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Reden 
des Führers am Parteitag Großdeutschland 1938

[56]
An die Soldaten der Wehrmacht

[Scriptorium merkt an: 12. 9. 1938]

Soldaten der deutschen Wehrmacht!

Wie in den vergangenen Jahren seid ihr auch dieses Mal anläßlich des Reichsparteitages zu Nürnberg angetreten. Zum erstenmal als Soldaten des Großdeutschen Reiches!

Daß dieser Traum von Jahrhunderten Wirklichkeit werden konnte, verdanken wir zwei Tatsachen:

Erstens: Der gelungenen Schöpfung einer wahrhaften deutschen Volksgemeinschaft. Sie hat die Voraussetzungen geschaffen für die Erfüllung dieses Traumes.

Zweitens: Der Aufrichtung der neuen deutschen Wehrmacht, deren Soldaten diesen Traum durch ihren Einmarsch endgültig verwirklichten!

Zwei Erkenntnisse mögen wir auch daraus ableiten:

Erstens die Erkenntnis von der Notwendigkeit der Existenz der Bewegung, die es fertigbrachte, in noch nicht einmal zwei Jahrzehnten das deutsche Volk aus dem Zustand seiner größten inneren Wirrnis zu der Einheit zu führen, die wir heute an ihm sehen. Die nationalsozialistische Lehre und Partei sind die Garanten dieser deutschen Volksgemeinschaft im Inneren!

Zweitens müssen wir daraus die Lehre ziehen, wie notwendig es ist, dieser im Inneren in Ordnung gebrachten Volksgemeinschaft den Schutz nach außen zu geben. Er liegt ausschließlich in der Kraft der eigenen Waffe und damit im Waffenträger selbst.

Keine Verhandlung, keine Konferenz und keine Abmachung hat uns das natürliche Recht der Einigung der Deutschen gegeben. Wir mußten uns dieses Recht selber nehmen und konnten es nur nehmen dank eurem Dasein, meine Soldaten!

So haben diese beiden größten Institutionen unseres Volkes zwei gleiche Aufgaben zu erfüllen: der Nationalsozialismus erzieht unser Volk im Innern zur Volksgemeinschaft, und die Wehrmacht erzieht dieses gleiche Volk zur Verteidigung dieser Volksgemeinschaft nach außen!

[57] So seid ihr, meine Soldaten, in diesem neuen Reich schon mit einer Aufgabe betraut worden. Ihre Lösung hat euch mit die Liebe des deutschen Volkes erworben. Es hat auf euch vertraut und weiß, daß es auf seine Söhne im Waffenkleid vertrauen kann. Denn ihr habt die besten Waffen, die es heute gibt, ihr bekommt die beste Ausbildung, und ich weiß, ihr habt auch den besten Charakter!

Ihr paßt hinein in die ewige, unvergängliche Front des deutschen Soldatentums. Daß dem so ist, hatte ich in den letzten Monaten Gelegenheit, mich selbst öfter als einmal zu überzeugen. Ich habe es gesehen auf den Manöverplätzen, auf den Schießplätzen, auf den Übungsplätzen, und ich habe das beruhigende Bewußtsein bekommen, daß die deutsche Nation wieder befriedigt auf ihre Soldaten blicken kann.

Dafür möchte ich euch danken!

Allein, wir alle dienen nicht um des Dankes, des Lobes oder eines Lohnes willen. Es sei denn: dieser Dank, dieses Lob und dieser Lohn liegen in dem, was uns das Höchste ist auf dieser Welt: in unserem Volk und in unserem Deutschen Reich!

Deutschland - Sieg Heil!


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