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Pardubitz - Königgrätz

Bericht Nr. 280
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Mißhandlungen im Kriegsgefangenenlager
Berichter: Josef Fuchs Bericht vom 4. 7. 1946

Lage von Pardubitz und KöniggrätzIch wurde am 28. 8. 45 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen und überschritt am 2. 10. v. J. durch das Zollamt Wittau-Grottau vorschriftsmäßig die tschechische Grenze. Es war mir ungehinderte Einreise zugesichert worden. Trotzdem wurde ich in Grottau festgehalten und dann über Reichenberg in das Lager Pardubitz-Flugplatz gebracht. Dort waren durch Monate hindurch Prügelszenen an der Tagesordnung. Wer sich bei der Arbeit aufrichtete, wurde schon mit Gewehrkolben, Knüppeln oder Peitschen geschlagen. Ich selbst kann gar nicht sagen, wie oft ich dort geprügelt wurde, jede Woche mindestens zwei bis dreimal. Der Schrecken des ganzen Lagers war ein tschechischer Legionär. Anfang April sägte ich mit einem alten Mann Holz. Da sprach uns der Legionär tschechisch an. Da wir trotz unserem Bemühen nicht verstehen konnten, was er von uns wollte, verprügelte er uns dermaßen, daß der alte Mann zum Arzt gehen mußte. Wegen eines Verweises, den der Legionär nun von dem Arzt bekam, mißhandelte er den alten Mann abermals, indem er ihm einen mit 300 kg beladenen Handwagen im Laufschritt von Pardubitz zum Flugplatz ziehen ließ und dabei fortwährend mit einem Knüppel auf ihn einschlug, sodaß er auf dem Flugplatz in völliger Erschöpfung ankam. Mich prügelte er 2 Tage später mit einem Schaufelstiel, sodaß ich blutunterlaufene Striemen über dem Kreuz hatte.

Am 17. 4. 1946 wurde ich in das Lager Flugplatz Königgrätz versetzt. Dort spielten sich ähnliche Prügelszenen ab. Bei der Arbeit beaufsichtigte mich ein Posten, der sich des öfteren rühmte, 15 deutsche Soldaten erschossen und zweien die Hände abgehackt zu haben. Die ärgsten Prügelszenen spielten sich dort zwischen 5. und 9. Mai 1946 ab. Ich wurde dabei selbst blutig geschlagen. Ich wurde am 1. 6. 1946 entlassen, in den letzten Tagen noch war ich Zeuge, wie ein alter Mann, da er einen Holzpfahl nicht aus der Erde herausbekam, so verprügelt wurde, daß er zusammenbrach. Arbeitslohn habe ich während der ganzen Zeit nicht bekommen. Die Verpflegung war sehr gering. Das uns bei der Einlieferung in Pardubitz abgenommene Geld wurde uns nicht zurückerstattet. Auch das Wenige, was wir aus der Gefangenschaft gerettet hatten, wurde uns in Pardubitz abgenommen. Die Päckchen, welche wir von Angehörigen geschickt erhielten, wurden ständig beraubt.



 

Bericht Nr. 281

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Mißhandlungen, Behandlung von Kriegsgefangenen
Berichter: Franz Bieberle Bericht vom 15. 6. 1946 (Pardubitz)

Lage von Pardubitz und KöniggrätzIch wurde am 20. 8. 1945 mit einem Transport zu Aufräumungsarbeiten nach Mährisch Ostrau verschickt und von dort anfangs September mit ungefähr 200 Mann zu Aufräumungsarbeiten nach Pardubitz. Bei der Ankunft in Pardubitz wurden wir von Wachleuten mit Gewehrkolben, Gummiknüppeln und Stecken verprügelt und mit ständigen Schlägen vom Bahnhof eine halbe Stunde ins Lager getrieben. Im Lager wurden wir durch Monate hindurch täglich vor, während und nach der Arbeit geschlagen. Alle wurden geschlagen, viele starben an den Folgen der Mißhandlungen. Verpflegung bei der schweren Arbeit war nur schwarzer Kaffee, eine Wassersuppe und eine Scheibe Brot täglich.

