Teil 9 - Die ewige ethische Gesetzmäßigkeit der Natur "Warum sagen Sie das alles erst heute?" wird vermutlich mancher fragen. - Erstens deswegen, weil es viele gab, die viel mehr Material zum Beweise hatten und haben, die außerdem einen weitaus höheren Rang bekleideten als ich - denen es allerdings aber auch an dieser wohl einzigartigen persönlichen Verbindung zu Hitler fehlte. Der einzige, der Hitler persönlich vortrefflich schilderte, lebte aber leider nicht in Berlin. Er ist ein großer Künstler, war aber niemals in der Politik tätig - Dr. Hans Severus Ziegler, Generalintendant der Thüringischen Theater. Sein Buch ist wahr - das ist das höchste Lob, das man heutzutage einem Buch zollen kann. Etliche der einst hohen Funktionäre der Partei oder des Staates haben sich bemüht, die Wahrheit zu verkünden. Manch gutes Buch ist dabei. Aber die Tatsache, daß jemand nur dienstlich mit Hitler zu tun hatte, ist hinderlich. Es hätte nie einen Nationalsozialismus ohne Hitler gegeben. Weil es ihn gab, mußte es den Nationalsozialismus geben und weil es nach langem, zähem Ringen dann schließlich beide gab, entstand die Gemeinschaft des deutschen Volkes. Es kann also eigentlich nur jemand über diese Zeit schreiben, der über Hitler schreiben kann - und zwar über den Menschen Hitler. Ich hatte das große Glück, ihn nur in jenen Zeiten zu erleben, in denen er noch ganz der echte war, frei von allen Zwängen, die von außen kamen, als es rentabel wurde, sich auf die Revolution zu berufen. Ich kannte den revolutionären Staatsmann Hitler, der noch ganz identisch war mit dem Menschen Hitler. Und mein zweites Glück war, daß ich mich ihm gegenüber unabhängig fühlen konnte - ich war weder auf ein Gehalt noch auf einen Rang angewiesen und erst recht nicht auf irgendeine Gesellschaft. Er wußte das, hat selbst mit mir darüber gesprochen. Darum wage ich zu sagen: Ich habe Hitler gekannt. Und darum fühlte ich mich zu dieser Schrift verpflichtet. Denn solches Wissen bedeutet meines Erachtens auch, daß man die Verpflichtung hat, es dem Volk und allem voran der Nachwelt weiterzugeben. Unser Volk hat ein Anrecht auf jedes Wort der Wahrheit, welches ihm endlich hilft, wieder zu einem gesunden Selbstvertrauen zu kommen. Und ich meine, jede deutsche Regierung muß mir zustimmen, wenn ich sage: Nur die Wahrheit kann uns helfen, unter uns - und nach außen!
"Der Glaube an die Erbsünde hat die wahre Erbsünde geschaffen. Das Christentum predigte so lange die Bösheit der menschlichen Natur, bis sie wirklich böse wurde." Das Deutsche Reich besteht noch - aber leben kann es erst wieder mit der Wahrheit - denn diese zeigt gerade in der größten Not ihre eigentliche Stärke. Der Sorgen um die Zukunft unseres Deutschland gibt es entsetzlich viele. Die größte aber ist der Verfall unseres Volkes - wie er leider in mehrfacher Hinsicht erschreckende Formen annimmt. Die eigentliche Ursache davon ist die Tatsache, daß einem stolzen Volke das Selbstvertrauen genommen wurde. Dieses Volk ist noch in der Lage, zu leben, nicht aber zu kämpfen. Daß eine solche Tatsache von den Gegnern dieses Volkes ausgenutzt wird, ergibt sich von selbst. Wo die Ehre nichts mehr gilt, kann es auch kein Vertrauen mehr geben. Wo es kein Vertrauen mehr gibt, sind auch keine Freunde und Kameraden mehr zu finden. Da wird der Mensch langsam aber