Volkstumsorganisationen in ganz Posen-Westpreußen nebeneinander bestanden. In beiden war jung und alt, Stadt und Land, arm und reich, waren Idealisten und Konjunkturritter vertreten. DV und JDP versuchten, sich den Rang abzulaufen und bekämpften sich zeitweise sehr heftig.22 Die Rivalität spornte aber beide Organisationen zu größter Aktivität an. In der DV zog sich die alte Führung zugunsten jüngerer Kräfte zurück. Vorsitzender wurde mit dem 24. 6. 1935 der neue Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Kohnert, unter dessen Führung sich die DV ebenso wie die JDP des kleinen Mannes annahm und gleicherweise in zahlreichen, regelmäßig abgehaltenen Versammlungen, "völkischen Tagen" u. a. den Kontakt zu der breiten Masse herstellte, überall Mitarbeiter heranzog und sie zum Einsatz für den Volkskampf heranbildete. Besonders widmete sie sich der Jugendarbeit. Darüber hinaus hatte aber die DV die Hauptgeschäftsstelle der Parlamentarier in Bromberg und somit die bisherige Verwaltungsstelle des Deutschtums mit den dort anfallenden sachlichen Aufgaben, wie Rechtsberatung, Schulabteilung u. a., übernommen und damit auch die Verfügung über die im Deutschen Reich durch den VDA usw. aufgebrachten, für die sachlichen Aufgaben des gesamten Deutschtums in Posen-Westpreußen bestimmten Gelder. Schon dadurch wäre ihr Einfluss in der Volksgruppe gesichert gewesen. Dazu hatte sich aber in den wirtschaftlichen und berufsständischen Organisationen überall die alte Führung ohne besondere Schwierigkeiten behaupten können. Lediglich den "Verein deutscher Bauern", einen schon vor Auftreten der JDP im Gegensatz zur vorherrschenden "Westpolnischen Landwirtschaftlichen Gesellschaft" von einem Aussiedler namens Reinecke aufgezogenen Berufsverband, konnte die JDP "erobern" [40] und ausbauen. Zur weiteren sachlichen Arbeit fehlten der JDP die Ansatzpunkte und die Mittel, so daß sich ihre Tätigkeit vor allem auf die volkspolitische Aktivierung der Masse, auf die politische Schulung ihrer Mitglieder und auf eine rege Organisationstätigkeit erstreckte. Brachte die DV immer wieder ihre stattliche Mitgliederzahl in Erinnerung (angegeben wurde als die erreichte Höchstzahl 70000 Mitglieder in 280 Ortsgruppen), so konnte die JDP auf ihre oft bei Kundgebungen usw. in Erscheinung tretende beachtliche Anhängerschaft verweisen. So wurde z. B. bei den Kommunalwahlen in Bromberg, dem Sitz der DV, im Dezember 1938 von der gemeinsamen deutschen Liste nicht der an erster Stelle stehende Vertrauensmann der DV, der bewährte Schulmann Paul Jendrike, sondern mit Stimmenmehrheit der an zweiter Stelle befindliche jungdeutsche Kandidat - Helmut Bertram - als einziger deutscher Vertreter in den Stadtrat gewählt. Die "Deutsche Sozialdemokratische Partei" für Posen-Westpreußen hatte sich im Gegensatz zu ihren Lodzer und Bielitzer Genossen schon 1934 "gleichgeschaltet" und trat gar nicht mehr in Erscheinung.

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11Osteuropa. Jg. XIII S. 500f; Königsberg 1938. ...zurück...

12So haben z. B. die in der 1. Hälfte des 19. Jh. nach Australien ausgewanderten Altlutheraner ungeachtet ihres Konfliktes mit dem preußischen Staat die Reichsgründung von 1871 begeistert begrüßt, s. H. J. Beyer in: Deutsche Monatshefte in Polen. (DMP) Jg. IV, S.13; Kattowitz 1937. ...zurück...

13Schieder, Theodor in: Zeitschrift für Ostforschung. Jg. I. S.178 Marburg/L. 1952. ...zurück...

14Arbeit und Ehre. Jahrweiser für 1936. S. 27; Posen. ...zurück...

15Breyer, Richard: Die deutsch-polnischen Beziehungen und die deutsche Volksgruppe in Polen 1932-1937. Ms. S. 236; Diss. Göttingen 1952. ...zurück...

16Winiewicz, Jozef: Mobilizacja sil niemieckich w Polsce. (Die Mobilisierung der deutschen Kräfte in Polen.) S. 95f. ...zurück...

17Gemeint sind Reden des Reichsministers Gottfried R. Treviranus aus dem Jahre 1930. ...zurück...

18Breyer, Richard: Die deutsch-polnischen Beziehungen und die deutsche Volksgruppe in Polen 1932-1937. S. 237; Diss. Göttingen 1952. ...zurück...

19Der Aufbau. Jg. II, S. 77; Kattowitz 1939. ...zurück...

20Osteuropa. Jg. IX S. 554f; Königsberg 1934. ...zurück...

21Eingabensammlung der deutschen Volksgruppe in Westpolen. 1936, S. 39. Hrsg. von der Deutschen Vereinigung; Bromberg 1936. ...zurück...

22Entgegen der manchmal anzutreffenden Auffassung, als ob dieser an sich bedauerliche Bruderkampf mehrere Todesopfer gekostet hatte, sei hier festgestellt, daß bei den gesamten innerdeutschen Auseinandersetzungen in Polen 1933-1939 nur 1 Toter zu beklagen war, nämlich der Bromberger Jungdeutsche Erich Makus, der am 13. 5. 1934 bei einer "Saalschlacht" in Graudenz durch einen an sich leichten Schlag auf den Kopf so unglücklich getroffen wurde, daß er drei Tage später starb. Siehe: Osteuropa. Jg. IX , S. 554; Königsberg 1934;
Arbeit und Ehre. Jahrweiser für 1936. S. 31; Posen;
Winiewicz, Jozef: Mobilizacja sil niemieckich w Polsce. (Die Mobilisierung der deutschen Kräfte in Polen.) S. 10; Warschau/Posen 1939. ...zurück...

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Die deutsche Volksgruppe in Polen 1934-1939