Anfang September kam ein Transport von aus Rußland entlassenen deutschen Kriegsgefangenen. Diese wurden ins Pardubitzer Lager gebracht. Sie mußten ebenfalls in den Fantowerken, eine Stunde vom Lager entfernt, arbeiten. Am 15. September explodierte während des Marsches der Kriegsgefangenen ein Sprengkörper. Die Explosion verursachte 4 Tote und 25 Schwerverletzte unter den Kriegsgefangenen. Die Tschechen behaupteten nun, die Kriegsgefangenen hätten den Sprengkörper in die Fantowerke bringen wollen, um diese zu sprengen. Als Strafe wurde für das ganze Lager über Weihnachten durch 6 Wochen Postsperre, Paketsperre und Besuchssperre verhängt. Tausende von Paketen und viele Geldsendungen, die zu Weihnachten für die Lagerinsassen ankamen, wurden deshalb nicht ausgefolgt. Am Weihnachtstage wurde überhaupt kein Essen ausgegeben. Die Mißhandlungen im Lager zu dieser Zeit waren um so schlimmer.

Am 21. Januar um 8 Uhr abends, am kältesten Tag, wurden alle Lagerinsassen von Militär, Gendarmerie usw. aus den Baracken getrieben, meist unbekleidet, da es sehr schnell gehen mußte. Wir mußten dann bis 1 Uhr nachts im Hof angestellt mit den Händen über dem Kopf stehen, während die Baracken durchsucht wurden.

Die Baracken waren während des ganzen Winters ungeheizt. Die meisten Häftlinge hatten nur eine Decke. Im Lager war überhaupt keine Waschgelegenheit vorhanden. Es wagte keiner, sich krank zu melden, da er dann noch mehr mißhandelt wurde. Die Leute gingen zur Arbeit, bis sie buchstäblich umfielen. Wer vor Erschöpfung auf dem Marsch zusammenbrach, wurde mit Gewehrkolben weitergeprügelt. Ich war neun Monate in diesem Lager.



 

Parschnitz


Bericht Nr. 282
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Behandlung von Juden
Berichter: Dr. Rudolf Fernegg Bericht vom 21. 6. 1951

Lage von ParschnitzDer jetzt etwa 55-jährige Sohn und frühere Inhaber der Firma Josef Pfefferkorn, Parschnitz, der in Amerika gelebt hat, war nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 zurückgekommen, um die Fabrik wieder zu übernehmen. In der Zwischenzeit hatte er die Vertretung seiner Fabrik in Amerika. Weder die Übernahme noch der Verkauf der Fabrik waren möglich, da die Tschechen die Überlassung des Kaufpreises nach Amerika abgelehnt haben.



 

Pattersdorf
(Bezirk Deutschbrod)


Bericht Nr. 283
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Zustände im Sammellager
Berichter: Prof. Rudolf Pohl Bericht vom 6. 9. 1946

Lage von PattersdorfIn meiner Villa in Frauental Nr. 113 bei Deutschbrod wohnte meine 86-jährige Tante und Pflegemutter, Johanna Niewelt, Lehrerin i.R., die über 30 Jahre in diesem Ort als Lehrerin gewirkt hatte. In den Umsturztagen am 23. Juni 1945 wurde diese alte Frau in das Sammellager Pattersdorf eingeliefert, obwohl sie altersschwach und sehr kränklich war. Das Sammellager bestand aus einer Reihe von Holzbaracken, in denen früher der weibliche Arbeitsdienst untergebracht war. Angebaut war noch aus der damaligen Zeit ein Schweinestall und diesen hat man meiner alten Tante als Unterkunft zugewiesen. Sie lag dort auf dem Zementfußboden auf Stroh ohne jede Pflege und ohne ärztliche Hilfe. Da sie sich selbst nicht mehr waschen, ja nicht einmal rühren konnte, zeigten sich sehr bald die unausbleiblichen Folgen: Bedeckt mit Schmutz und Läusen lag sie hilflos auf ihrem Stroh, welches von den Fäkalien durchnäßt war. Erst am 6. September 1945 wurde sie von dieser unmenschlichen Behandlung durch den Tod erlöst.

