im September 1939, oder "Die gezielte Provokation zu Beginn des Zweiten Weltkrieges." Wie es damals wirklich war. Teil 3 - Zur politischen Situation im Versailler Polen in den Jahren von 1920-1939 Als nach dem ersten Weltkrieg das unheilverheißende Polen der Clemenceau, der Woodrow Wilson, Paderewski, Roman Dmowski und Korfanty wiedererstanden war, begann sogleich ein Krieg nach dem Kriege, ein Genocidium gegen Deutsche und Ukrainer, ein unerbittlicher Kampf gegen alle Minderheiten in Polen. Damals schrieb der italienische Ministerpräsident und Polenfreund: "Nicht die polnische Nation hat sich konstituiert; man hat einen polnischen Militärstaat geschaffen, dessen Hauptaufgabe darin liegen soll, auf Deutschlands Zerfall hinzuarbeiten. Nicht das polnische Polen ist entstanden, sondern ein riesiger Staat, der so wie er da ist, nicht lange leben kann." Es kann daher nicht deutlich genug gesagt werden, daß mit der Schaffung dieses unsinnigen polnischen Nationalitätenstaates ein osteuropäischer Krankheitsherd geschaffen wurde, der 1939 Europa zum Verhängnis werden sollte. Da in dieser kurzen Betrachtung nur andeutungsweise gesagt werden kann, was sich damals in Polen tat, dürfte es angebracht sein, die beiden Hauptfiguren der Versailler Polenzeit skizzenhaft dem Leser vorzustellen.
Pilsudski war in seiner europäischen Zielsetzung allen westlichen Verrätern, die Osteuropa vor und nach 1945 an den Bolschewismus verschenkt und verraten haben, in jeder Hinsicht turmhoch überlegen. Bezeichnend für den Russenhaß Pilsudskis ist eine Äußerung, die er im März 1935 gegenüber dem in Warschau weilenden Außenminister Anthony Eden machte. Als dieser erklärte, er werde in Moskau auch mit Stalin sprechen, sagte Pilsudski: "Ich gratuliere Ihnen, daß Sie sich mit diesem Banditen unterhalten wollen!" Nur in der Todfeindschaft dieser beiden Männer (Pilsudski und Stalin) können die i. J. 1940 verübten Massenmorde an den polnischen Offizieren in Katyn ihre letzte Deutung finden, wobei interessanterweise der rachsüchtige Bolschewikenhäuptling viele Einzelheiten jener Mordszenen filmen ließ, nicht nur um sich selbst daran zu ergötzen, sondern um diesen Mordfilm mit einer Laufdauer von neun Stunden - in einer schwachen Stunde - an die Chinesen weiterzugeben, die diesen (nach Erkaltung der Freundschaft mit den Sowjets) in den 60er Jahren in ihren Botschaften des Westens einem ausgewählten westlichen Publikum vorführen ließen. Der Tod Pilsudskis i. J. 1935 ließ alle bis dahin gehegten Hoffnungen auf einen vernünftigen und konstruktiven Ausgleich zwischen Deutschland und Polen zunichte werden. Eine beinahe greifbare Sternstunde für Europa fand nicht mehr statt. Seine unwürdigen Nachfolger hatten in wenigen Jahren das Erbe des Marschalls restlos vertan.
Als Rydz-Smigly sein Kriegsziel erreicht hatte, ließ er bereits am zweiten Kriegstage (2. 9.
1939) seine zusammenbrechenden Armeen im Stich und begab sich auf die Flucht nach
Rumänien. Infolge Desertion und Feigheit vor dem Feinde ehrlos geworden, war ein
Verbleiben für ihn in
Rumänien - inmitten tausender internierter polnischer Soldaten
und Offiziere - nicht möglich, nachdem mehrere Attentatsversuche von seiten polnischer
Offiziere gegen ihn fehlgeschlagen waren. Auf Schleichwegen
kehrte Rydz-Smigly aus Rumänien über Ungarn nach Polen zurück. Hier
tauchte er in Warschau in die Illegalität unter. Vielleicht hätte die Nachwelt nie
etwas von dem Ende dieses gescheiterten Mannes erfahren, hätte nicht der von allen
Gejagte auf dem Sterbebett seiner Wirtin gegenüber bekannt, daß er der ehemalige
Marschall Polens
sei. Rydz-Smigly starb am 2. Dezember 1941 in Warschau und wurde in einem
Armenbegräbnis auf dem Friedhof Powazki als Adam Zawisza beigesetzt. Sein
ehemaliger
Außenminister Josef Beck starb wenig
später - völlig dem Alkohol verfallen - in Rumänien.