sicher zum Raubtier. Ob der Staat die Verbrecher "behandelt" oder bestraft, kommt auf eins heraus: Ihre Zahl nimmt erschreckend zu, auch dann, wenn sie weniger in Erscheinung treten. Dies ist seit eh und je - bei etlichen großen Völkern der Menschheitsgeschichte - immer der gleiche Werdegang gewesen, welcher nach einem Leben in Genuß und Verschwendung in schauerlicher Selbstvernichtung endete. Am Anfang dieser Entwicklung stand in allen Fällen die Vernichtung des Selbstvertrauens. Wer sich nämlich nicht mehr selbst vertrauen kann, der vertraut auch keinem anderen mehr und wer keinem mehr traut, ist damit schon verloren. Noch könnten wir unser Volk retten, wenn wir ohne Rücksicht auf Parteien, Konfessionen, Klassen und Stände uns alle nur noch als deutsche Menschen sehen, die ein neues Leben miteinander beginnen, indem sie zunächst zur absoluten Wahrheit vor sich selbst und dann vor anderen zurückkehren. Wir bitten unsere Regierungen, uns dabei zu helfen. Vergangenheit muß Vergangenheit bleiben - aber in Wahrheit! In unbedingter, uneingeschränkter Wahrheit. Die Wahrheit ist die Voraussetzung für die Ehre. Wahrheit plus Ehre ergibt Treue - und diese drei zusammen ergeben das wesentlichste aller Ideale: die wahre Liebe. So will es die ewige ethische Gesetzmäßigkeit der Natur - und sie bedarf nicht unserer Zustimmung. Die Wahrheit ist eines der größten Ideale der Menschheit. Sie steht in Abhängigkeit zu den anderen großen Idealen: Treue, Liebe und Recht. Alle gehören sie zu den ewigen ethischen Naturgesetzen. Sie sind daher unabdingbar und niemals teilbar. Man darf und kann nicht sagen: Wahrheit, Recht - ja! Aber nicht für Hitler, denn er war ein furchtbarer Verbrecher, er war an allem schuld. Die Jurisprudenz legt heute in ganz besonderem Maße Wert darauf, den Verbrecher als Menschen zu sehen, zu behandeln und zu beurteilen. Das ist ein großartiger Standpunkt! Er hat die restlose Anerkennung der ewigen ethischen Gesetze der Natur zum Inhalt! Das sehr wandelbare "Gut" und "Böse" - "Engel" und "Teufel" - "Abgott" und "Satan" - gründet sich mehr auf kirchlichen denn auf religiösen - und schon gar nicht auf wirklich naturgemäßen Ordnungsfundamenten. Fast zweitausend Jahre mußten vergehen, bis die Menschen langsam damit beginnen, Christus als einmaligen Menschen zu sehen - nicht mehr und nicht weniger. Wer die "Teufel" abschaffen will, muß auch die "Engel" vergessen, und zwar aus einem einzigen Grund: des wahrhaftigen Menschen wegen, jenes Menschen, der - vor allem, was seine Seele betrifft - als Teilchen der ewigen Ordnung dieser Welt eine große, geheimnisvolle, wesentliche Rolle und damit Aufgabe und Verantwortung hat. Zeiten, in denen Deutsche in Deutschland "Verbrecher" genannt wurden, während aus den gleichen Gründen Franzosen in Frankreich oder Engländer in England als "Helden" gefeiert wurden - solche Zeiten darf es nicht mehr geben. An Stelle des sehr verschiedenen "gut" und "böse" muß das "richtig" oder "falsch", "verantwortungsvoll" oder "verantwortungslos" menschlichen Verhaltens - im Rahmen der ewigen Ordnung der Natur - gesehen werden, damit die Menschheit endlich frei werde aus dem entsetzlichen Kreislauf, den Diderot schilderte, als er schrieb: "Das Böse ist das, was mehr Nachteile als Vorteile - und das Gute, was mehr Vorteile als Nachteile bringt."