Diese Untat wurde durchgeführt vom tschechischen Stabskapitän i. R. J. Losenicky, Frauental (Pohled) bei Deutschbrod, Vorsitzender des Národní výbor. Losenicky hat während der Okkupation eng mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet und war Luftschutzkommandant. Den Pfarrer, Dechant und bischöfl. Vikar Herrn August Krpalek, dzt. Kreis Pfarrkirchen/Niederbayern, ließ er internieren und brachte ihn vor das Volksgericht in Deutschbrod, wo er aber freigesprochen wurde und seine alte Heimat verlassen mußte. (Mit 50 kg Gepäck.). Der Lagerführer des Sammellagers Pattersdorf war ein gewisser Pavlicek, der die Befehle des Vorsitzenden vom Deutschbroder Národní výbor Hlavac durchführte.

Die Wahrheit meiner angeführten Aussage kann bestätigen der deutsche Pfarrer von Schlappenz, Franz Fitz, nunmehr Kaplan in Berching, Kreis Beilngries, Oberpfalz.

Hlavac ließ nicht nur deutsche Frauen und unschuldige Kinder, sondern auch Angehörige seiner Nation (die sogenannten Kollaboranten) internieren und auf die schrecklichste Art und Weise mißhandeln. Eine meiner ehemaligen Schülerinnen, H., 17 Jahre alt, die Tochter eines Ingenieurs tschechischer Nationalität, wurde deshalb, weil sie eine deutsche Schule besucht hatte, in ein Gefängnis in Deutschbrod gebracht und in einer Nacht 20 mal vergewaltigt und hierauf geschlechtskrank entlassen.

Oberstleutnant d. R. J. Heger und dessen 18-jähriger Sohn, der als Mischling durch die Nazi zur Zwangsarbeit eingesetzt war, hat als Schüler der Deutschen Handelsakademie in Prag diese Schule im Jahre 1944 verlassen müssen. Er wurde im Mai 1945 ins Gefängnis nach Pankratz gebracht und mit seinem Vater auf die unmenschlichste Weise mißhandelt. Der Vater wurde im Gefängnis erschlagen.

Georg Theml, 20 Jahre alt, ehemaliger Schüler der deutschen Handelsakademie in Prag, österreichischer Staatsbürger, kam als Mischling ins Arbeitslager Bistritz, seine Mutter war als Jüdin in Theresienstadt interniert. Er wurde von den Tschechen im Mai 1945 in Prag-Pankratz eingesperrt und ebenfalls auf die unmenschlichste Weise von den Tschechen zwei Monate hindurch mißhandelt.



 

Pisek - Brünn


Bericht Nr. 284
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Leidensweg einer deutschen Frau
Berichter: Friedrich Sinzig Bericht vom 30. 9. 1946

