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Bilddokumente:
Bekanntmachungen und andere Zeugnisse
[268, 269]
 

Abschiedsbrief eines polnischen Mörders vor der Hinrichtung.

Abschiedsbrief eines polnischen Mörders vor der Hinrichtung.

Abschiedsbrief eines polnischen Mörders vor der Hinrichtung.
Klempner Jan Lewandowski an seine Ehefrau.

(Zum Mordfall Lewandowski, Sd. K. Ls. Bromberg 85/39.)

Übersetzung des Abschiedsbriefes:
7. 11. 1939.
Liebe Frau und lieber Schwager,
Bitte verzeiht mir, daß es so gekommen ist. Gott wollte es so. Ich muß verrückt gewesen sein, und Schluß damit. Liebe Frau, sorge Dich nicht, ich war am 6. 11. zur hl. Beichte und Kommunion. Der Geistliche aus der Jesuitenkirche war bei mir. Ich habe Grüße an den Probst bestellt. Ich grüße und küsse Dich. Auf Wiedersehen im Himmel. Sorge Dich nicht, mein Engelchen. Nochmals grüße ich Dich, wenn ich auch ein Taugenichts war, es ist keine Zeit mehr, und Schluß. Grüße bitte Kolewski, die Eltern, Mutter und Vater, alle: Jadzia, die Brüder und die Schwäger. Grüße auch bitte: Janina Kuminska, Peter Polgos, Julek und Antek. Heute um 10 Uhr werde ich im Himmel sein. Alle Werkzeuge nimm und verkaufe. Die Bohrmaschine gib dem Peter, das Fahrrad verkaufe ihm ferner für 100 zl. Das zweite gib Kuminski, etwas wird auch sicher Buchholz kaufen; was bleibt, möchte Zietok verkaufen, er weiß damit besser Bescheid. Lebe also wohl, lieber Engel, und auf Wiedersehen! Der Herr Pfarrer soll eine hl. Messe für mich lesen, ich habe ihn grüßen lassen. Michael, lebe wohl.
Bromberg, den 8. November 1939.



Die polnischen Greueltaten
an den Volksdeutschen in Polen.

Im Auftrage des Auswärtigen Amtes
auf Grund urkundlichen Beweismaterials zusammengestellt.
Bearbeitet von Hans Schadewaldt.