SucheScriptoriumBuchversandArchiv IndexSponsor


Teil 2: Der nationalsozialistische Wirtschaftsaufbau
seit der Machtübernahme

B. Der Aufbau des Dritten Reiches

V. Die neue Gesellschaftsordnung: die Volksgemeinschaft

1. Die deutsche Volksgemeinschaft

Nachdem wir die Organisation des Staates und der Partei sowie deren Stellung zueinander in Wort und Bild gezeigt haben, erhebt sich nun die Frage, wie sich der deutsche Mensch und die Lebensbeziehungen der deutschen Menschen zueinander in diesen Staat und Parteiaufbau einfügen. Der Treuhänder der Arbeit im Bezirk Köln, Willi Börger, führte einmal aus: "Ein Volk ist wie ein Eichbaum, die Wurzeln sind die ewigen Werte von Gott, Ehre, Freiheit und Vaterland. Der Stamm ist das Volk, das in den Jahrhunderten und Jahrtausenden geworden ist. Die Äste, das sind die großen Stände, in denen das Volk wirtschaftet und wirkt. Die Zweige, das sind die einzelnen Berufe in diesen Ständen, und die Blätter an diesen Zweigen, das sind die Menschen in einem Volk."

Aus diesem Bilde erkennen wir, wie jedes einzelne Glied des Volkes auf das andere angewiesen ist. Jeder ist an seinem Platze nur ein kleines Teilchen in der großen Volksgemeinschaft. Gewiß sind innerhalb dieser Gemeinschaft zahlreiche Spannungen, durch die viele Teilprobleme aufgerollt werden können. Jeder Teil des deutschen Volkes hat aber schließlich eine Aufgabe zu erfüllen im Dienste der Blutsgemeinschaft. Jedem Volksgenossen sind aus seiner Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft Pflichten auferlegt, denen er Volk und Staat gegenüber nachzukommen hat. Jeder Deutsche, der mit seinem Volke und dem Reiche durch die Idee der nationalsozialistischen Weltanschauung verbunden ist und in ihr lebt, dem wird täglich eine neue Aufgabe gestellt werden. Die Begriffe: deutsch und gut, undeutsch und böse, oder anders gesagt, rassisch eigen und edel, rassisch fremd und unedel,* müssen bei jedem Deutschen zu einem verschmolzen sein und aus seinem Innern heraus wirken. Zweck, Ziel, Ideen bilden keine Gemeinschaft, alles dies ist nur Antrieb, Beweggrund, bestenfalls geschichtlicher Hintergrund. Die Volksgemeinschaft bildet sich aus der Blutsgemeinschaft und der Erkenntnis der Schicksalsverbundenheit aller Volksgenossen miteinander.
[*Scriptorium merkt an: diese eher harten Worte müssen u. E. im Sinne einer fanatischen Bevorzugung alles Deutschen verstanden werden, die aber nicht mit Haß gegenüber dem Fremden gleichgesetzt werden darf. Wie Bogislav v. Selchow und Gottfried Keller es ausdrückten: "ERST kommt mein Volk, DANN all die andern vielen, / ERST meine Heimat, DANN die Welt." bzw. "ACHTE jedes Vaterland, das deinige aber LIEBE."]

Diese Volks- und Blutsgemeinschaft ist nicht eingegrenzt durch die Staatsgrenzen, sondern erstreckt sich über die hundert Millionen Deutschen, die überall auf der Welt leben.

Durch den Umbruch im Jahre 1933 haben heute schon Millionen deutscher Volksgenossen die Gemeinsamkeit einer starken weltanschaulichen Grundlage des Denkens und des sich daraus ableitenden Handelns gewonnen. Es ist dabei ein Standpunkt gefunden und begründet worden, der für Jahrhunderte bestimmend sein wird. Adolf Hitler weckte unermüdlich im deutschen Menschen den Glauben an sich selbst, an die eigene Art, an den Bestand und an das ewige Leben [229] deutschen Wesens und deutschen Volkstums. Der Führer und seine Mitkämpfer sind so die Träger der Idee, deren siegreiches Vordringen wir ihnen verdanken. Deshalb ist auch für die Zukunft unmöglich anzunehmen, daß Partei und Staat von einander getrennt werden könnten. Die Volksgemeinschaft ist und bleibt die oberste Gesamtheit und der letzte Zielpunkt der nationalsozialistischen Idee. Die anderen Gemeinschaften, in denen der deutsche Mensch lebt, Familie, Betrieb, Beruf sind ja nur Glieder der großen Gemeinschaft des Volkes. Man kann es also auch so ausdrücken, daß die einzelnen Gemeinschaften die Zellen dieses Volkes sind.