Lage von Pisek und BrünnMeine Frau Hildegard Sinzig, geb. 31. 10. 1910, wurde auf der Flucht in Pisek von der amerikanischen Behörde im Mai 1945 als tschechoslowakische Staatsbürgerin zurückgewiesen und mit einem Transport nach Brünn zurückbefördert. In Brünn ausgetrieben, wurde sie mit 12 anderen deutschen Frauen auf dem Fußweg in die Heimat in Nezamyslic aufgegriffen und auf einem Gutshof zur Arbeit eingesetzt. Nach Beendigung der Arbeit nach 6 Wochen wurde sie in das Konzentrationslager nach Kojetein bei Prerau überführt. Von diesem Lager aus wurde sie täglich zu Arbeiten eingesetzt. Von August an wurden die Frauen und Männer im Lager vor und nach der Arbeit furchtbar gequält. Von 4-6 Uhr früh mußten sie im Lagerhof Hüpfübungen und Laufschritt bis in den ersten Stock und zurück machen. Dabei waren 3 Posten aufgestellt, welche jeder vorüberlaufenden Person einen Schlag mit einem Ochsenziemer versetzten. Diese Schläge gingen wahllos über Kopf, Gesicht, Schultern, Rücken, Kreuz und Beine. Einmal bekam meine Frau einen Schlag ins Gesicht, daß sie 14 Tage nicht sehen konnte. Die tschechische Arbeitgeberin meiner Frau zeigte diese Mißhandlungen bei der Gendarmerie an, welche im Lager die Abstellung dieser Mißhandlungen verlangte. Darauf wurde den Lagerinsassen von der Lagerleitung bekanntgegeben, daß sie die Wiederholung.einer solchen Anzeige mit anderen Mitteln und Wegen beantworten würde.

Wenn die Häftlinge am Abend von ihrer Arbeit ins Lager zurückkehrten, wurden sie durch Stunden hindurch ebenso wie vor Antritt der Arbeit gequält. Diese Quälereien erfolgten durch Monate hindurch täglich. Im November erhielt meine Frau dabei einen so schweren Schlag über die Nieren, daß sie gleich darauf schwer erkrankte, nicht mehr arbeiten konnte und schließlich am 26. 11. 1945 in das Krankenhaus Kremsier eingeliefert wurde. Dort wurde eine schwere chronische Nierenentzündung festgestellt, die sich nicht besserte. Auf mein Ansuchen durfte ich im März meine Frau in das Jägerndorfer Heimatspital abholen lassen. Dort wurde durch Durchleuchtung festgestellt, daß beide Nieren abgetrennt waren und infolge Nierenschrumpfung ihr Zustand unheilbar war. Nach qualvollen Leiden ist meine Frau am 26. 7. 1946 den Folgen der schweren Mißhandlungen in Kojetein erlegen. Sie hat mir persönlich ihren Leidensweg geschildert. Ich kann diese Aussage beeiden und durch schriftliche Belege erhärten.



 

Plan


Bericht Nr. 285
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Mißhandlungen bei Kontrolle der Ausweispapiere
vom 15. 2. 1946

Berichter: Ignaz Böhm Bericht vom 6. 6. 1946

Lage von PlanAm 15. 2. d. J. ging ich aus meiner Wohnung, um bei meinem Onkel in derselben Straße von Plan Sauerkraut zu holen. Unterwegs wurde ich von 2 tschechischen Soldaten zur Ausweisleistung aufgefordert. Ich wies meine Bürgerlegitimation mit Lichtbild und Fingerabdruck vor. Zwei Offiziere prüften die Legitimation. Ich erhielt sie zurück und konnte weitergehen. Als ich wenige Minuten später von meinem Onkel nach Hause zurückkehrte, traten hinter mir 3 tschechische Soldaten in das Haus. Sie verlangten wiederum meinen Ausweis. Ich zeigte ihnen dieselbe Legitimation, worauf sie mich verhafteten. Ich wurde in die Kaserne geführt, wo bereits mehrere junge Deutsche in Haft waren. Mehrere tschechische Soldaten schlugen sofort bei Betreten des Amtsraumes auf mich mit Fäusten ein, bis ich zu Boden sank. Ich wurde mit Füßen am Kopf gestoßen. Dann wurde mir befohlen aufzustehen. Sie fragten dann mehrmals "Du Deutscher?" und bei jeder Frage schlugen sie auf mich ein. Dann erschien ein Geheimpolizist in Zivil, der mir meine Legitimation zerrissen vor die Füße warf und erklärte, sie sei falsch. Ich erwiderte, daß dieselbe Legitimation vor ganz kurzer Zeit von 2 tschechischen Offizieren geprüft und anerkannt worden sei. Darauf ließ der Feldwebel, der die Schlägerei geleitet hatte, Wasser holen, damit ich mich waschen könne. Unterdessen rief mein Chef, ein Tscheche, an und erwirkte meine Freilassung. Ich kann diese Aussage beeiden.