"Von Natur gibt es weder Gutes noch Böses, sondern den Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht." Zu den größten Gefahren für die Menschheit zählt zweifellos jene Großmannssucht der internationalen Machtergreifung, denn sie ist der verheerendste Vorstoß gegen das Gesetz der Vielfalt der Natur. Alle Internationalität wirkt sich am Ende gegen die Freiheit der naturgemäßen Ganzheiten aus. Nicht nur das: Sie ist zudem die sicherste Voraussetzung zur Anonymität in der Politik. Und das ist die Basis für die größten Verbrechen, umso mehr, als der sogenannte Fortschritt der Technik einer solchen Entwicklung mehr und mehr alle Voraussetzungen zu ihrer Ausdehnung bietet. Es ist geradezu grotesk, wenn heute eine internationale Macht, die über die ganze Erde mit einem groß angelegten Netz von Computersystemen arbeitet, es wagt, irgend einen international nicht gebundenen Staatsmann "Diktator" zu nennen, weil er als ehrlicher Mensch versucht, in direkter Beziehung zu seinem ihm anvertrauten Volk zu handeln, ohne Zwischenschaltung von gewissenlosen Maschinen! Gerade diese internationalen Mächte aber sind es, von denen der konzentrierte Verleumdungsfeldzug gegen das geschlagene Deutschland mit wachsender Intensität geführt wird. Eine dermaßen breit angelegte und nur aus dem Dunkel der Anonymität heraus durchführbare Offensive der Lüge und des Betruges ist erst möglich, seitdem die Menschheit von den verhältnismäßig nur wenigen Machthabern im Bannkreis der internationalen Mächte beherrscht wird. Auf dem Internationalen Militärtribunal (IMT) zu Nürnberg hat man zwischen 1945 und 1949 Menschen verurteilt, die - ganz gleich wie - sicherlich das Beste für ihr Volk wollten und nur darum so gehandelt haben. Da diese sich alle angegriffen fühlten, denn sie alle standen mitten im größten Aufbauprozeß ihres Volkes und konnten nichts weniger gebrauchen als einen Krieg, so haben sie sich - allerdings erst viel zu spät - zu einem totalen Krieg entschlossen, nachdem die Gegner diesen schon längst führten. Der ganze Nürnberger Prozeß war ein Unglück für beide Seiten, weil unser Gegner nicht Frankreich, England, Rußland, Amerika usw. hieß, sondern die Summe der diese Länder beherrschenden internationalen Macht. Unzählige - sehr aufrichtige - Gespräche mit höheren Frontoffizieren solcher Mächte in deren Ländern haben mir immer wieder bewiesen, daß es so und nicht anders war. Keines jener Völker wollte Krieg mit Deutschland - und erst recht wollte das Reich so lange wie irgend möglich mit ihnen allen in Frieden leben. Hitler und sein Werk wurde nicht zuletzt von den meisten Völkern und sogar von den bedeutendsten ihrer Politiker - wie z. B. Winston Churchill, Pierre Laval usw. - bewundert. Wer hat denn die erste und bis heute bedeutendste aller Internationalen geschaffen? Die Internationale des Proletariats? Karl Marx! Er war der Mann, der die Welt erobern wollte. Und zwar nicht für ein Volk oder alle Völker - sondern lediglich und ganz betont nur für das Proletariat, auf Kosten aller anderen. Er hat selbst geschrieben, daß er, wenn nötig, bereit ist, das ganze Bürgertum zu vernichten! Und in der großen russischen Revolution haben seine Gefolgsleute entsprechend gehandelt - sie haben Millionen umgebracht! Warum haben es die Historiker und Politiker fast aller Länder unterlassen, Karl Marx öffentlich einen Diktator zu nennen? Ist die Internationale des Proletariats nicht der bisher bei weitem stärkste Aufmarsch zur Weltdiktatur? Die große Revolution während des Ersten Weltkrieges in Rußland ging nicht in erster Linie von den Russen aus, ebensowenig wie die Aufstände der Marxisten in Deutschland während der zwanziger Jahre in erster Linie von Deutschen ausgingen, die in Österreich nicht von Österreichern, die in Ungarn nicht von Ungarn, die in Spanien nicht von Spaniern und die in Italien nicht von Italienern - sie alle zusammen kosteten Europa mehrere Millionen Tote. Das Ziel war überall das gleiche: die "Diktatur des Proletariats!" Wo es ihnen nur durch Anwendung brutalster Gewalt irgend möglich war - ganz gleich in welchen Ländern - handelten sie als Diktatoren: Die Trotzki, Adler, Luxemburg, Liebknecht, Radek usw. und allen voran - Karl Marx! Vergessen wir nicht, daß im Hof des