2. Die Familie als Keimzelle des Staates

Durch die Blutsbande ist der Mensch zunächst an sein Volk gebunden. Die naturgegebene Organisationsform ist die Familie und die Sippe, deren Gesunderhaltung und blutsmäßige Reinerhaltung die erste Pflicht des Staatsbürgers ist.

Die bevölkerungspolitischen Probleme, die das deutsche Volk und damit der einzelne Volksgenosse in der Familie zu meistern hat, sind in dem Teil I A. auseinandergesetzt. Es ist dort auch schon kurz gezeigt, welche besonderen Maßnahmen der Nationalsozialismus zur Erholung deutschen Blutes und Pflege des deutschen Familiensinns eingeleitet hat.

"Wer körperlich und geistig nicht gesund und würdig ist, darf sein Leid nicht im Körper seines Kindes verewigen." Begründet auf diesen Ausspruch des Führers hat der nationalsozialistische Staat folgende gesetzgeberischen Maßnahmen getroffen.

  1. Das Eheverbot für Nahverwandte,
  2. Die Unfruchtbarmachung (Sterilisation) zwecks Verhütung erbkranken Nachwuchses,
  3. Ariergesetze.

Neben den Gesetzen zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, die bereits im Teil I A. behandelt sind, sind es vor allem die sogenannten Ariergesetze, die für die Reinerhaltung des Blutes und die Gesunderhaltung des Nachwuchses sorgen. Es handelt sich dabei hauptsächlich darum, jüdisches und farbiges Blut fernzuhalten. Zu diesem Zwecke wurde im Berufsbeamtengesetz und im Wehrgesetz die Forderung verankert, daß nur Volksgenossen arischer Abstammung Reichsbürger in vollem Umfange sein können, das heißt also, Menschen, deren Eltern und Großeltern frei von jüdischen oder farbigem Blute sind. Erbhofbauer und auch Mitglied der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen (SA, SS, NSKK, HJ, NS-Frauenschaft und NS-Studentenbund) kann nach dem Gesetz bzw. nach den Verordnungen der Partei nur der werden, der den Nachweis arischer Abstammung bis zum Jahre 1800 erbringen kann.

Durch das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, das auf dem Nürnberger Reichstag am 15. September 1935 beschlossen wurde, sind Ehen zwischen Volljuden und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes verboten. Nach der Statistik sind in Deutschland noch etwa 500 000 Juden, die sich zum mosaischen Glauben bekennen, vorhanden, während die Zahl der Judenabkömmlinge im Sinne der Ariergesetzgebung etwa drei- bis viermal so groß sein wird. Man sieht daraus, wie gering im Verhältnis der Einfluß des jüdischen Blutes ist; um so erstaunlicher ist die ungeheure politische und wirtschaftliche Bedeutung, die die Juden in Deutschland erlangen konnten, wie im Teil I des Buches im einzelnen ausgeführt ist.

[230=Abb.] [231] Daneben wird durch die kulturelle Aufklärungsarbeit im deutschen Volk der rassische Wille geweckt, damit sich jeder Deutsche bewußt wird, daß er als Träger eines uralten Blutstromes eine große Verantwortung trägt. Diese Sorge um die Erhaltung und Pflege des deutschen Blutes baut sich auf der Familie als Keimzelle des deutschen Volkes auf. Durch den Ausbau der Standesämter und Sippenämter wird dafür gesorgt werden, daß niemand mehr leichtsinnig eine Familie gründet. Es werden alle gesundheitlichen, erbmäßigen und wirtschaftlichen Voraussetzungen geprüft und in einem sogenannten Ehetauglichkeitszeugnis jedem jungen Volksgenossen bescheinigt. Daneben haben die Sippenämter die Aufgabe, Familiensinn und Familiengeschichte zu pflegen.

Die Kinderzahl und die soziale Stellung
[230]      Die Kinderzahl und die soziale Stellung.

