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[Bd. 6 S. 458]

Fritz von Uhde.

Fritz von Uhde

* 22. Mai 1848 in Wolkenburg, Sachsen, † 25. Februar 1911 in München.


Maler, zuerst Offizier. Einer der Führer zur Freilichtmalerei in Deutschland. In seinen durchseelten Bildern, die in feinen, nach Grau hin gebrochenen Tönen Gegenstände aus dem Alltag schildern, tritt häufig die Gestalt Christi zwischen die schlichten Menschen und die Kinder ("Komm, Herr Jesus, sei unser Gast" in der National-Galerie). Sein Streben richtete sich auf genauestes Studium der Natur und Vergeistigung des Sichtbaren, vor allem des Lichtes, in der Malerei.

Gemälde, Selbstbildnis, 1904.
67 ; 55 cm; Berlin, National-Galerie.

Rainer Maria Rilke Inhaltsübersicht der Abbildungen in Reihenfolge des Originals Lovis Corinth



Die großen Deutschen im Bild.
Hg. von Alfred Hentzen & Niels v. Holst