[46] An die Arbeitsmänner [Scriptorium merkt an: 7. 9. 1938]
Zum fünften Male kann ich euch, Männer des Reichsarbeitsdienstes, hier begrüßen. Zum zweiten Male euch Maiden! Zum ersten Male begrüße ich die Arbeitsmänner meiner eigenen Heimat! Ihr seid damit nicht nur symbolisch, sondern wirklich eingerückt in die große Front der neuen deutschen Volksgemeinschaft, die kein schöneres Symbol hat als den Spaten, der zum Zeichen unserer nationalsozialistischen Gemeinschaft geworden ist. Ihr kämpft im Inneren Deutschlands für den Ausbau dieser Gemeinschaft und ihre geistige Vertiefung. Aber ihr kämpft auch für die Verteidigung des Reiches und seine Unabhängigkeit, indem dieser Spaten neuen Boden schafft und altes Reichsgebiet sichert! So steht Euer Spaten heute im Herzen Deutschlands, im Norden, im Osten, im Süden und im Westen im Dienst der Sicherung und Erhaltung des Reiches! Ihr helft aber auch mit, ein neues Geschlecht zu erziehen, das fest auf dem Boden der Heimat steht in Gesundheit, in Kraft und in Stärke. Ihr selbst seid ein Fleisch und Blut gewordener Ausdruck dieser deutschen Mannbarkeit, so wie wir sie uns wünschen für die Zukunft. Braun gebrannt und gestählt - das ist des deutschen Volkes heutige Jugend! Wir sind stolz auf euch! Ganz Deutschland liebt euch! Denn ihr seid nicht nur die Spatenträger, sondern darüber hinaus Volksträger unseres Reiches geworden! In euch repräsentiert sich uns das erhabenste Motto, das wir kennen: "Mensch, hilf dir selbst, dann hilft dir auch Gott!" Ich danke euch für euer Schaffen und Wirken! Ich danke eurem Reichsarbeitsführer für das gigantische Werk eures Aufbaues! [47] Als des Reiches Führer und Kanzler bin ich glücklich über den Anblick, der sich mir bietet, glücklich über den Geist, der euch beseelt, und glücklich über mein Volk, das solche Männer und Maiden besitzt! Heil euch!
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