. Teil 4 - Die polnische Provokationsstrategie im Jahre 1939 Im Rahmen der sattsam bekannten und vielfach ans Pathologische grenzenden Schuldbezichtigungen geistert durch alle Gefilde der Propaganda die Behauptung, das Reich habe 1939 das friedliebende Polenvolk willkürlich überfallen und damit schuldhaft den Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Da diese Verleumder des deutschen Volkes die seelisch-geistige Unterwerfung der militärischen von 1945 folgen ließen und diese unentwegt bis zum heutigen Tage weiterpraktizieren, wurden auch die wirklichen Kriegsursachen durch ein Trommelfeuer von Propaganda genau ins Gegenteil verkehrt und mit Hilfe deutscher Helfershelfer den immermehr verwirrten und beinahe gänzlich hilflosen Deutschen als bare Münze angeboten. Als Erwiderung auf diese völlige Verwirrung jeder geschichtlichen Wahrheit bedarf es zunächst der historischen Richtigstellung, daß das Versailler Polen als Produkt der Versailler Friedensmacher während seiner 20jährigen Existenz der wahrscheinlich größte Unruheherd in Europa war. Die Polen lebten nachweisbar mit allen Nachbarn - wie auch mit ihren Minderheiten - in Zank und Feindschaft. Mit den Russen und Ukrainern ebenso wie mit den Litauern, mit denen es 1938 fast zu einem Krieg gekommen wäre. Streitigkeiten gab es mit den Tschechen im Olsagebiet und schließlich richtete sich der polnische Haß gegen die in Polen lebenden Juden. In den polnischen Westgebieten aber war es der Deutschenhaß, den man zu einer zweiten Staatsreligion hätte erklären können. Da im Sommer 1939 für eine Million Deutsche in Polen infolge eines unmenschlichen und nicht mehr aufzuhaltenden Terrors Gefahr für Leib und Leben bestand, müssen die militärischen Aktionen Deutschlands gegen Polen zunächst nur unter dem Aspekt des Eingreifens im letzten Augenblick gesehen werden. Genau genommen war dieser deutsche Einmarsch in Polen eine POLIZEIAKTION GEGEN TERRORISTEN, die ganz sicher zehntausenden von Volksdeutschen das Leben gerettet hat. Während damals - wie auch vorher schon - der polnischen Minderheit im Reich kein Haar gekrümmt wurde, benutzten die Warschauer Machthaber die in Polen lebende Million Deutscher als eine Art Geiseln, um das Reich auftragsgemäß in provokatorischer Weise in den Zweiten Weltkrieg hineinzuzwingen. Diese Machenschaften waren wohlbedacht und ein wesentlicher Bestandteil der polnischen Gesamtstrategie. Der amerikanische Historiker Stefan S. Possony hat einer solchen Provokationsstrategie in seinem Buch Zur Bewältigung der Kriegsschuldfrage ein Kapitel unter dem Titel "Die hehre Kunst der Provokation" gewidmet und schreibt darin u. a. folgendes:
"Provokation ist die Kunst, ein falsches Alibi zu schaffen und die Verantwortung für Entscheidungen anderen Staaten aufzuzwingen. Provokationen werden nur selten untersucht, weil die Quellen fast stets ungenügend und verfälscht sind und weil den meisten Historikern die operative Kenntnis fehlt, ohne welche sie die Knäuel der falschen Angaben nicht zu entwirren vermögen. Durch die Vernachlässigung dieses wesentlichen Themas entsteht aber eine gefährliche Verzerrung des Geschichtsbildes. . ." Diesen vollendeten Tatbestand polnischer Provokationen des Jahres 1939, die ihren Ausdruck in einer von März bis September 1939 andauernden Terrorwelle fanden, wird daher kein objektiver Historiker mehr in Frage stellen können. Bereits im Jahre 1929 schrieb der Mocarstwowiec, das Blatt der "Liga für Großmacht", in seiner Ausgabe Nr. 3:
"Im Krieg mit den Deutschen wird es keine Gefangenen geben und keinen Raum für menschliche Gefühle. Da werden wir die Welt staunen machen durch die ungewöhnlichen, das menschliche Maß übersteigenden blutigen Opfer, mit denen wir die Schmach der Kränkungen abwaschen, die wir von den Deutschen erfahren haben. Wir müssen in die polnische Armee den Geist eines unversöhnlichen, bis zur Grausamkeit gesteigerten Kampfes tragen." Im März 1939 wurde zwecks wirtschaftlicher Ausschaltung der stets loyalen deutschen Volksgruppe in fast allen polnischen Zeitungen dieser Boykottaufruf veröffentlicht: "Die Deutschen in Polen heben den Kopf. Aufgrund dieser Provokation muß die polnische Allgemeinheit den illoyalen Bürgern eine entsprechende Abfuhr erteilen. 1. Diejenigen Polen, die in deutschen Geschäften kaufen oder deutsche Lokale aufsuchen, werden öffentlich gebrandmarkt. 2. Alle polnischen Firmen müssen ausschließlich polnische Jugend und polnische Arbeiter beschäftigen. 3. Alle Schreiben, die an die Behörden, Büros und Firmen in deutscher Sprache abgefaßt werden, müssen unbeantwortet bleiben.
4. Wir streben an: Mitte April 1939 veranstaltete der polnische Westverband eine deutschfeindliche Hetzwoche, während der u.a. ein Flugblatt folgenden Inhalts verbreitet wurde: "In den Reihen des Westverbandes kannst du den Panzer Polens auf seinem Westgürtel bauen helfen. Denke an die polnischen vom Mutterlande abgetrennten Gebiete: Marienburg, das Ermland, an die Masuren, an die Kaschubei, an das Posener Grenzgebiet und das Oppelner Schlesien!"
Aus der Berichterstattung einer einzigen deutschen Zeitschrift, der Augustausgabe 1939 des Thorner Ordenskreuzes, ist ersichtlich, welches wütende Inferno im Sommer 1939 über die Volksdeutschen hereingebrochen war, das in Anbetracht seiner Ausmaße als Beginn eines Genocid betrachtet werden kann. Diese Überschriften werden die Untaten von damals in der Geschichte niemals zum Erlöschen bringen:
"Offener Terror... deutsche Schulen und Ferienkolonien geschlossen... deutsches Kirchengut
beschädigt... deutsche Betriebe geschlossen... Verbote... Verhaftungen... Entlassungen...
ein
ganzes deutsches Dorf ausgesiedelt... Kirchenglocken mundtot gemacht... Friedhofsfrevel...
Steine
gegen die Kirche..."
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