Residenzschlosses zu München 1919 auf Anordnung des Juden Eisner etwa 300 Geiseln - zum großen Teil um die Verteidigung des Vaterlandes verdiente Männer - ohne Gerichtsurteil hingeschlachtet wurden. Daß Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts Aufstände in Berlin, Hannover und Hamburg, in Sachsen, Hessen und im Ruhrgebiet zusammen weit mehr als 50,000 Tote kosteten, daß der von der Diktatur des Proletariats angezettelte und zunächst für Spaniens Existenz höchst bedrohliche Aufstand im Jahre 1936 dem spanischen Volk mehr als eine Million Tote kostete. Damals beteiligten sich auf seiten der Roten Internationale unter anderem auch Togliatti, Hemingway, Willi Brandt und viele andere führende Marxisten aus den verschiedensten Ländern, von denen manche heute in Deutschland politisch sehr aktiv sind. Es waren fast nie Menschen aus dem Lande selbst, welche das Blutbad anrichteten, um diktatorisch zu herrschen, sondern Fremde, sozusagen legitimiert durch die "Internationale des Proletariats", die notfalls laut Karl Marx die Vernichtung des Bürgertums beabsichtigte. Wer wagt es zu bestreiten, daß der Gedanke der "Diktatur des Proletariats" rings um unsere Erde unzählige, zum Teil sehr blutige Revolutionen auslöste und zahlreiche Diktaturen schuf. Dazu müssen auch jene Revolutionen gezählt werden, die naturgemäße Gegenkräfte auslösten und entsprechende Gegenrevolutionen. In diesem Zusammenhang sind die beiden Weltkriege zu verstehen. In beiden Fällen ging es um die Auslösung der marxistischen Weltrevolution und die dementsprechenden Reaktionen. Kein Wunder, daß die feindliche Propaganda und Verleumdung nicht erst bei Hitler und seinem Aufstieg ansetzte, sondern bereits zu Zeiten Kaiser Wilhelms II. Daraus ersehen wir, daß sie primär weder Kaiser noch Hitler galt, sondern dem Deutschen Reich und dem deutschen Volk. Wenn das nicht so wäre, würde der riesige Aufwand der antideutschen Verleumdung heutzutage, 32 Jahre nach Hitlers Ende, vom Standpunkt der Gegner aus völlig sinnlos und unverständlich sein. Die Diktatur des Proletariats hatte aus der Natur der Sache heraus und der Art der Menschen - für und wider - nach Ansicht der führenden Marxisten keinen größeren Feind als das Reich der Deutschen. Es ist daher der Diktatur des Proletariats um nichts mehr zu tun als darum, dieses Reich zu zerstören, für immer auszuschalten, es zumindest zu einem ohnmächtigen Staatswesen dritten Ranges herabzusetzen. Der Marxismus kann weder als demokratische noch gar als sozialistische Bewegung gelten - er ist von Marx und all seinen treuesten Verfechtern in äußerst bezeichnender Weise als die Diktatur des Proletariats ausgerufen und immer wieder dementsprechend gefeiert worden. Eine Revolution aber, die ausschließlich nur für einen bestimmten Teil des Volkes kämpft und darum die anderen Teile dieses Volkes möglichst auszuschalten trachtet, eine solche Revolution ist der schlimmste Feind der Gesamtheit des Volkes, also der wahrhaft sozialistischen Gemeinschaft. Wer so eine Revolution "sozialistisch" oder "demokratisch" nennt, der betrügt sein eigenes Volk! Dies festzustellen ist sehr wesentlich, denn die Marxisten haben gerade dadurch eine solche Machtposition gewonnen. Mit ihrem Godesberger Programm haben sie obendrein noch Stimmen aus dem "bürgerlichen" Lager dazubekommen und zwar von jenen, denen noch der echte Sozialismus - der sich auf die naturgemäße Ganzheit des Volkes bezieht - in den Knochen steckte. Wenn Hitler das deutsche Volk und Reich aus der verzweifelten Lage der zwanziger Jahre retten wollte, mußte er einen Weg finden, den jeder Deutsche gehen konnte. Er mußte eine Partei schaffen, in der sich alle Deutschen - ohne Unterschied, nur als Deutsche eben - wohlfühlen konnten. Eine solche Partei konnte nicht durch blutige Auseinandersetzungen an die Macht kommen. Mit Blutopfern kann man Siege erringen, nicht aber eine Gemeinschaft herbeiführen. Mit Blutopfern kann man Schrecken einjagen, nicht aber echte Kameradschaft gewinnen - vielleicht ein Bündnis, niemals aber die Gemeinschaft, die Ganzheit. Dies hat Hitler von Anfang an klar gesehen und auch stets von neuem verkündet. Daraus ergab sich ganz logisch sein Opfergang an der Feldherrnhalle, bei dem seine Partei das Feuer der