Durch besondere Maßnahmen, wie die Ehestandsdarlehen, wurde die Gründung der Ehe erleichtert. Weitere Maßnahmen wurden ergriffen, um die Kinderzahl in den Familien zu erhöhen. Kinderreiche Familien erhalten weitestgehende Steuerbegünstigungen und werden bei der Verteilung von Siedlungen bevorzugt. Die Rückzahlungssumme der Ehestandsdarlehen ermäßigt sich bei der Geburt jedes Kindes. Kinderlose oder Kinderarme müssen helfen, durch erhöhte Steueraufbringung oder Gehaltsabzüge die Mittel zu schaffen, die die Kinderreichen zur Erhaltung ihrer Familien befähigen (z. B. Ledigensteuer). Durch diese Maßnahmen soll der zahlenmäßige Bestand des Volkes gesichert werden.

Wo gibt es die meisten kinderreichen Familien?
[230]      Wo gibt es die meisten kinderreichen Familien?      [Vergrößern]
In welchen Wirtschaftszweigen gibt es noch Frauenarbeit?
[230]      In welchen Wirtschaftszweigen gibt es noch Frauenarbeit?      [Vergrößern]

Die Vorkämpferin zur Erreichung dieses Zieles muß vor allen die deutsche Frau sein. Adolf Hitler sagte in seinem Buch "Mein Kampf": "Das Ziel der weiblichen Erziehung hat unverrückbar die kommende Mutter zu sein. Deshalb wird die Berufstätigkeit der deutschen Frau weder unterbunden noch minderbewertet werden, sie wird aber nur auf einen Arbeitsplatz gestellt werden, den sie geistig, körperlich und seelisch ihren Kräften entsprechend ausfüllen kann."

An verschiedenen Stellen dieses Buches ist darauf hingewiesen worden, welche große Bedeutung die Frau im Wirtschaftsleben hat. Politisch ist die Frau dem Manne gleichgestellt. Sie besitzt das Wahl- und Abstimmungsrecht und ist bei der Staatsarbeit und vor allem bei der kulturellen und bevölkerungspolitischen Arbeit in Staat und Partei eingeschaltet. Der Mann tritt für das Volk ein, so wie die Frau für die Familie eintritt.



3. Die Bevölkerungsentwicklung 1933/1935

So wird durch allerlei gesetzliche und wirtschaftliche Maßnahmen die Voraussetzung für eine neue seelische Haltung der Nation geschaffen, um den verstärkten Lebenswillen des Volkes zu wecken. Manches wurde in dieser Hinsicht bereits erreicht: so wurde im Jahre 1934 100 000 Ehen und 1935 20 000 Ehen mehr geschlossen als im Jahre 1933 und 1934 222 000 und 1935 140 000 Ehen mehr als im Jahre 1932.

Mehr Eheschließungen - mehr Geburten
[232]      Mehr Eheschließungen - mehr Geburten.      [Vergrößern]

Die Bevölkerungsentwicklung in Europa
[233]      Die Bevölkerungsentwicklung
in Europa.      [Vergrößern]
Die Zunahme der Eheschließungen und Geburten in Deutschland
[233]     Die Zunahme der Eheschließungen
und Geburten in Deutschland.

Diese Zahlen stellen einen beispiellosen Rekord nicht nur in der Heiratsstatistik Deutschlands, sondern in der Heiratsstatistik aller Länder dar. Diese Zahlen liefern den Beweis für die innere Umstellung des deutschen Volkes und bedeuten eine unbeabsichtigte Volksabstimmung zugunsten der Regierung des neuen Reiches. Eheschließungen sind ja nicht nur eine Frage des Vertrauens zwischen den Verlobten, sondern auch eine Frage des Vertrauens der Verlobten an die wirtschaftliche und politische Zukunft ihres Volkes. Wenn auch durch die Gewährung der Ehestandsdarlehen die Heiratsfreudigkeit unterstützt wurde, so ist es auf jeden Fall richtig, wenn man behauptet, daß allein wegen der Erlangung eines Darlehns niemand heiratet. Insgesamt wurden 550 000 Ehestandsdarlehen vom August 1933 bis zum März 1936 ausgegeben, von denen 350 000 Darlehnserlasse infolge der Geburt eines Kindes gewährt wurden. Ungefähr [232-233=Abb.] [234] ein Drittel der seit August 1933 geschlossenen Ehen nahm also Ehestandsdarlehen und etwa der achte Teil der Geburten stammt aus Ehen mit Ehestandsdarlehen. Insgesamt wurde eine Summe von 310 Millionen RM für Ehestandsdarlehen gewährt, also durchschnittlich 560 RM; 50 Millionen RM Darlehen wurden erlassen infolge der Geburt eines Kindes und für weitere 20 Millionen RM die Tilgung ausgesetzt. Besonders erfreulich ist es, daß durch diese Maßnahmen die Geburten-Zunahme fast ausschließlich auf eheliche Geburten entfällt und vor allem in den Großstädten besonders groß war. Diese letztere Tatsache dürfte natürlich dadurch begründet sein, daß gerade in den Großstädten, wie im ersten Teil des Buches nachgewiesen ist, die Zahl der Geburten am stärksten zurückgegangen war.

