Fritz von Uhde
* 22. Mai 1848 in Wolkenburg, Sachsen, † 25. Februar 1911 in
München.
Maler, zuerst Offizier. Einer der Führer zur Freilichtmalerei in Deutschland. In
seinen durchseelten Bildern, die in feinen, nach Grau hin gebrochenen Tönen
Gegenstände aus dem Alltag schildern, tritt häufig die Gestalt Christi
zwischen die schlichten Menschen und die Kinder ("Komm, Herr Jesus, sei unser Gast" in
der National-Galerie). Sein Streben richtete sich auf genauestes Studium der Natur und
Vergeistigung des Sichtbaren, vor allem des Lichtes, in der Malerei.
Gemälde, Selbstbildnis, 1904.
67 ; 55 cm; Berlin, National-Galerie.