Polizei nicht erwiderte. Hitler, Heß, Göring und General Ludendorff marschierten aufrecht und ohne zu zögern in die Salven. Vierzehn Tote gab es und viele Verwundete - unter letzteren auch Göring. Dieser Marsch war dann - symbolisch gesehen - für die Revolution von größter Bedeutung. Hitlers und seiner Männer Haltung in jenen Minuten blieb Vorbild für die späteren Millionen, die sich nicht provozieren lassen durften. Sich nicht provozieren lassen steigert die Disziplin und den Glauben. Eines bedingt das andere. Nichts sonst schafft so gute Kameradschaft. Nichts anderes macht so guten Eindruck auf den Gegner. Viele ehemalige Gegner haben mir das nach dem Krieg im Lager bestätigt. Im Jahre 1932 war ich nur einfacher SA-Mann. Ich fuhr mit meiner Frau durch Hangelar bei Bonn, als der damalige Kreisleiter der KPD aus seinem Haus auf mich schoß. Die Kugel traf die Tür neben mir, genau zwei Handbreit unter meinem Kopf. Ich verzichtete auf Strafverfolgung, und Hitler dankte mir dafür. Zu Weihnachten 1933 ließ Dr. Goebbels im rotesten Stadtteil Groß-Berlins längs einer der Hauptstraßen im Kommunistenviertel einen riesigen Gabentisch aufstellen. Nationalsozialistische und kommunistische Familien wurden gemeinsam beschert. Während dieser sehr zu Herzen gehenden Stunde erschien einer der führenden Kommunisten. Er war soeben aus dem Gefängnis entlassen worden, obwohl er eine Anzahl böser Gewalttaten auf dem Gewissen hatte. Ich sah ihn kommen, denn man hatte ihn vom Gefängnis direkt bis an den Gabentisch gefahren. Dort sah er seine Familie im Kreise seiner alten Kameraden - zugleich aber seinen größten Gegner, Dr. Goebbels, und dessen Männer. Diese Minuten gehören heute noch zu den schönsten meines Lebens. "Schöner konnte dieses Weihnachten nicht sein", sagte Goebbels, und er hatte recht. - Es waren übrigens die Russen, die 1946 beim IMT in Nürnberg dafür sorgten, daß die SA im ganzen freigesprochen wurde, somit nicht zu den sogenannten "verbrecherischen Organisationen" zählte. Wo hat es jemals ein 70-Millionen-Volk höchster Zivilisation und Kulturstufe gegeben, das bei einer Wahl 98% seiner Stimmen einem einzigen Mann gab? Nirgends! "Für mich gibt es keine Gegner mehr in diesem Volk", sagte Adolf Hitler in meiner Gegenwart, als er gefragt wurde, ob er jene 2% kenne. Während der Berliner Olympiade 1936 erlebte ich, wie Hitler sagte, man müsse versuchen, so traurig es sei, den Medaillensegen für die deutschen Sportler zu bremsen - es werde sonst den ausländischen Gästen gegenüber langsam peinlich. Der Mann war wirklich kein Diktator - aber die Verleumder haben stets versucht, ihn als solchen hinzustellen. Und die Menschen sind nun einmal so, sie glauben lieber das Böse als das Gute, lieber das Falsche als das Richtige - vor allem dann, wenn sie vermuten, auf diesem Weg möglichst viel zu profitieren, was sich auf Dauer jedoch stets als Irrtum erweist. Adolf Hitler hat ganz gewiß niemals den Krieg gewollt, ganz im Gegenteil hoffte er, einen sehr langen Frieden vor sich zu haben. All seine tatsächlichen Interessen waren nämlich ausschließlich im Frieden zu verwirklichen. Unter denen, die ihn und das ganze deutsche Volk bis heute verleumden, ist und war so gut wie keiner, der ihn wirklich persönlich, als unabhängiger Mensch erlebte, und zwar lange genug, um gerecht urteilen zu können. Seine Pläne für die Nachkriegszeit waren gewaltig - von der Bekämpfung der Krebskrankheiten bis hin zu den riesigen Werken, welche er zusammen mit den Staaten Afrikas in der Sahara bauen wollte, um die Sonnenenergie zu nutzen. "Man braucht nicht mit allen verbündet oder gar verschworen zu sein - ohne die internationalen Bindungen kann man allen viel besser helfen" - das war seine Meinung. Höchst interessante Pläne lagen schon vor - wir alle wollten so bald wie möglich Frieden. Hitler bot ihn vier- oder fünfmal an und bekam - keine Antwort! Kann man ihn trotzdem schuldig nennen, verbrecherisch - einen Diktator?
Der Leser möge selbst entscheiden, sich aber darüber im Klaren sein, daß
Unwahrheit stets zum Nachteil für alle ist. Gerade das Vergangene sollte für den
Beschauer klar sein bis ins Innerste, wie ein wertvoller Diamant, ebenso natürlich und
fest.
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