Die Bevölkerungsentwicklung in den Großstädten
[233]      Die Bevölkerungsentwicklung in den Großstädten.

Man kann auch noch durch eine andere Statistik beweisen, daß wirklich eine Wandlung in der moralischen und sittlichen Auffassung eingetreten ist. Nach einer Veröffentlichung der Berliner Ortskrankenkasse entfielen im Jahre 1929 auf 100 Normalgeburten 103 Fehlgeburten, im Jahre 1934 und im ersten Halbjahr 1935 kamen bei demselben Kreis von Betreuten auf 100 Normalgeburten nur noch 14,3 Fehlgeburten. Man sieht also, daß die Zahl der Abtreibungen ganz wesentlich zurückgegangen sein muß. Dies ist nicht allein auf die Furcht vor schwerer Strafe zurückzuführen, sondern im wesentlichen auf die Änderung der Geisteshaltung unseres Volkes.

In der Weckung des völkischen Lebenswillens hat also der Nationalsozialismus schon manches erreicht, aber noch immer ist die Gefahr des völkischen Unterganges nicht überwunden. Allein zur Bestanderhaltung des deutschen Volkes ist eine jährliche Geburtenzahl von 1,4 Millionen an Lebendgeburten erforderlich. Das bedeutet, daß die Steigerung nicht nur 23%, sondern 45% gegenüber 1933 betragen müßte. Nach den bisher veröffentlichten statistischen Ergebnissen dürfte im Jahre 1935 die Zahl der Lebendgeborenen höchstens um 25 - 30% über der des Jahres 1933 liegen. Dabei ist aber auch infolge des für die Zukunft zu erwartenden zahlreicheren Absterbens der älteren Jahrgänge schon in diesem Jahr ein geringes Ansteigen der Sterbeziffer zu erwarten, das sich in den folgenden Jahren noch stärker auswirken wird. So dürfte der Geburtenüberschuß des Jahres 1935 nicht viel höher sein als der des Jahres 1934. Dazu kommt, daß der Vorrat an heiratsfähigen jungen Menschen ganz stark zurückgehen wird, je mehr die schwachen Geburtenjahrgänge der Kriegs- und Nachkriegszeit in das heiratsfähige Alter aufrücken. Von einer Gesundung der deutschen Lebensbilanz wird man sprechen können, wenn die durchschnittliche Kinderzahl je Ehe auf 3 - 4 Kinder (genau 3,4) angestiegen sein wird. Von diesem Ziel sind wir aber noch weit entfernt. Beträgt doch die Kinderzahl je Ehe nur durchschnittlich 2 - 3 Kinder. Es muß gelingen, den Kampf um die Erhaltung des deutschen Volkstums, bei dem es um Sein oder Nichtsein geht, siegreich zu beenden und das Volk einer neuen glücklichen Zukunft entgegenzuführen.

Wie sich die Lebensdauer verlängert
[232]      Wie sich die Lebensdauer
verlängert.      [Vergrößern]
Die Zunahme der Geburten in den Landesteilen
[232]      Die Zunahme der Geburten
in den Landesteilen.      [Vergrößern]

Jahrzehntelang ist diesen Zusammenhängen keine Beachtung geschenkt worden, erst der Nationalsozialismus hat den völkischen Lebenswillen des deutschen Volkes wieder erweckt. Das deutsche Volk ist zu einem bevölkerungspolitischen Kampf angetreten, den der berühmte Forscher Lundborg in seinem Referat auf dem Internationalen bevölkerungspolitischen Kongreß in Berlin mit folgenden Worten anerkannte:

      "Mit tiefster Verwunderung habe ich den Heldenkampf der deutschen Nation um ihr Dasein verfolgt. In einer Zeit der Not und des Verfalls auf allen Gebieten des Lebens haben die Deutschen unter der Leitung ihres Führers den Mut, die Kraft und die Einigkeit gefunden, den Weg zu gehen und zu bahnen, den jedes Volk wandern muß, das eine Zukunft haben will."