 

Podmoky
(Kreis Caslau)


Bericht Nr. 286
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Postunterschlagung im landwirtschaftlichen Arbeitseinsatz
Berichter: Franz Seidel Bericht vom 15. 7. 1946

Lage von PodmokyIch war seit 7. 10. 45 in Podmoky, Kreis Caslau mit meiner Frau im landwirtschaftlichen Einsatz und arbeitete dort unter den denkbar schlechtesten Verhältnissen. Die Verpflegung war bei der schweren Arbeit vollkommen ungenügend. Meine Frau hatte dort einen Gewichtsverlust von 30 kg. Handgreiflichkeiten und grobe Beschimpfungen kamen häufig vor. Wir waren dort 12 Deutsche, 10 davon sind heute noch dort. Ich habe mit 65 Jahren täglich 39 große Futterkörbe 100 bis 300 m weit tragen müssen. Ich konnte die Körbe kaum schleppen und wurde zu größerer Eile ständig angetrieben. In der Zeit, die ich dort war, wurde mir der größte Teil der Post, darunter auch für mich sehr wichtige, zum Teil noch eingeschriebene Briefe vom und an das österreichische Konsulat in Prag unterschlagen, was ich an Hand der wenigen, später im Lager Stecken erhaltenen Briefe nachweisen kann.



 

Pohorsch - Karwin


Bericht Nr. 287
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Arbeitseinsatz, Mißhandlungen, Tod
Berichter: Ferdinand Münster Bericht vom 11. 7. 1946

Lage von Pohorsch und KarwinIm Mai 1945 wurden in Pohorsch von tschechischen Partisanen sämtliche Männer des Ortes durch einen ganzen Monat täglich in der Schule auf das grausamste geschlagen und geprügelt. Zwei wurden dabei zu Tode gequält. Ich selbst wurde, nachdem ich einen Tag lang gequält und geprügelt worden war, wieder nach Hause entlassen. Im Juni bekam ich einen tschechischen Verwalter auf den Hof, der mich Ende August durch das Arbeitsamt, wie alle Männer des Ortes zwischen 14 und 50 Jahren, zur Zwangsarbeit verschicken ließ. Meine Frau wurde gleichzeitig aus der Wohnung gejagt und sämtlicher Wäsche, Schuhe, Kleider usw. beraubt. Ich selbst kam nach Karwin und arbeitete dort bis 26. 6. d. J. im Franz-Schacht, zuerst untertag, dann obertag bei der Förderschale. Die Verhältnisse in den dortigen Lagern waren unerträglich. Die Verpflegung war völlig unzureichend, ärztliche Hilfe überhaupt nicht vorhanden. Die furchtbarsten Mißhandlungen und Quälereien waren an der Tagesordnung und dauerten bis in die allerletzte Zeit an. Z. B. wurden nach der Arbeit zwei von uns in die Wachstube gerufen und gefragt, wer nicht fleißig gearbeitet hätte. Wenn sie nicht antworten konnten, mußten sie sich gegenseitig mit dem Gummiknüppel prügeln. Das wurde noch im Mai und Juni 1946 praktiziert. Bei der Aussiedlung hatte ich nicht das volle Aussiedlungs-Gewicht, da mich bereits mein Verwalter um alles gebracht hatte. Ich meldete dies im Aussiedlunglager, aber mein Gepäck wurde nicht aufgefüllt, obwohl der Lagerführer versprochen hatte, den Verwalter telefonisch zur Auffüllung meines Gepäckes zu veranlassen.


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Dokumente zur Austreibung der Sudetendeutschen
Überlebende kommen zu Wort