[235] 4. Die Bekämpfung der sozialen Not

Besonderer Erwähnung bedürfen bei der Frage der Neuordnung der Gesellschaftsordnung die Fürsorgemaßnahmen, die durch die NS-Volkswohlfahrt und vor allem durch deren Aktion "Mutter und Kind" durchgeführt werden. Land- und Kuraufenthalt für Mütter und Kinder wurden vermittelt, die Wohnverhältnisse der kinderreichen Familien besser gestaltet. Dabei wird von der Volksgemeinschaft bewußt das Opfer für den Einzelnen gefordert, der in Not geraten ist. Der Volksgemeinschaftsgedanke findet hierin seinen höchsten sittlichen Ausdruck.

Die nebenstehenden [Scriptorium: nachfolgenden] Bilder zeigen im einzelnen die Leistungen der NS-Volkswohlfahrt, die in vorderster Front für die Gesunderhaltung des deutschen Volkes steht und von hunderttausenden ehrenamtlichen Helfern unterstützt wird. Sie greift überall ein, wo ein Notstand herrscht, auch bei wirtschaftlicher Not und bei Einzelaktionen, wie dem Saarurlauberwerk, dem Feierschichtenausgleich; am gewaltigsten aber zeigt sich die Hilfe im Winterhilfswerk des deutschen Volkes.

Wen betreut die NSV?
[235]      Wen betreut die NSV?
[Vergrößern]
Was leistet die NSV?
[235]      Was leistet die NSV?
[Vergrößern]

Schon das erste Winterhilfswerk war nach den Worten Dr. Goebbels die grandioseste Einrichtung, die die Geschichte jemals gesehen hat, oft kopiert, in der ganzen Welt bewundert und von allen Völkern als Beispiel angesehen. 16,6 Millionen Menschen wurden damals versorgt. Weit über 350 Millionen RM wurden an sie verteilt und so denen geholfen, denen durch den Aufbau der Wirtschaft noch nicht geholfen werden konnte. Hier trat die Idee der Volksgemeinschaft erstmalig aktiv in vollstem Umfange in Erscheinung. Auch im zweiten Winterhilfswerk mußten noch immer beinahe 14 Millionen Menschen unterstützt werden, und auch im dritten Winter unter nationalsozialistischer [236=Abb.] [237] Führung werden noch mindestens 12 Millionen Menschen der Hilfe im Kampfe gegen Hunger und Kälte bedürfen.

Wer wurde 1934/35 noch durch das WHW unterstützt?
[236]      Wer wurde 1934/35 noch
durch das WHW unterstützt?
Wie wurden im Winter 1934/35 die Notleidenden unterstütz?
[236]      Wie wurden im Winter 1934/35
die Notleidenden unterstütz?

Dabei geht die nationalsozialistische Führung von der Idee aus, daß der, der das Glück hat, in Lohn und Brot zu stehen, nicht deshalb verdient, weil er aus eigener Kraft da ist, sondern weil die ganze Volksgemeinschaft hinter ihm steht. Das Gewissen der Nation wurde durch das Winterhilfswerk immer wieder aufgerüttelt, damit der Deutsche das Wort "Gemeinschaft" nicht als eine leere Phrase, sondern wirklich als eine innere Verpflichtung ansieht, wie unser Führer bei Eröffnung des Winterhilfswerks 1935/36 ausführte.

      "Es ist unser Stolz, daß es uns in so großem Umfange gelungen ist, durch dieses einzigartige Werk den inneren Sinn und den Wert unserer deutschen Volksgemeinschaft zu repräsentieren und auch vor der übrigen Welt aufzuzeigen. Das sollen sie uns nachmachen, die Lobredner ihrer Demokratien. Denn das müßt Ihr wissen: die Menschen kommen und Menschen sterben, aber diese Gemeinschaft, aus der sich immer wieder die Nation erneuert, sie soll ewig sein, und für diese ewige Gemeinschaft tretet Ihr ein, indem Ihr für sie sorgt."
Die Riesenleistung des WHW
[236]      Die Riesenleistung des WHW.
Die Not weicht
[236]      Die Not weicht.


Seite zurückInhaltsübersichtnächste
Seite



Nationalsozialistischer Wirtschaftsaufbau
und seine Grundlagen

Ein bildstatistischer Tatsachenbericht

Dr. Paul Blankenburg und Max Dreyer